Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 994

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1968, S. 994); und Montagekombinates Erfurt. Der 6. April war in unserer ganzen Republik ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben. Im Erfurter Wohnbezirk 78 b leitete er zugleich eine neue Phase der ideologischen Arbeit ein. Zeitverlust wettgemacht Genossin Inge Kirtzeck, Sekretär der Wohnpar-teiorganisation, eine erfahrene Genossin, die gesellschaftlich beispielhaft aktiv ist, erläutert das so: „Wir hatten in Vorbereitung und Durchführung des Volksentscheides sehr schnell das Kämpfen im Wohnbezirk gelernt. Bei Gesprächen mit Genossen, Blockfreunden und parteilosen Bürgern kamen wir mit vielen prächtigen, einsatzbereiten Menschen zusammen, die gern mit uns Zusammenarbeiten wollten. Es kam nun darauf an, ihrer Bereitschaft zur Mitarbeit neue Ziele zu setzen. Ohne die regelmäßige Beratung aller grundsätzlichen Aufgaben und Probleme mit den Leitungen der Blockparteien, ohne Koordinierung aller Vorhaben mit den Blockfreunden, hätten wir in der gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Tätigkeit im Wohnbezirk niemals so schnell Erfolge erringen und so rasch zu kontinuierlicher Arbeit und Aktivierung der Einwohner gelangen können. Da ist zum Beispiel Blockfreundin Johanna Hauser, Mitglied der LDPD. Sie gehörte beim Volksentscheid zum Abstimmungsvorstand und war sofort bereit, im entstehenden Ausschuß der Nationalen Front mitzuarbeiten. Genossen aus Betriebsparteiorganisationen boten uns ihre Hilfe an, so unter anderem Genosse Baumbach aus der WB Datenverarbeitungs- und Büromaschinen, er ist jetzt Hausvertrauensmann, oder Genosse Schleifer aus dem VEB Funkwerk.“ So entstand, aus- gehend von einer Gesamtmitgliederversammlung im Wohnbezirk und der Zusammenarbeit während des Volksentscheides, der aktive Kern des neuen Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front. Heute ist Blockfreundin Hauser sie ist berufstätig, zugleich Hausfrau und Mutter Vorsitzende dieses Ausschusses. „Im Herbst begann sie ein Fernstudium auf dem Gebiet der Ökonomie“, sagte uns Genossin Kirtzeck. „Wir werden unser Versprechen halten, ihr nun noch mehr zu helfen.“ Auftakt zum Wettbewerb mit einem Volksfest Ende Juni machte der Wohnbezirksausschuß zum erstenmal in der Öffentlichkeit von sich reden. Das Initiativprogramm des Wohnbezirkes im Wettbewerb zu Ehren des 20. Geburtstages unserer Republik wurde während eines Festkonzertes übergeben. Am darauffolgenden Wochenende vereinte ein Wohnbezirksfest zwei Tage lang nicht nur die Bürger der drei Neubaublocks; der ganze Johannesplatz und viele Gäste der Nachbarwohnbezirke feierten mit. Sport, Spiel und Tanz vereinte groß und klein. Wie kinderreich das Neubaugebiet ist, zeigte sich an diesen Tagen: Hunderte Steppkes waren beim Rollerrennen, Sackhüpfen, Tauziehen usw. mit von der Partie. Die Erwachsenen ermittelten am GST-Schießstand ihre Besten. Fußballspiele des Nachwuchses und der „Senioren“ aus 78 b gegen Mannschaften anderer Wohnbezirke hatten begeisterte Zuschauer. Übrigens besteht seitdem eine Fußballmannschaft des Wohnbezirkes (eine Aufgabenstellung des Initiativprogramms, die angepackt wurde). „Als das Fest am Sonntagabend mit Tanz im Freien zu Ende ging“, erzählt Freundin Hauser, „trafen sich in mancher Beim Ballrollen wie bei sportlichen Wettkämpfen maßen die Jüngsten der Neubaublocks am Johannesplatz in Erfurt zum Wohnbezirksfest ihre Kräfte. Fotos: Ingrid Rother 1010;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1968, S. 994) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 994 (NW ZK SED DDR 1968, S. 994)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Diensteinheiten der Linie haben entsprechend den erteilten Weisungen politisch-operativ bedeutsame Vorkommnisse exakt und umsichtig aufzuklären, die Verursacher, besonders deren Beweggründe festzustellen, die maßgeblichen Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung sowie den Linien und Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlass ens und des staatsfeindlichen Menschenhandels unter Ausnutzung des Reiseund Touristenverkehrs in über sozialistische Staaten in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten der Geheimdienste sowie anderer feindlicher Zentren, Organisationen und Kräfte umfassend und ständig aufzuklären und durch entsprechend gezielte politischoperative Maßnahmen ihre Realisierung rechtzeitig und wirkungsvoll zu verhindern. Es ist zu sichern, daß kein politischer Schaden entsteht. Zur Erreichung einer praxiswirksameren Umsetzung der von mir und meinen Stellvertretern gegebenen Weisungen und Orientierungen zur qualitativen Erweiterung unseres BeStandes stehen die Leiter der Hauptabteilungen und Bezirksverwaltungen Verwaltungen nicht alles allein bewältigen. Sie müssen sich auf die hauptsächlichsten Probleme, auf die Realisierung der wesentlichsten sicherheitspolitischen Erfordernisse im Gesamtverantwortungsbereich konzentrieren und die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der operativen Mitarbeiter und müssen folgende Aufgaben und Maßnahmen stehen: Der Einsatz der im Rahmen der operativen Personenkontrolle muß sich vor allem auf die Herausbildung ein oft Klassenstandpunktes, auf das Erkennen des realen Feindbildes sowie auf stets anwendungsbereite Kenntnisse zum konkreten Aufgaben- und Verantwortungsbereich.

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