Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 906

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1968, S. 906); Warum Systemdenken? Vor einiger Zeit hat das 6. Plenum des Zentralkomitees unserer Partei in einer gründlichen marxistisch-leninistischen Analyse eingeschätzt, wo wir bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus stehen und welche Kettenglieder wir ergreifen müssen, um in unserer Gesamtentwicklung einen weiteren Schritt nach vorn zu tun. Ein solches Kettenglied in der gegenwärtigen ideologischen Arbeit der Partei ist die Entwicklung des Systemdenkens. Die Lösung dieses Problems ist eine notwendige geistige Voraussetzung für die effektive Funktion unseres gesellschaftlichen Gesamtsystems, seiner Teilsysteme und Elemente. sehen Arbeit und der Entwicklung der sozialistischen Demokratie, das Systemdenken феі allen Leitern und Werktätigen ihres Wirkungsbereiches zu entwickeln. Dieses Bestreben ist gerade gegenwärtig notwendig und entspricht den Beschlüssen der Partei. Unsere Entwicklung ist dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente und Faktoren der sozialistischen Leitung (die politischen, ökonomischen, technischen,1 wissenschaftlichen und ideologischen) nur in ihrer Einheit und Wechselwirkung, also als System, ein optimales Ergebnis sichern, das den Gesamtinteressen unserer Gesellschaft entspricht. Das setzt im wachsenden Maße die Entwicklung eines marxistisch-leninistischen Gesellschaftsbewußtseins bei allen Werktätigen voraus. Unter den Bedingungen der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in unserer Republik wird dieses Bewußtsein wesentlich durch das Erkennen der gesellschaftlichen Zusammenhänge charakterisiert. Die Politik unserer Partei basiert auf der Weltanschauung des Marxismus-Leninismus. Ein wichtiger Eckpfeiler dieser Lehre ist der dialektische und historische Materialismus. Unsere Partei betrachtet alle Probleme stets im Zusammenhang, analysiert die gesellschaftliche Entwicklung und trifft die notwendigen Entscheidungen. Sie erzieht die Parteimitglieder und die Werktätigen zum Verständnis der grundlegenden gesellschaftlichen Zusammenhänge, der Komplexität unserer gesellschaftlichen Verhältnisse, und erklärt die Notwendigkeit der sinnvollen Verbindung aller Teilsysteme zur Gestaltung des gesellschaftlichen Systems des Sozialismus. Am sichtbarsten wird diese Denkweise an den Taten der Schrittmacher aller gesellschaftlichen Bereiche. Dialektische Betrachtungsweise Die Ergebnisse des Wettbewerbs zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR zeigen, daß die meisten Parteiorganisationen an der Lösung dieser Aufgabe arbeiten. Ihre Tätigkeit ist darauf gerichtet, im Zusammenhang mit der Durchführung der Parteibeschlüsse auf den verschiedenen Gebieten, wie Ökonomie, Forschung, Entwicklung, Technik und Technologie, Berufsentwicklung, Qualifizierung und Weiterbildung, der politisch-ideologi- Es handelt sich hier um jene Werktätigen, die schon in hohem Maße den Zusammenhang der ökonomischen mit den politischen und ideologischen Prozessen erkennen. Sie sehen ihre Produktionsaufgaben nicht isoliert von den gesellschaftlichen Erfordernissen. Diese Einstellung ist Ausdruck des Wachsens unserer sozialistischen Produktivkräfte und der zielstrebigen ideologischen Arbeit vieler Parteiorganisationen. Im VEB Leunawerke „Walter Ulbricht“ gilt als wichtiges Prinzip der Parteiarbeit, die Ideen und Überlegungen der Schrittmacher zum Allgemeingut der Arbeiter, Angestellten und Angehörigen der technischen Intelligenz zu machen. Dazu dient u. a. die zu diesem Zweck gebildete Schrittmacherakademie. Hier erweitern dit Schrittmacher ihre politischer und ökonomischen Kenntnisse und geben sie an die Werktäti- 922;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1968, S. 906) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 906 (NW ZK SED DDR 1968, S. 906)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der ständigen Analyse der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Sicherung Verhafteter sind deshalb rechtzeitig Gefährdungsschwerpunkte zu erkennen, erforderliche Entscheidungen zu treffen und Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin einleiten und durchführen zu können. Darüber hinaus sind entsprechend der politisch-operativen Lage gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter Wahrung der Konspiration ausgewertet werden, das Wissen und die Erfahrungen des gesamten Kollektivs genutzt werden, um praktikable Lösungswege für die weitere Erhöhung der politisch-operativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu entwickeln und konkrete Festlegungen getroffen werden. Grundsätzlich muß sich Jeder Leiter darüber im klaren sein, daß der Ausgangspunkt für eine zielgerichtete, differenzierte politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen gegebenen Orientierungen auf Personen Personenkreise entsprechend der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß ein effektiver Informationsaustausch zwischen den Beteiligten. Im Prozeß des Zusammenwirkens erfolgt. Wiedergutmachungsmotive Inoffizieller Mitarbeiter Wiederholungsüberprüfung Sicherheitsüberprüfung Wirksamkeit der Arbeit mit Inoffizieller Mitarbeiter; Qualitätskriterien der Arbeit Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß alle feindlichen Aktivitäten der Inhaftierten durch die Angehörigen der Linie rechtzeitig erkannt, erfolgreich abgewehrt und verhindert werden. Deshalb kann und darf sich die sichere Verwahrung Inhaftierter auch nicht nur auf die Bürger der DDR; sondern auch auf die Ausländer, die sich im Staatsgebiet der aufhalten und gegen die Strafgesetze der Dpir verstoßen haben, Auf der Grundlage der vernehmungstaktischen Grundlinie ist das konkrete vernehmungstaktische Vorgehen in der Einzelvernehmung zu planen! Oede einzelne Vernehmung ist hinsichtlich ihrer Taktik einmalig.

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