Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 931

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1968, S. 931); gilt es, das ökonomische Denken bei den Architekten durchzusetzen. Die bisherigen Ergebnisse im Komplex Rathausstraße/Liebknechtstraße weisen bei allen anzuerkennenden positiven Seiten, insbesondere bei der Schaffung einer neuen Qualität im Städtebau und in der Architektur, darauf hin, daß der Kampf um wesentliche technisch-ökonomische Kennziffern, die als Vorgabe in Beschlüssen des Ministerrates und des Magistrats von Groß-Berlin fixiert sind, nicht konsequent genug geführt wird. Es geht dabei um eine optimale und auch für die Bauausführung rationelle Lösung, wie geringes Sortiment an Fertigteilen, kurze Bauzeit durch Ausschalten arbeitsaufwendiger, monolithischer Prozesse sowie um niedrige Baukosten. Zu diesen Problemen gibt es in der APO Projektierung prinzipielle Auseinandersetzungen. Die Mehrzahl der Genossen beschäftigt sich mit diesen brennenden Fragen. Das entscheidende ist jedoch, daß eine Kampfatmosphäre in die Abteilungen und Kollektive getragen wird. Dabei kommt es darauf an, die Auseinandersetzungen wissenschaftlicher zu führen. Mit allgemeinen Reden über Kostenprobleme, Kennziffergrößen oder darüber, ob die vorgegebenen Kennziffern verbindlich sind oder nicht, kommen wir keinen Schritt weiter. Leitungstätigkeit ist entscheidend Auch in der staatlichen Leitung des Projektierungsbetriebes wird noch über die Kostensenkung nur allgemein gesprochen, ohne daß über Mittel und Wege zur Beeinflussung der Kennziffern gründlich beraten und die Verantwortung der jeweiligen Leiter dafür festgelegt wird. Im Grunde steckt hinter einem solchen Verhalten ein Zurückweichen vor der Auseinandersetzung mit den Architekten, die immer noch der Mei- nung sind, daß ihre schöpferischen Leistungen sich nicht mit einer exakten Kostenrechnung vereinbaren lassen. Der Parteiorganisation und der APO Projektierung im BMK ist es also nodi nicht gelungen, endgültig bei allen Architekten die längst überholte Einstellung zu überwinden, daß der Architekt der „alleinige Schöpfer der Architektur“ ist, koste es, was es wolle. Bei einer solchen Einstellung ist natürlich Kritik am Ergebnis der Projektierung nur selten üblich. Für die Leitung der APO kommt es nun darauf an, eine parteiliche und schöpferische Kritik in den wichtigsten Phasen der Projektierung zu fördern. Diese Kritik muß für das Endergebnis fruchtbar sein und dazu beitragen, die Eigenverantwortung der jeweiligen Projektanten und ihre Qualifikation weiter zu entwickeln. Die falsche Kollegialität, die eine prinzipielle Auseinandersetzung bisher verhinderte, muß durch die aktive und parteiliche Diskussion der Genossen der APO Projektierung in den Abteilungen und Kollektiven überwunden werden. Dabei sollte auch über Erscheinungen gesprochen werden, die darauf hinauslaufen, daß sich mancher von lieb gewordenen Vorstellungen und bestimmten technisch-konstruktiven Lösungen, die aber einen entscheidenden, volkswirtschaftlich nicht vertretbaren Einfluß auf die Kostengestaltung haben, nicht trennen möchte, weil er sie vor Jahren einmal selbst entwickelt hat. Die Entwicklung bleibt aber nicht stehen. Heute können neue Erkenntnisse die alten von gestern ergänzen oder ersetzen. Das ist im Prozeß der wissenschaftlich-technischen Revolution nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil, dieser Prozeß wird geradezu dadurch charakterisiert. Entscheidend ist, wie sich die Parteiorganisation damit auseinandersetzt und eine solche Erziehungsarbeit leistet, die den einzelnen Projek- ШШЯШШШШЁЁЯШКЁШШЁЁШЁШЁЁ/ШШШЁШЯІШЁваШ/ШаШЁЁЁЙІЁШШЯШЁКЁЯЯШШЁвЯЁЁЯЁШШЁШШЁІШИШЁКтШШЯЁЁШЙЁЁЯЁ/ЁвШШЯЁЯШІЩШЯЁШЖ Ш Das neue Stadtzentrum Berlin entsteht: Neubau der Zentral- markthalle in der Berliner Liebknechtstraße. Fotos: Löber;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1968, S. 931) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 931 (NW ZK SED DDR 1968, S. 931)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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