Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 991

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1968, S. 991); ten und den Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden zu vollziehen. Auch sie kommen somit in den Genuß der effektiven Auslastung der modernen Technik. Dabei wird der Charakter der LPG Typ I, in der nach wie vor die individuelle Viehhaltung besteht, beibehalten. Das ist für die Genossenschaften vom Typ I, unabhängig von ihrer Größe, der Weg, um die Stagnation in der pflanzlichen Produktion zu überwinden. Jetzt haben nach dem’ Beispiel von Klein-bobritzsch im Bezirk 66 Genossenschaften vom Typl gemeinsam mit den in ihrem Dorf bestehenden LPG vom Typ III unter Beibehaltung ihrer individuellen Viehwirtschaft mit dieser Art der gemeinsamen Feldwirtschaft begonnen. Wir möchten betonen, daß in unserem Bezirk auch die Förderung der einfachen Formen der Kooperation, wie beispielsweise der überbetriebliche Komplexeinsatz von Maschinen und Maschinensystemen, auf keinen Fall vernachlässigt werden darf. Die Grundorganisationen der Partei sollten sich über alle neuen Erfahrungen ständig informieren, die Entwicklungsrichtung erkennen und entsprechend ihren eigenen Verhältnissen Vorschläge unterbreiten, wie in ihren LPG bzw. Kooperationsgemeinschaften die nächsten Schritte zur kooperativen Pflanzenproduktion organisiert werden können. Daraus darf man kein Schema machen, sondern die Bauern entscheiden selbst, wann und wie sie unter ihren örtlichen Bedingungen die Kpoperation weiterentwickeln werden. Es geht dabei nicht allein und nicht in erster Linie um die Organisierung der gemeinsamen Pflanzenproduktion, es geht um die Entwicklung vielfältiger Kooperationsbeziehungen in der Feldwirtschaft, angefangen bei den einfachen Formen. Jede Genossenschaft, die bisher gute Erfahrun-geh in der Zusammenarbeit mit ihren Nachbarn sammelte, wird danach streben, diese Zusammenarbeit zu vertiefen. Dieses Streben sollen die Parteiorganisationen ständig fördern. Leitende Funktionäre unserer Partei und der Räte für Landwirtschaftliche Produktion und Nahrungsgüterwirtschaft haben in fast allen Kreisen Problemdiskussionen mit Mitgliedern von Kooperationsgemeinschaften meist Schrittmachern geführt. Es wurde Bilanz gezogen über den bisherigen Stand der Verwirklichung der Beschlüsse des X. Deutschen Bauernkongresses. Dabei wurde offensichtlich, daß seit dem Kongreß in allen Kreisen eine breite demokratische Aussprache stattfindet, daß es aber speziell zur Organisierung der kooperativen Pflanzenproduktion bisher noch wenig konkrete Vorstellungen über die nächsten notwendigen Schritte gibt. Deutlich wurde dabei auch, daß alle Leitungen, sich noch intensiver mit der Entwicklung der kooperativen Beziehungen, besonders in den LPG Typ I, befassen müssen. Was lehrte die Getreideernte? In den fortgeschrittenen Kooperationsgemeinschaften wurden die Erntetechnik und die Arbeitskräfte aus der allgemeinen Betriebsorganisation der kooperierenden LPG herausgelöst, als ein einheitlicher Komplex geleitet und somit die industrieartige Getreideproduktion demonstriert. Ausgehend von einer zielstrebigen politisch-ideologischen Vorbereitung der Erntearbeiten konnte die Erntetechnik überwiegend auch unter Einbeziehung von LPG Typ I im Komplex eingesetzt werden. Die Führung des Wettbewerbs in den Kreisen und Kooperationsgemeinschaften wurde auf der Grundlage des Komplexeinsatzes unter Beachtung der Unter- ШЁЁИвявяяяЁЁШіШЁЁШШЁШіШЁЁЁЁштвшшшЁШшвшшшкЁввЯЁЯшиЁЁШЁШишшшвтшяшЁЯЁ/ШЁЁішяЁИШшшшЁЁЁШШЁкашвВЁЯЁШЯкшіЁтшвшЁятш I N FOR M ATI O N Initiative im Kreis Werdau Einè gute Initiative entwickeln die leitenden Organe der Partei, des Staatsapparates und der Nationalen Front im Kreis Werdau im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Dörfer“. Zielstrebig richten sie u. a. das Interesse der Werktätigen auf die örtlichen Meliorationsobjekte, erklären ihnen deren volkswirtschaftliche Bedeutung und erreichen so, daß viele Menschen an den Meliorationsarbeiten aktiv teilnehmen. Die Werdauer Genossen haben diese Masseninitiative gründlich vorbereitet. Sie informierten sich eingehend in der Schrittmacher-Kooperationsgemeinschaft Pößneck im Bezirk Gera, wie dort Bewässerungsanlagen mit Unterstützung der Bevölkerung ge- schaffen worden sind. In Ausnutzung dieser Erfahrungen entstanden in diesem Jahr im Kreis Werdau vier Kleinspeicher. In den nächsten Jahren sollen zehn weitere Kleinspeicher errichtet werden. Mit diesen Anlagen kann dann ein Drittel der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Kreises bewässert werden. Die Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt empfahl den leitenden Organen in allen Kreisen des Bezirks, die Erfahrungen des Kreises Werdau auszuwerten. (NW) 1007;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1968, S. 991) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 991 (NW ZK SED DDR 1968, S. 991)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Angesichts des zunehmenden aggressiven, antikommunistischen, antisowjetischen und antisozialistischen Charakters der politisch-ideologischen Diversion macht sich auch der Einsatz wirksamerer rechtlicher Mittel notwendig. Unter diesem Gesichtspunkt erlangen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit zur Aufdeckung, vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum-Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Vertrauliche Verschlußsache - Grimmer, Liebewirth, Meyer, Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung sind folgende rechtspolitische Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie in der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der Arbeit mit. Diese Arbeit mit ist vor allem zu nutzen, um weitere Anhaltspunkte zur Aufklärung der Pläne und Absichten Staatssicherheit ,seiner Struktur, Maßnahmen, Methoden und Mittel zur Aufklärung und Abwehr aller feindlichen Angriffe, besonders der dazu tätigen inoffiziellen Kräfte im Operationsgebiet und in der eine Lähmung, Irreführung, Desinformation und Verunsicherung Staatssicherheit , besonders jedoch politische Fehlentscheidungen von Partei und Regierung durch falsche Informationstätigkeit unseres Organs zu erreichen.

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