Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 946

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1968, S. 946); bis zu welchem Zeitpunkt die Parteisekretäre eine bestimmte politische und fachliche Ausbildung abschließen sollen. Es werden auch Überlegungen angestellf, wie sie sich Kenntnisse auf dem Gebiet der Menschenführung aneignen können. Weiter wurde fest gelegt, daß sich alle Leitungsmitglieder an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus die erforderliche politische Qualifikation erarbeiten. Das Sekretariat der Kreisleitung schuf die Voraussetzungen, daß schon mit Beginn des Schuljahres 1968/69 21 Genossen und Genossinnen dieser Parteileitungen das Studium aufnehmen konnten. In den Kaderentwicklungsprogrammen ist vorgesehen, daß bis 1972 mindestens 80 Prozent aller Leitungsmitglieder eine politische und fachliche Qualifikation haben werden. Diese \yerden sie auf Sonderlehrgängen der Bezirksleitung, an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus und an der Kooperationsakademie erwerben. Die Hauptform der Weiterbildung ist das Parteilehrjahr. An den Zirkeln nehmen fast alle Genossen und eine Reihe von Parteilosen teil. Die Abteilung Agitation und Propaganda der Kreisleitung sicherte, daß den Grundorganisationen Propagandisten zur Verfügung gestellt wurden. Von den 174 Genossinnen und Genossen der Grundorganisationen in dieser Kooperationsgemeinschaft, die in der materiellen Produktion tätig sind, haben nur 72 eine fachliche Qualifikation. Die Parteileitungen werden dafür sorgen, daß sich die Genossen fachlich weiterbilden. Neue Kandidaten Zur Stärkung der Grundorganisationen haben die Parteileitungen konkrete Schlußfolgerungen für die Gewinnung neuer Kandidaten gezogen. Sie arbeiten eng mit den fortschrittlichsten parteilosen Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern zusammen, nehmen einen größeren politisch-ideologischen Einfluß mit dem Ziel, diese als Kandidaten für die Partei zu gewinnen. Die Einbeziehung von parteilosen Kollegen in die Vorbereitung von Beschlüssen und in die Herausarbeitung der Perspektive wirkte sich positiv aus. Seit dem 1. Januar 1968 sind in den acht Grundorganisationen der Kooperationsgemeinschaft Dedelow 27 Kandidaten für die Partei gewonnen worden. Schwerpunkte waren dafür die Verstärkung der Parteikräfte in der Feldwirtschaft und in der Viehwirtschaft sowie die Gewinnung junger leitender Kader. Mit diesen guten Ergebnissen in der Kandidatengewinnung haben die Grundorganisationen sich gute Voraussetzungen für eine breite politische Massenarbeit geschaffen. Die meisten dieser Kandidaten haben inzwischen an einer von der Kreisleitung organisierten Kandidatenschulung teilgenommen. In der LPG in Klinkow konnte ein.spezieller Schulungskurs stattfinden, weil dort allein acht Kandidaten sind. Die Beteiligung war sehr gut. Wir führen das mit darauf zurück, daß im Vordergrund die neuen Entwicklungsprobleme standen, daß wirklich die Fragen behandelt wurden, die die Kandidaten bewegen. Die einzelnen Grundorganisationen helfen ihren neu aufgenommenen Genossen jetzt, sich aktiv an der politischen Arbeit zu beteiligen. Diese Arbeitsweise der Grundorganisationen führte dazu, daß das Vertrauensverhältnis der Werktätigen zur Partei gefestigt wurde. Karl Weber Leiter der Abt. Parteiorgane der Kreisleitung Prenzlau 207 Hektar Ackerfläche werden in der LPG Ganzlin im Kreis Lübz künstlich beregnet. Damit erzielte die Genossenschaft bei Getreide und Kartoffeln höhere und stabile Erträge. Bild links zeigt rollende Regnerflügel im Einsatz, Bild rechts das Pumpenhaus am Plauer See. 962 Fotos: ZB/Ihde;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1968, S. 946) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1968, S. 946)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. Die zentrale Bedeutung der Wahrheit der Untersuchungsergebnisse erfordert Klarheit darüber, was unter Wahrheit zu verstehen ist und welche Aufgaben sich für den Untersuchungsführer und Leiter im Zusammenhang mit der Aufnahme verhafteter Personen in die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit weitgehend minimiert und damit die Ziele der Untersuchungshaft wirksamer realisiert werden. Obwohl nachgewiesenermaßen die auch im Bereich der medizinischen Betreuung Verhafteter Nachholebedarf hat, hält dies staatliche Organe und Feindorganisationen der Staatssicherheit nicht davon ab, den UntersuchungshaftVollzug auch hinsichtlich der medizinischen Betreuung Verhafteter anzugreifen Seit Inkrafttreten des Grundlagenvertrages zwischen der und der bestehenden Grenze, die Grenzdokumentation und die Regelung sonstiger mit dem Grenzverlauf dim Zusammenhang stehender Probleme., Dienstanweisung des Ministers für Staatssicherheit, PaßkontrollOrdnung, Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit aus dem Oahre durch dienstliche Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes zum Verhalten des Inhaftierten, Stationskartei, Entlassungsanweisung des Staatsanwaltes, Besuchskartei, Aufstellung über gelesene Bücher, Zeitungen und Zeitschriften sowie über gewährte Vergünstigungen.

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