Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1970, Seite 100

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1970, S. 100); Gemeinsam planen und handeln Arbeiterklasse -machtausttbende Masse die Bürger ihrer Stadt aufbauen wollen. Diese Einstellung bestimmt das Handeln jener Zwickauer Frauen, die einen neuen Kinderhort einrichten helfen, ebenso wie des Pfarrers der Gemeinde Stelzendorf im Kreis Zeulenroda, der sich nicht scheute, beim gemeinsamen Straßenbau mit Hand anzulegen.“ Die Bereitschaft der Bürger zur Mitarbeit ist im Rahmen des Wettbewerbes „Schöner unsere Städte und Gemeinden mach mit!“ besonders in der Etappe der Wahlvorbereitung zu fördern. Das ist deshalb von prinzipieller Bedeutung, weil diese Bewegung die Bürgerinitiative organisch mit den volkswirtschaftlichen Planaufgaben verbindet und das Interesse und den Ideenreichtum der Menschen auf die zusammenhängende Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft richtet. Hervorragende Beispiele dafür, was die sinnvoll gelenkte Schöpferkraft der Werktätigen aller Schichten zu leisten vermag, gibt es in zahlreichen Städten und Gemeinden. Den dabei gespeicherten Erfahrungsreichtum auf den verschiedensten Gebieten zielstrebig auszunutzen, bedeutet, eine große Reserve für die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zu erschließen, und ist zu einem Hauptanliegen der Parteierziehungsarbeit zu machen. Da die Verantwortung der örtlichen Staatsorgane sich vor allem auf die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen im Territorium erstreckt, sollen hier durch die Kraft der Gemeinschaft konkrete Ergebnisse erreicht werden, das heißt, es kommt auf Taten und nicht auf Versprechungen an. Besonders notwendig ist es dort, wo Hilfe gebraucht wird und Mängel zu beseitigen sind. Engstirnigkeit, Formalismus und Gleichgültigkeit sind für uns keine Partner. Immer größere Bedeutung gewinnt die aktive Gestaltung und Beherrschung der Wechselbeziehungen zwischen der- Produktion und der sozialistischen Lebensweise, vor allem durch das gemeinsame Handeln der Kombinate, Betriebe und staatlichen Organe in den Städten und Gemeinden. Hier handelt es sich um eine prinzipielle Frage der weiteren Ausgestaltung der Führungsrolle der Arbeiterklasse als Eigentümer der Produktionsmittel und Macht-ausübende. Der enge Zusammenhang zwischen der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen im Wohnort wird jetzt greifbarer und konkreter wirksam. Genosse Walter Ulbricht charakterisierte das auf dem 12. Plenum des ZK mit den Worten der Arbeiter des Fritz-Heckert-Werkes in Karl-Marx-Stadt, die äußerten, daß sie die Mitarbeit im Wohngebiet nicht als zusätzliche Last, sondern als Verfassungsauftrag betrachten und insbesondere auf die politisch-ideologische Arbeit und die Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens orientierten. „ mit der Gestaltung ihres gemeinschaftlichen Lebens“, so führte Walter Ulbricht weiter aus, „entsprechen die Bürger der DDR dem Geist der Verfassung, verwirklichen sie den Verfassungsgrundsatz, daß die Übereinstimmung der politischen, materiellen und kulturellen Interessen der Werktätigen und ihrer Kollektive mit den gesellschaftlichen Erfordernissen die wichtigste Triebkraft der sozialistischen Gesellschaft ist.“ Die Arbeiterklasse handelt nicht nur als sozialistischer Produzent und Eigentümer der Produktionsmittel im Betrieb, sondern übt gleichzeitig in der Stadt und Gemeinde verantwortlich die Staatsmacht aus. Das zahlt sich in doppelter Weise aus. Die Arbeiterklasse schafft nicht nur die Voraussetzungen für bessere Arbeitsbedingungen im Betrieb, sondern zugleich auch für bessere Lebens Verhältnisse in ihrem Wohnort. Es ist also klar, nicht innerbetriebliche ökonomisch-technische Probleme stehen bei der Zusammenarbeit im Vordergrund, sondern die politische Verantwortung der Arbeiterklasse für die Gestaltung des gesamtgesellschaftlichen Lebens. Diese Einstellung: Wir Arbeiter, Genossenschaftsbauern können gemeinsam mit den örtlichen Volksvertretungen für die weitere Verbesserung der Ar- 100;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1970, S. 100) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Seite 100 (NW ZK SED DDR 1970, S. 100)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 25. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1970, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1970 (NW ZK SED DDR 1970, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1970 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1970 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 25. Jahrgang 1970 (NW ZK SED DDR 1970, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1970, S. 1-1168).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland ist zu beachten: nur erfahrene Mitarbeiter der Abteilung für Betreuungsaufgaben einsetzen, auf Wünsche und Beschwerden der Inhaftierten ist sofort zu reagieren, sofortige Gewährung aller Vergünstigungen und in Abstimmung mit den Leitern der im Objekt stationierten Diensteinheiten wird für das Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße nachstehende Objektordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung erlassen.

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