Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 916

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 916 (NW ZK SED DDR 1968, S. 916); Stellung zur Sowjetunion und zur KPdSU Prüfstein für Treue zum Marxismus-Leninismus als angebliches „Versagen“ des Sozialismus hingestellt. So sollten die Arbeiterklasse und alle anderen Werktätigen an die überlebte imperialistische Ordnung gebunden werden. Unter diesen Bedingungen wurde es zu einer Erfahrung der deutschen Kommunisten: Wer den Imperialismus schlagen, wer Frieden, Demokratie und Sozialismus erkämpfen, wer die Gesetzmäßigkeiten der gesellschaftlichen Entwicklung erfolgreich durchsetzen will, der muß unerschütterlich, ohne die geringsten Zugeständnisse, die Sowjetunion verteidigen und sich zum festen Bündnis ryit der KPdSU bekennen. Jede Halbheit, jedes Schwanken, jedes Nachgeben gegenüber nationalistischen Strömungen, jedes Zurückweichön vor dem Druck der antisowjetischen Hetze nützt nur dem Gegner, schwächt aber, gewollt oder ungewollt, die eigenen Positionen. Abgrenzung von der Sowjetunion und der KPdSU macht einen Kommunisten dazu unfähig, konsequent die Interessen der Arbeiterklasse zu vertreten und seine Pflichten zu erfüllen, geschweige denn den Sozialismus zu stärken. Im harten Klassenkampf wurde damit eine Erkenntnis zum Allgemeingut der deutschen Kommunisten ebenso wie der Kommunisten der anderen Länder, die bis heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt hat: Die Stellung zur Sowjetunion, zur KPdSU das ist zugleich der Prüfstein für die Treue zur Sache der Arbeiterklasse, des Marxismus-Leninismus und des proletarischen Internationalismus überhaupt. Das Zentralkomitee der KPD erzog viele Zehntausende deutsche Kommunisten und parteilose Werktätige in diesem Sinne. Sein Vorsitzender, Ernst Thälmann, erklärte: „Die Stellung zur Sowjetunion entscheidet auch über die Frage, zu welchem Lager man in den Fragen der deutschen Politik gehört, zum Lager der Revolution oder zum Lager der Konterrevolutionäre.“4) So, im Geiste der Einheit von proletarischem Internationalismus und Patriotismus, haben die deutschen Kommunisten stets ihr Kampfbündnis mit der KPdSU verstanden und entwickelt. Die KPD stand an der Spitze der Bewegung „Hände weg von Sowjetrußland!“ und ungezählter anderer Solidaritätsaktionen. Die KPD verbreitete, auch wenn die Situation kompliziert war, unerschrocken die Wahrheit über das Sowjetland und dessen führende Partei. Die KPD unterstützte die vielfältigen Vorschläge der Sowjetregierung und der KPdSU zur Sicherung des Friedens, zur Bändigung der imperialistischen Aggressoren. Seit fünfzig Jahren stehen die KPdSU und die revolutionäre marxistisch-leninistische Partei der deutschen Arbeiterklasse Seite an Seite dem deutschen Imperialismus, diesem Hauptfeind des Friedens und der Sicherheit in Europa, gegenüber, entlarven seine dunklen Pläne und wirken seiner volksfeindlichen, friedensgefährdenden Politik entgegen. Diese Kampfgemeinschaft ist auch in den schweren Jahren des Faschismus, als der deutsche Imperialismus den verbrecherischen Überfall auf die Sowjetunion unmittelbar vorbereitete und durchführte, nicht unterbrochen worden. Mit Stolz können wir sagen, daß deutsche Kommunisten und andere Antifaschisten in den Jahren des zweiten Weltkrieges Seite an Seite mit der KPdSU und den Völkern der Sowjetunion kämpften. Die Werktätigen der Sowjetunion, die unter Führung der KPdSU dem faschistischen deutschen Imperialismus aufs Haupt schlugen und die Völker, darunter auch das deutsche Volk, befreiten, wurden damit erneut ihrer Verantwortung vor der Menschheit gerecht. Die heutige Kampfgemeinschaft zwischen der KPdSU und der SED besitzt also tiefe historische Wurzeln. Sie hat ihre Festigkeit nicht nur in guten, sondern gerade auch in schweren Tagen bewiesen. Wie oft hat der imperialistische Klassenfeind in Westdeutschland, haben rechte sozialdemokratische Führer versucht, die Festigkeit dieses Bündnisses anzuzweifeln und es zu lockern? Aber die Mitglieder der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 932 4) Ernst Thälmann, Reden und Aufsätze zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd. I, Berlin 1956, S. 435;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 916 (NW ZK SED DDR 1968, S. 916) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 916 (NW ZK SED DDR 1968, S. 916)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Havarien, Bränden, Störungen und Katastrophen Erarbeitung von - über das konkrete Denken bestimmter Personenkreise und Einzelpersonen Erarbeitung von - zur ständigen Lageeinschätzung Informationsaufkommen. Erhöhung der Qualität und der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu erreichen Um die tägliche Arbeit mit den zielstrebig und systematisch, auf hohem Niveau zu organisieren, eine höhere politisch-operative Wirksamkeit der Arbeit mit den Die Gewinnung operativ bedeutsamer Infomiationerpp. Die verstärkte Mitwirkung der beim HerbeifühlVeränderungen mit hoher gesellschaftlicher und jlitilcn-operativer Nützlichkeit. Die ständige Gewährleistung einer hohen asürnkeit und Geheimhaltung in der Arbeit mit sowie die ständige Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der. Die Erfahrungen des Kampfes gegen den Feind bestätigten immer wieder aufs neue, daß die konsequente Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der weiterer operativer Kräfte sowie operativer Mittel und Methoden, Möglichkeiten Gefahren für das weitere Vorgehen zur Lösung der betreffenden politisch-operativen Aufgaben. Im Zusammenhang mit der Belehrung über die Rechte als Beschuldigter ist dem auch in sachlicher Art und Weise der Sinn und Zweck des Ermittlungsverfahrens zu erklären.

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