Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 987

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1968, S. 987); Gruppen von Kreisleitungsmitgliedern gebildet. Mit ihnen berieten wir die Schwerpunkte der Referate und erhielten dabei viele Anregungen. Diese Gruppen untersuchten außerdem in mehreren Grundorganisationen die Arbeit mit den Menschen, die Bildungs- und Erziehungsarbeit und anderes, damit auch hieraus das Plenum Schlußfolgerungen ziehen konnte. Eine solche Vorbereitung einer Kreisleitungssitzung hat den Vorzug, daß die Kenntnisse und Fähigkeiten vieler Genossen genutzt werden und daß in der Diskussion nicht nur von den Erfahrungen der eigenen Grundorganisation ausgegangen wird, sondern umfassendere Informationen die Grundlage konstruktiver Vorschläge sind. Die aktive Rolle der Mitglieder der Kreisleitung wurde dadurch erhöht. Einmal haben sie bei den Beratungen in anderen Grundorganisationen den Standpunkt der Kreisleitung dargelegt, und zum anderen treten sie in ihrer täglichen Arbeit ebenfalls mit größerer Sachkenntnis auf. Den Genossen ist es außerdem möglich, den Bericht des Sekretariats kritischer einzuschätzen und zu den Aufgaben besser Stellung zu nehmen. Studium neuer Erfahrungen In gleicher Weise bereiteten wir unsere Kreisleitungssitzung vor, die sich mit dem Stand der Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus in unseren strukturbestimmenden Betrieben beschäftigte. Da wir mit der Einbeziehung aller Kreisleitungsmitglieder in den Entscheidungsprozeß zu gründlich durchdachten Beschlüssen gelangen, ist auch eine größere Zielstrebigkeit des Sekretariats in der Arbeit mit den Grundorganisationen erreicht worden. Wir konzentrieren unsere Führungsarbeit vorwiegend auf jene Grundorganisationen, die in den volkswirtschaftlich entscheidenden Betrie- ben wirken. Von den in unserem Stadtbezirk liegenden 23 wichtigsten Industriebetrieben befinden sich 16 im Prozeß der Kombinatsbildung. Das wirft für die Parteiarbeit viele neue Fragen der Führungstätigkeit auf und stellt hohe Anforderungen an die politisch-ideologische Massenarbeit der Grundorganisationen. Das betrifft die Zusammenarbeit der Parteiorganisationen der Betriebe des Kombinates, die Ausarbeitung gemeinsamer Konzeptionen zur Klärung politisch-ideologischer Probleme und zur Verstärkung des Parteieinflusses an entscheidenden Abschnitten. Wir bildeten zur Klärung aller dieser Fragen eine Arbeitsgruppe unter Leitung des 1. Sekretärs der Kreisleitung. Ihr gehören die Parteisekretäre dieser Betriebe an. In der Arbeitsgruppe erfolgt ein gründlicher Meinungsaustausch darüber, wie die Parteiarbeit zielstrebig auf die Anforderungen des Kombinats eingestellt werden muß. Dem Sekretariat werden dabei gleichzeitig Lösungswege vorgeschlagen, die der sachkundigen Anleitung der Grundorganisationen dienen. Eine bewährte Form unserer Führungstätigkeit ist die Vorbereitung und Durchführung von Sekretariatssitzungen in Schwerpunktbetrieben. In zahlreichen Gesprächen mit Genossen und in Aussprachen mit Werktätigen dieser Betriebe lernen die Sekretariatsmitglieder die Situation in den Grundorganisationen und Arbeitskollektiven gründlicher kennen. Und sie erläutern in Arbeiterversammlungen die Beschlüsse der Partei. Anfang des Jahres beriet das Sekretariat z. B. mit der Parteiorganisation des VEB Werkzeugmaschinenfabrik Marzahn über Probleme der bevorstehenden Kombinatsbildung. Trotzdem gab es in Vorbereitung und Durchführung der Kombinatsbildung Vorbehalte und ideologische Hemmnisse bei leitenden Kadern. nung des neuen Schul- und Lehrjahres zusammengestellt. Wir wollten mit diesem Beispiel zeigen, daß es nicht nur darum geht, den Lehrlingen ein Höchstmaß an Wissen und Können zu vermitteln, sondern auch darum, sie in die kulturelle Arbeit einzubeziehen. Lothar Marmulla Lehrmeister im VEB Automobilwerk Eisenach тзЩуШштк Noch einmal zum Thema: Erfahrungsaustausch Der Artikel „Lehren eines Erfahrungsaustausches“ (Neuer Weg, 14/1968) regt uns an, zu dieser Methode der politischen Führungstätigkeit unsere Meinung darzulegen. Seit dem VII. Parteitag gehören Erfahrungsaustausche über Pro- bleme der politischen Massenarbeit zu einer ständigen Methode der Führungstätigkeit des Sekretariats der Bezirksleitung Gera. Der Kreis der Teilnehmer ist in der Regel gleichbleibend: Parteisekretäre und Leitungsmitglieder aus den größeren und mittleren Industriebetrieben des Bezirkes sowie die Sekretäre oder Mitarbeiter für Propaganda und Agitation dèr Kreisleitungen. In den Zusammenkünften geht es darum, neue Erkenntnisse und Erfahrungen zu verallgemeinern, 1003;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1968, S. 987) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1968, S. 987)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei vom, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle muß die Bearbeitung der Untersuchungsvorgänge stehen. Das ist der Schwerpunkt in der Tätigkeit der zuständigen Abteilung. Die für die Lösung dieser Aufgabe erforderlichen kadermäßigen Voraussetzungen hat der Leiter der Untersuchungshaftanstalt ein wirksames Mittel zur Kontrolle über die Einhaltung aller gesetzlichen Vorschriften und Fristen, die im Zusammenhang mit der Verhaftung und Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der ans tal:;äh rend dos goscnten Zci - raunes hoftvollzuges die und wich ,ins aller Mitarbeiter der Linie ist. is; die.

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