Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 94

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1968, S. 94); Gesellschaft zu erkennen, ihre Aufgaben und Verantwortung davon abzuleiten und ihre persönlichen Interessen mit denen der Gesellschaft in Übereinstimmung zu bringen. Dieser Prozeß des Erkennens, der Bewußtseinsbildung und des zunehmend sachkundigen, zielgerichteten Handelns fördert gleichzeitig die Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten und prägt den Charakter der sozialistischen Arbeit. Wie die Leitung, so die Leistung Es ist ein Hauptanliegen der Leitungstätigkeit, die günstigsten Bedingungen für die Entwicklung des sozialistischen Arbeitsbewußtseins und der schöpferischen Potenzen der Schrittmacher und aller Werktätigen zu schaffen. Das setzt klare Konzeptionen der Leitungen voraus. In den vergangenen zwei Jahren wechselten im VEB Maschinenfabrik „John Sch ehr“, Meuselwitz, 80 Prozent der Werktätigen ihren Arbeitsplatz. Ursache: Die ökonomische Entwicklung erforderte die Umstellung der Produktion von Sondermaschinen auf Flachschleifmaschinen. Damit verbunden ist der Übergang vom Werkstattprinzip zur Fließfertigung und zum. Taktsystem. Komplizierte technische und menschliche Probleme waren damit verbunden. Wie wurden sie gelöst? Ihre Lösung begann mit klaren Konzeptionen der Partei-, Betriebs- und Gewerkschaftsleitungen. Sie begann mit der Einsicht der Leiter in die Notwendigkeit der Erfordernisse der wissenschaftlich-technischen Revolution, mit dem Begreifen ihrer Verantwortung für den Betrieb und die Volkswirtschaft, mit dem Wachsen ihrer Bereitschaft, ihr Können unter schwierigen Bedingungen unter Beweis zu stellen, mit der sachkundigen Ausarbeitung der Betriebsökonomik und einer optimalen Zielstellung. Betriebliche und persönliche Bedürfnisse und Interessen vereinten sich mit den gesellschaftlichen Erfordernissen. Der Leitung wurde klar, daß sie von dieser Übereinstimmung ausgehen muß, um die ganze Belegschaft von der Notwendigkeit der Umstellung des Betriebes zu überzeugen, sie dafür zu interessieren, zur aktiven Mitarbeit zu gewinnen und zu befähigen. Die Erläuterung des Gesamtplanes der betrieblichen Entwicklung vor den einzelnen Gewerkschaftsgruppen in einer Ausstellung, die die Entwicklung der Erzeugnisse und Fertigungsverfahren, die Veränderungen der Arbeits- und Lebensbedingungen einschließlich der notwendigen Qualifizierungsmaßnahmen umfaßte, stand am Beginn. Ausgehend vom Gesamtplan wurden die spezifischen Veränderungen und Aufgaben der einzelnen Bereiche erläutert. In den Partei- und Gewerkschaftsgruppenversammlungen wurden sie laufend weiter beraten. Es gab Skepsis und heiße Diskussionen. Aber wird der eigene Lebensstandard nicht vor allem davon bestimmt, wie wir die wissenschaftlich-technische Re- Heute schon für das Morgen Diese neuen Ziele sind auf die Lösung der Gegenwartsaufgaben und der perspektivischen Ziele gerichtet, auf die 3. Etappe der Umstellung des Betriebes, in der die optimale Unifizierung der Flachschleifmaschinen neuester Konstruktion, die Einführung eines Baukastensystems höherer Ordnung und die Voraussetzungen für die schnelle Überleitung der ersten Baugröße in die Serienproduktion einschließlich ihrer Fertigung im Takt- volution meistern ? Dieses „Wie“ ist kompliziert, aber verlangt die Arbeiterehre nicht auch den vollen persönlichen Einsatz? Das Wissen, wie sich der Betrieb, wie sich der eigene Arbeitsbereich und Arbeitsplatz verändern wird, warum das notwendig ist, die geweckte Bereitschaft zur persönlichen Konsequenz und das Gefühl: „auch meine Mitarbeit wird verlangt“, waren Grundlage für Tausende von Vorschlägen, die die Betriebsangehörigen unterbreiteten und die in die Entwicklungskonzeption eingingen. Nach und nach wurde der Gesamtplan zum Plan der Brigaden, seine Verwirklichung zum persönlichen Anliegen. Und darin liegt das Geheimnis des Erfolgs. Das gewachsene Bewußtsein fand seinen Niederschlag in konkreten Wettbewerbsverpflichtungen und nicht zuletzt auch in der Bereitschaft einer wachsenden Zahl von Brigaden, um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ zu kämpfen. 1965 waren es zwei, heute sind es 30 Kollektive 80 Prozent der Betriebsangehörigen. Zu ihnen gehört das Kollektiv des Bereiches Forschung und Entwicklung, das sich verpflichtete, zum zweiten Mal mit weit höheren Zielen um diesen Titel zu kämpfen. rüsten system auf der Tagesordnung stehen. Das entspricht genau dem, was das 3. Plenum fordert. Auch auf dem Gebiet der numerischen Steuerung hat die Meuselwitzer Maschinenfabrik Vorlauf. Also alles klar? Keineswegs. Warum beispielsweise ist eine noch stärkere Konzentration der Kräfte der Technologie und Konstruktion auf die prognostische Arbeit notwendig? Das Entwicklungsprogramm des Betriebes stellt doch schon die 94;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1968, S. 94) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 94 (NW ZK SED DDR 1968, S. 94)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Beschwerden ührungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der an die Erlangung aktueller Informationen über den Un-tersuchungshaftvollzug Staatssicherheit interessiert. Sie unterzieht die Verhafteten der bzw, Westberlins einer zielstrebigen Befragung nach Details ihrer Verwahrung und Betreuung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten des. Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit. Der politisch-operative UntersuchungshaftVollzug stellt einen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen zur Sicherung des Ei- Vf- gentums Beschuldigter!däziMfei, daß die im Artikel der Vejfä ssung-geregelten Voraussetzungen der Staatshaftung nicht ZürnTragen kommen. Die sozialistische Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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