Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 997

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1968, S. 997); I Wohnbezirk wohnenden Abgeordneten, ganz gleich, ob sie hier ihren Wirkungsbereich haben oder nicht, arbeiten mit dem Ausschuß der Nationalen Front und der WPO eng zusammen“, sagte Genossin Kirtzeck, die selbst Abgeordnete des Bezirkstages Erfurt ist. „Das ist ganz einfach eine Voraussetzung für unser erfolgreiches Wirken als gewählte Vertrauensleute der Bürger.“ Übergeordnete Leitungen helfen Die WPO kann auf die Unterstützung der SED-Stadtbezirksleitung Erfurt-Nord bauen. Vor einigen Wochen wurde auf Anregung der Bezirks- und der Stadtleitung der SED eine Arbeitsgruppe aus leitenden Mitarbeitern der Partei, des Staatsapparates, der Nationalen Front, des DFD usw. gebildet, die den Genossen im Wohnbezirk hilft: bei der Bildung des DFD-Gruppenvorstandes, beim Ausbau des Netzes der Hausgemeinschaftsleitungen und des Systems der Kommissionen und Aktivs beim Wohnbezirksausschuß. Der Patenbetrieb, VEB Starkstrom-Anlagenbau, und das Kollektiv der Schule erarbeiten zur Zeit Vorschläge für eine fruchtbare Zusammenarbeit. Auch mit verschiedenen Betrieben hat die Leitung der WPO Verbindung aufgenommen. Der Erfolg' ist unterschiedlich. Während die im Wohnbezirk wohnenden Genosseri aus dem VEB Funkwerk schon recht gut mitarbeiten, bleibt es bei anderen BPO bei den Vorsätzen. Wie Genossin Kirtzeck einschätzte und die SED-Stadt-bezirksleitung bestätigte, wird eine Kontrolle der Tätigkeit der Genossen im Wohnbezirk von den Bezirksparteiorganisationen nicht systematisch vorgenommen. So unterschiedlich wie die Menschen sind, ist ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Für Genossin Rosemarie Neitzel, die den Vorsitz der DFD-Gruppe im Wohnbezirk übernahm, ist es zum Beispiel eine Selbstverständlichkeit zu helfen. Sie unterstützt oder organisiert Hilfe, wo immer es möglich ist. So betreut sie das Baby ihrer Nachbarin Frau Appenroth, damit diese ihrer1 Arbeit nachgehen kann. Genosse Bruno Koch, ein erfahrener Parteiveteran, stellvertretender Ausschußvorsitzender, wollte sich aus der Arbeit im Ausschuß zurückziehen. WPO-Sekretär Inge Kirtzeck sprach mit Bruno Koch. Er wird dem Ausschuß weiterhin mit seiner Kraft und seinen Erfahrungen zur Seite stehen. Wie wichtig eine geduldige freundschaftliche Aussprache unter Genossen ist, bewies mir ein Gespräch mit einer jungen berufstätigen Genossin, auch Hausfrau und Mutter. Zwei Parteiveteranen besuchten sie vor einiger Zeit zu Hause, appellierten an sie, in der Volkssolidarität mitzuarbeiten. „Ich schäme mich noch heute dafür“, erzählte sie mir, „denn damals habe ich gesagt: Genossen, ihr braucht mich nicht zu agitieren, ich habe keine Zeit. Ihre kameradschaftliche Unterhaltung mit mir ließ mich erst gewahr werden, wie anmaßend diese Bemerkung zwei kampferprobten Genossen gegenüber war. Und letzten Endes: Die paar Stunden Arbeit zum Wohle alter, hilfsbedürftiger Menschen im Wohnbezirk kann ich schon noch verkraften!“ Wie gesagt: Noch steckt die Arbeit im Wohnbezirk 78 b in den Kinderschuhen. Doch er ist auf dem richtigen Wege, Vorbild für die anderen Wohnbezirke des ersten sozialistischen Wohn-zentrums in Erfurt zu werden. Doris Goebel z. Z. Hochschule der Deutschen Gewerkschaften „Fritz Heckert“ Schwedter Bürger im Wettbewerb der Nationalen Front „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!". Bis zum 20. Jahrestag der DDR wollen die Einwohner dieser Stadt Leistungen im Werte von sechs Millionen Mark vollbringen. 1013 Foto: ZB/Lange;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1968, S. 997) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 997 (NW ZK SED DDR 1968, S. 997)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit durch keinerlei Störungen beeinträchtigen können, Die sichere Verwahrung Inhaftierter hat zugleich zu garantieren, daß die Maßnahmen der Linie zur Bearbeitung der Strafverfähren optimale Unterstützung erfahren, die Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung zu gewährleisten. Festlegungen über die Zusammensetzung des Vorführ- und Transportkommandos. Die Zusammensetzung des Transportkommandos hat unter Anwendung der im Vortrag. Zu einigen wesentlichen Aufgabenstellungen bei der Sicherung der Transporte und der gerichtlichen Haupt Verhandlungen darzustellen. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen verallgemeinert und richtungsweisende Schlußfolgerungen für die Erhöhung der Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung im Bereich Transporte der Linie haben., Zum Erfordernis der Koordinierung bei Transporten unter dem G-aalohtspunkt der Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin in den UntersyehungshiftinstaUen MfSj - die Kontrolle der Durchsetzung dieser Dienstanweisung in den Abteilungen der Bezirksverwaltdhgen auf der Grundlage jeweils mit dem Leiter der Untersuchungsabteilung. Hierbei ist darauf zu achten,daß bei diesen inhaftierten Personen der richterliche Haftbefehl innerhalb von Stunden der Untersuchungshaftanstalt vorliegt. Die gesetzliche Grundlage für die Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände erfolgt durch zwei Mitarbeiter der Linie. Die Körperdurchsuchung darf nur von Personen gleichen Geschlechts vorgenommen werden.

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