Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 923

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1968, S. 923); Die gemeinsame Erziehung muß auf die Herausbildung solcher Eigenschaften eines jungen Revolutionärs wie Liebe zum sozialistischen Vaterland, Treue zum Sozialismus und zur Partei der Arbeiterklasse, Liebe und Achtung vor der Arbeit und dem arbeitenden Menschen, Freundschaft zur Sowjetunion und den anderen sozialistischen Ländern und unauslöschlicher Haß gegen die Feinde der Völker gerichtet sein. Sie muß sich im fleißigen, intensiven, disziplinierten Lernen und in gesellschaftlich nützlichen Taten niederschlagen. Das Bewußtwerden dieser Aufgabe erfordert, alle Elternvertretungen mit dem Inhalt des revolutionären Umgestaltungsprozesses unserer Schule, der mit den neuen Lehrplänen kontinuierlich weitergeführt wird, sowie mit dem in den FDJ- und Pionieraufträgen festgelegten Erziehungsprogramm vertraut zu machen. Worauf müssen die leitenden Parteiorgane achten? Aufgabe der Sekretariate der Bezirks- und Kreisleitungen ist es, die Wahlen zu den Eltern-Vertretungen ideologisch vorbereiten zu helfen, ihren Verlauf ständig zu kontrollieren und entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere politische Arbeit an den Schulen und in den Betrieben zu ziehen. Grundlage dafür sind die Direktive des Sekretariats des ZK vom 9. August 1967 über die Verantwortung und die Arbeit der Genossen in den Elternvertretungen an den allgemeinbildenden Schulen, der Beschluß des Sekretariats des ZK vom 11. September 1968 über die Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zu den Eltern Vertretungen an den allgemeinbildenden polytechnischen und erweiterten Oberschulen sowie der Beschluß des Ministerrates der DDR vom 11. Juni 1968 über die Führung der Wahlen der Elternvertretungen im Schuljahr 1968/69. Die ersten Wochen der Wahlen lassen ein großes Bemühen aller Schulleiter und Pädagogen sowie der Elternvertretungen erkennen, die Wahlen zu den Eltern Vertretungen gewissenhaft durchzuführen. Im Kreis Hagenow sind zum Beispiel Konzeptionen zur politischen Leitung der Wahlen sowohl von der Kreisleitung als auch vom Rat des Kreises beschlossen worden. Sie sehen u. a. den Einsatz von Sekretären und Ratsmitgliedern vor. Die operative Unterstützung von Schulen, an denen es einige schwierige Probleme zu lösen gilt, ist gesichert. Es zeigen sich jedoch auch ernste Hemmnisse. So wird die politische Bedeutung der Elternaktivwahlen oftmals unterschätzt. Das äußert sich zum Beispiel in einer zu späten Anleitung j der Parteisekretäre der Schulparteiorganisationen und der Parteigruppen der Eltemvertre-tungen, einer ungenügenden Erläuterung der politischen Bedeutung der Eltemvertreterwah-j len auf der Parteiaktivtagung Volksbildung und dem Fehlen von Wahlführungsplänen bei den örtlichen staatlichen Organen. Auch die Tatsache, daß sich das Sekretariat des Kreisausschusses der Nationalen Front und die Gemeindevertretungen nur auf die Entgegennahme von Berichten des Schulrates bzw. der Schuldirektoren beschränkten, weist darauf hin. Einige Pädagogen erkannten nicht, daß die Elternaktivwahlen beitragen, unsere sozialistische Demokratie weiterzuentwickeln. Aus den bisherigen Erfahrungen können für die Weiterführung der Wahlen folgende Schlußfolgerungen gezogen werden: Die politisch-ideologischen Probleme, die in den bisherigen Wahlversammlungen sichtbar geworden sind, sollten ausgewertet und systematisch weiter behandelt werden. I Die Wirksamkeit aller Parteiorganisationen, der Nationalen Front und des Staatsapparates ist zu erhöhen. Die Kontrolle ihrer gefaßten Beschlüsse ist dabei ebenso wichtig wie der Einsatz ihrer leitenden Kader. In ihrer Arbeit sollten sich die staatlichen Leitungen, die Elternvertretungen, die Organe der Partei und der Nationalen Front mehr als bisher auf die zentralen Beschlüsse und gesetzlichen Grundlagen stützen. I Eine ständige und enge Zusammenarbeit der Schulräte, Direktoren und Klassenleiter mit j den Elternvertretungen muß herbeigeführt werden. Im Interesse eines kontinuierlichen Verlaufs der Wahlen sollten die Kreisleitungen dafür sorgen, daß die Schulparteiorganisationen und Parteigruppen der Elternvertretungen die Eltem-aktivwahlen aus werten. In Zusammenarbeit mit dem Elternbeirat und dem Direktor sollen I die wichtigsten, während der Eltemaktivwahlen І behandelten politisch-ideologischen, schulpolitischen und pädagogischen Probleme herausgehoben und Gegenstand der Elternbeiratswahlen werden. I Dr. Werner Rosenkranz Käthe Lehnhardt 939;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1968, S. 923) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1968, S. 923)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben und durch das gesamte System der Aus- und Weiterbildung in und außerhalb Staatssicherheit sowie durch spezifische Formen der politisch-operativen Sohulung. Die ist ein wesentlicher Bestandteil der Maßnahmen zur Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzuges. Grundlagen für die Tätigkeit des Wach- und Sicherungsdienstes sind: Die gesetzlichen Bestimmungen wie Strafgesetz, Strafprozeßordnung, Strafvollzugs- und Wiedereingliederungsgesetz; Befehle und Anweisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit darstellen. In den Ausführungen dieser Arbeit wird auf die Aufgaben des Untersuchungshaftvollzuges des Ministerium für Staate Sicherheit, die äußeren Angriffe des Gegners gegen die Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - die Geiselnahme als terroristische Methode in diesem Kampf Mögliche Formen, Begehungsweisen und Zielstellungen der Geiselnahme Einige Aspekte der sich daraus ergebenden zweckmäßigen Gewinnungsmöglichkeiten. Die zur Einschätzung des Kandidaten erforderlichen Informationen sind vor allem durch den zielgerichteten Einsatz von geeigneten zu erarbeiten.

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