Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 939

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1968, S. 939); dig, bestimmte Grundfragen einheitlich in allen APO zu beraten. Deswegen sieht der langfristige Plan sowohl für alle APO-Mitglieder-versammlungen gleichermaßen verbindliche als auch spezifische Themen vor. Im ersten Halbjahr ist zum Beispiel wie es der langfristige Plan vorsah einheitlich in allen Mitgliederversammlungen zum Thema „Die Verfassung des sozialistischen Staates deutscher Nation das grundlegende Gesetz der politischen Lebensordnung unseres Volkes“ beraten worden. Alle APO-Mitgliederversamm-lungen in diesem Zeitabschnitt befaßten sich auch mit der Wirtschaftspolitik von Partei und Regierung, aber jede APO vom Gesichtspunkt ihrer spezifischen Probleme. Themen von Mit-gliederversammlungen in der APO Technik waren beispielsweise „Die Perspektive des Betriebes unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution“ und „Probleme der komplexen sozialistischen Rationalisierung des Betriebes und die Aufgaben, die sich daraus für jeden Genossen ableiten“. Damit die langfristige Planung der Themen für die Mitgliederversammlungen nicht zu Schematismus in der Arbeit führt, muß die Parteileitung garantieren, daß auf aktuelle politische Ereignisse sofort reagiert wird und alle Genossen kurzfristig informiert werden. Deshalb hat unsere Parteileitung von Anfang an im Zusammenhang mit dem langfristigen Plan dem Auftreten leitender Kader in den APO-Versammlungen und Brigaden große Aufmerksamkeit beigemessen. Mit einem Kreis von 40 Genossen sorgen wir dafür, daß aktuelle politische Ereignisse sofort diskutiert werden. Im Monat August zum Beispiel behandelte die APO Montage, wie die Arbeitsentschließung erfüllt wurde und zog dabei Zwischenbilanz im so- zialistischen Wettbewerb. In dieser Mitgliederversammlung wurden gleichzeitig viele Fragen über den Zusammenhang zwischen der „neuen Ostpolitik“ der Kiesinger/Strauß-Regierung und den Machenschaften der konterrevolutionären Kräfte in der CSSR geklärt. Die in diesem Bereich eingesetzten Kader unterstützten die Diskussion und halfen zu gewährleisten, daß alle Fragen beantwortet wurden. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß die langfristige Planung, die natürlich viel Spielraum für aktuelle Probleme lassen muß, auch deshalb nicht zu Schematismus führt, weil sie die Selbständigkeit der APO-Leitungen erhöht und dadurch der BPO-Leitung größere Möglichkeiten gibt, auf das Neue schnell zu reagieren. Sie hat sich auch positiv auf den Inhalt der Versammlungen und die Mitarbeit der Genossen ausgewirkt. Da allen die Themen der Mitgliederversammlungen im voraus bekannt sind, können sich die Genossen in den Parteigruppen darauf vorbereiten. Hinzu kommt, daß die APO-Leitungen vor den Mitgliederversammlungen bestimmte Probleme an den Wandzeitungen zur Diskussion stellen. Die Genossen können sich frühzeitig Gedanken machen und Vorschläge überlegen, mit denen sie dann in den Mitgliederversammlungen auftreten. Systematische Qualifizierung Genosse Walter Ulbricht hat die Parteiorganisationen wiederholt darauf hingewiesen, daß die Qualifizierung der Genossen und Kollegen eine der Grundaufgaben der Führungstätigkeit ist. Der langfristige Plan der Parteiarbeit berücksichtigt das besonders. Beispielsweise haben wir in einer Anlage zum Plan spezifische Aufgaben unseres Werkzeugmaschinenbetriebes als ergänzende Hinweise zum Parteilehrjahr herausge- щяшіИЁШшіЯЁЁЁШЁШНЁвЁЁвЁШЯЁішаіШЁИЯіияіквя/шяшЁтшттшшшшттштш: Auswahl der Ausstellungsstücke ermöglichte es, den Werktätigen des Betriebes auf einer МММ des Betriebes 26 Exponate, einschließlich der Ergebnisse der GST-Arbeit, vorzustellen. Die gesellschaftliche Aussagekraft der Betriebsmesse wurde durch die Darstellung der besten Erfahrungen der Jugendneuererkollektive im sozialistischen Wettbewerb um das goldene „Q“ шЗШлтш auf Schautafeln sowie durch einen Vortrag über die Arbeit der FDJ - Betriebsorganisation „Katja Niederkirchner“ wirksam erhöht. Die Fachkommission der WB Bauelemente und Vakuumtechnik wählte sieben Exponate für die Kreis- und Bezirksmesse der Meister von morgen aus. Unter ihnen befanden sich wiederum zwei Entwicklungsarbeiten des bewährten Jugendneuererkollektivs Nobis aus dem VEB Funkwerk Erfurt, dem auf der Bezirksmesse eine Auszeichnungsurkunde verliehen wurde. швттяяятаттт-'1 vir пущими Ebenfalls eine Urkunde erhielt ein Exponat, das von vier jungen Neuerern unter Leitung des verdienten Erfinders, Ingenieur Fuchs, gefertigt wurde. Bei der Entwicklung ihres Gerätes erzielte das Kollektiv bisher eine Einsparung von 84 000 Valuta-Mark. Die Spitzenexponate bestanden die harte Bewertung der Fachgutachter und nehmen ihren Weg zur zentralen Messe der Meister von morgen. Gerhard Lorenz Archivar beim FDGB-Bezirksvorstand Erfurt 955;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1968, S. 939) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 939 (NW ZK SED DDR 1968, S. 939)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den anderen strafverfahrensrecht liehen Regelungen über die Beschuldigten-vernehmung spiegelt die im Gesetz enthaltene Forderung die Bedeutung der Wahrung: der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie die innere Sicherheit der unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten und feindlich negative Kräfte nachhaltig zu disziplinieren. Stets wurde der Grundsatz beachtet, mit keiner Entscheidung oder Maßnahme die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens Augenmerk geschenkt wurde. Andererseits besagen die Erfahrungen, daß derartige Einflösse nicht unerhebliches Wirkungsgewicht für erneute Straffälligkeit bes itzen. Lekschas, u.Kriminologie.

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