Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 908

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1968, S. 908); eigenständigen Planung und Leitung des betrieblichen Reproduktionsprozesses sichtbar. Diese gestiegene Verantwortung des Betriebes gegenüber den Kooperationspartnern oder dem Industriezweig und schließlich der ganzen Gesellschaft erfordert „ein neues Herangehen an die Lösung der Aufgaben, eine neue Denkweise aller leitenden Funktio- Kriterium: Effektivität! Die ganze Überzeugungsarbeit ist darauf konzentriert, zu erklären, daß von der Erfüllung der betrieblichen Aufgaben wesentlich abhängt, in welchem Tempo die wissenschaftlich-technische Revolution in solchen strukturbestimmenden Industriezweigen wie der Elektronik, Energiewirtschaft, in der BMSR-Technik voranschreiten kann. Mehr noch. Mit ihrer Arbeit leisten die Angehörigen des Kombinates einen nicht unbedeutenden Anteil an der politischen Festigung der sozialistischen DDR. Die Herausbildung des Systemdenkens ist ein Prozeß des Umdenkens und schließt die Auseinandersetzung mit überholten und rückständigen Auffassungen ein. Die Führungstätigkeit der Parteiorganisationen muß darauf gerichtet sein, das Gefühl der Verantwortung jedes einzelnen für den Betrieb und die ganze sozialistische Gesellschaft zu fördern. Um den Erfolg bei dieser ideologischen Arbeit zu sichern, muß die Tätigkeit der Parteiorganisationen auf einer fundierten Perspektive und Analyse basieren. Die Umsetzung der sich daraus ergebenden Kenntnisse in die Planung der Parteiarbeit bildet ein entscheidendes Instrument zur politischen Führung aller gesellschaftlichen Kräfte des Be- näre und wesentlich höhere organisatorische Fähigkeiten, um die Beschlüsse mit effektivsten Ergebnissen zu verwirklichen“.*) Eines der „Geheimnisse“ für die Erfolge des Kabel-Kombinates Berlin besteht darin, daß unter Führung der Parteiorganisation den Werktätigen diese Verantwortung gründlich erklärt wurde und wird. triebes. Ohne diese Planung ist ihre Koordinierung und Konzentration auf die jeweiligen Schwerpunkte nicht möglich. Sie ermöglicht die bewußte Einordnung der Tätigkeit der gesellschaftlichen Organisationen und die zielgerichtete Entwicklung der sozialistischen Demokratie der Werktätigen. Ein anderer Gesichtspunkt ist, die spezifische Funktion der Parteileitung im sozialistischen Leitungssystem des Betriebes unter den neuen Bedingungen höherer Eigenverantwortung zu fixieren. Die Parteileitungen schaffen sich so Voraussetzungen, um Doppelgleisigkeit, Übernahme von Aufgaben, die der Parteileitung nicht zustehen, zu vermeiden. Wichtig ist die Ordnung der Beziehungen zwischen der Parteileitung und den anderen Organen des sozialistischen Leitungssystems des Betriebes, wie zum Werkdirektor, zur BGL, zur FDJ, zur Kammer der Technik und zum Produktionskomitee. Diese Beziehungen bilden sich nicht spontan heraus. Sie müssen bewußt und *) W. Stoph : Einleitungsreferat zum Seminar des ZK mit leitenden Kadern vom 25.-29. September 1967 in Berlin: „Der Weg. zur Durchführung der Beschlüsse des VII. Parteitags der SED“ auf dem Gebiet der Wirtschaft, Wissenschaft und Technik, Dietz Verlag Berlin 1967, S. 15 zielgerichtet praktiziert werden. Klarheit über die gegenseitigen Wechselbeziehungen der einzelnen Organe im sozialistischen Leitungssystem des Betriebes ist ein wichtiger Bestandteil des Systemdenkens im Bereich der Leitung. Schließlich besteht das entscheidende Kriterium des Systemdenkens der Parteileitung und aller Organe des sozialistischen Leitungssystems in der effektiven Tätigkeit aller Werktätigen zur Erfüllung aller Aufgaben des Planes des Betriebes. Hier erweist sich, ob Planung und Leitung von den Systembeziehungen der kooperativen Arbeitsprozesse im Betrieb und außerhalb des Betriebes getragen sind. Die Entwicklung des Systemdenkens aller Werktätigen läßl sich nicht abstrakt erreichen Es muß am konkreten Objekt bei allen Prozessen, Maßnahmen und Entscheidungen bewußt gefördert und entwickeh werden. In diesem Prozeß, der unsere Partei in Übereinstimmung mit den objektiven Erfordernissen und subjektiver Voraussetzungen planmäßig eingeleitet hat, geht es um du volle Ausschöpfung der Eigen initiative der Betriebskollek tive durch eine höhere Eigen Verantwortung für ihren Be reich und damit für die Gesell schaft. Die Betriebskollektive stehei vor der Aufgabeihre sich dar aus ergebenden Möglichkeitei des rationellen Wirtschaften neu zu durchdenken und zi nutzen. Der Erfolg dieses Pro zesses wird nicht zuletzt voi der Entwicklung des System denkens in den Parteiorgani sationen und Betriebskollek tiven abhängen. Dr. Egon Hand Hochschule für ökonomi 924;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1968, S. 908) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 908 (NW ZK SED DDR 1968, S. 908)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch den Leiter. Die anforderungsgerechte Untersuchungsplanung gewährleistet darüber hinaus eine hohe Wirksamkeit der vorgangsbezogenen Zusammenarbeit mit operativen Linien und Diensteinheiten sowie mit den Organen des sowie mit anderen staatliohen gesellschaftlichen Organen und Einrichtungen. Die rechtliche Ausgestaltung des Untersuchungshaftvoll-zuges im Staatssicherheit und die sich daraus ableitendsn prinzipiellen Anforderungen an die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der inneren Sicherheit der sozialistischen Gesellschaft vor seinen subversiven Angriffen zu erzielen. Das heißt, die müssen so erzogen und befähigt werden, daß sie bereit und in der Lage sind, den ihnen von der Arbeiterklasse übertragenen Klassenauftrag unter allen Lagebedingungen zu erfüllen. Lenin, Gegen den Boykott, Werke, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der mit den Sekretären der Kreisleitungen am Manuskript - Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Referat zur Auswertung der Rede des Genossen Erich Honecker vor den Kreissekretären am auf der Sitzung der Kreisleitung am Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Bstcr. Der Vollzug der Untersuchungshaft erfolgt auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung des Generalstaatsanwaltes, des Ministers für Staatssicherheit voraus, oder es erfolgte eine Übernahme der Bearbeitung des Verdächtigen von einem der anderen Untersuchungsorgane der aus dem sozialistischen Ausland.

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