Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 957

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1968, S. 957); / rende Rolle der Kommunistischen Partei aufzutreten, die sozialistische Demokratie allmählich durch die bürgerlichparlamentarische zu ersetzen. Zu diesem Zweck wird die Losung einer gewissen „Liberalisierung“ des Sozialismus, der Schaffung gleicher Möglichkeiten für die verschiedenen, auch nichtsozialistischen Parteien, popularisiert, wird die nicht klassengebundene Ausdeutung der Freiheit und des Humanismus propagiert.“1) Bei diesem Versuch der „inneren Aufweichung“ des Sozialismus, der „Erosion“ der marxistisch - leninistischen Ideologie, ist dem Revisionismus eine entscheidende vorbereitende Funktion zugedacht. Der Revisionismus als Spielart der bürgerlichen Ideologie bietet sich geradezu dazu an, als ideologischer Vorreiter der Konterrevolution zu dienen. Und wie schon immer in der Geschichte des Imperialismus bedient er sich gerade in Zeiten seiner verschärften Krise aller reaktionären und anderen antimarxistischen Kräfte, um die Arbeiterklasse zu verwirren, zu schwächen und zu spalten. Deshalb ist der gegenwärtige Revisionismus von den Imperialisten bewußt in ihre globalstrategische Konzeption einbezogen worden. Er wurde objektiv Bestandteil ihrer psychologischen Kriegführung, in der sie gegenwärtig die geeignetste Methode zur Verwirklichung ihrer konterrevolutionären Strategie sehen. Damit hört der moderne Revisionismus auf, weiterhin nur eine ideologische Strömung innerhalb der kommunistischen Weltbewegung zu sein. Dér Revisionismus wurde zum Stoßtrupp des Imperialismus und der Konterrevolution. Der Revisionismus erleichtert l) P. Demitschew, „Kommunist“ Nr. 10/1968 und unterstützt jene politischen und ideologischen Rezepte des Imperialismus, die dazu beitragen können, die Positionen des Sozialismus zu untergraben, dessen Autorität zu schwächen und ihm Schaden zuzufügen. Dazu gehört auch die „Konvergenztheorie“, ,mit der die Monopolbourgeoisie vom notwendigen Kampf um die revolutionäre Umgestaltung der kapitalistischen Gesellschaft ablenken, die Formierung ihrer Ausbeuterherrschaft als einen progressiven und gesetzmäßigen Prozeß hinstellen und die von der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen befreite sozialistische Gesellschaft diskreditieren will. Das giLJ ebenso für die „neue Ostpolitik“ Bonns und Johnsons „Politik des Brückenschlags“. Die Verstärkung der revisionistischen Gefahr läßt sich also nicht erklären, ohne die kritische Situation des Imperialismus, seine gewachsene Aggressivität und seine gegenwärtige Haupttaktik der psychologischen Kriegführung zu berücksichtigen. In dem Maße, wie die Idee des Marxismus-Leninismus materielle Gewalt wurde, wie sie Länder und Kontinente ergriff und die Positionen des Imperialismus erschütterte, in dem Maße verschärfte sich der Kampf auch an der ideologischen Front. Zwischen der Entwicklung des sozialistischen Wogegen vor allem richten sich die Ausfälle der Revisionisten? Sie richten sich insgesamt gegen die Theorie des Marxismus-Leninismus, gegen die allgemeingültigen Gesetzmäßigkeiten der sozialistischen Revolution. „Solche allgemein-gültigen Gesetzmäßigkeiten Weltsystems, den Erschütterungen, die der Imperialismus ausgesetzt ist, seinen Angriffen gegen den wissenschaftlichen Sozialismus und der Belebung des Revisionismus besteht ein ursächlicher Zusammenhang. W. I. Lenin wies vor nunmehr 50 Jahren in seiner Schrift „Marxismus und Revisionismus“ auf folgende Tatsache hin: „Das Wachstum des Marxismus, die Verbreitung und das Erstarken seiner Ideen in der Arbeiterklasse führen unausbleiblich zu immer häufigerer Wiederkehr und Verschärfung solcher bürgerlichen Ausfälle gegen den Marxismus .“2) Heute ist die psychologische Kriegführung des Imperialismus zur „vierten Dimension“ seiner Politik neben den wirtschaftlichen, militärischen und diplomatischen antisozialistischen Aktivitäten geworden. Im Kampf zwischen Imperialismus und Sozialismus „haben das Wort und die Idee die gleiche große Bedeutung wie Brot und Kanonen“, erklärte zum Beispiel der Vorsitzende des Unterausschusses für internationale Organisationen und Bewegungen des USA-Kon-gresses. Deshalb der zunehmende ideologische Kampf gegen den Sozialismus und die Ausnutzung und Förderung der revisionistischen, als „wahre“ oder „moderne“ Marxisten getarnten antisozialistischen Kräfte. sind: die Führung der werktätigen Massen durch die Arbeiterklasse, deren Kern die marxistisch-leninistische Partei ist, bei der Durchführung der proletarischen Revolution in dieser oder jener Form und 2) W. I. Lenin, Werke Bd. 15, S. 19 Wogegen richten sich die Revisionisten? 973;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1968, S. 957) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 957 (NW ZK SED DDR 1968, S. 957)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Diensteinheit - der Kapitel, Abschnitt, Refltr., und - Gemeinsame Anweisung über die Durch- Refltr. führung der Untersuchungshaft - Gemeinsame Festlegung der und der Refltr. Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ;. die Gemeinsamen Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit verankert sind. Auch die konkrete Absprache über die Verantwortlichkeit bei der Realisierung bestimmter Maßnahmen ist von großer Bedeutung. Die Zusammenarbeit der Stellvertreter der Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen sowie eine Vielzahl weiterer, aus der aktuellen Lage resultierender politisch-operativer Aufgaben wirkungsvoll realisiert. Mit hohem persönlichen Einsatz, Engagement, politischem Verantwortungsbewußt sein und Ideenreichtum haben die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten . Die Aufnahme und Durchsuchung r? r: en, n; üh an -stände sowie die Sicherung von Beesissauria.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X