Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 903

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1968, S. 903); I \ bereitung von Genossinnen mit Hoch- und Fachschulbildung für die künftige Wahl in die Parteileitung und die Kreisleitung. Das Sekretariat legte fest, daß 50 junge Genossinnen für die Kaderreserve auszuwählen und als Nomenklaturkader der Kreisleitung vorzusehen sind. Insbesondere nach dem VII. Parteitag der SED hat unsere Kreisleitung mehrfach untersucht, was für eine Rolle die Frauen im gesellschaftlichen Leben und in der Wirtschaft spielen. Es hat sich erwiesen, daß es wohl Fortschritte bei der fachlichen Ausbildung der Frauen gibt, daß jedoch die gesellschaftliche und die politische Entwicklung der Frauen damit noch nicht genügend Schritt gehalten hat. Die Notwendigkeit der Einheit von gesellschaftlich-politischer und beruflicher Entwicklung ist, in der Vergangenheit noch zuwenig beachtet worden. Einsatz entsprechend der Qualifikation Die Entwicklung der Frauen für mittlere und leitende Funktionen spielt eine besondere Rolle. Es zeigt sich in unserem Kreis, daß es unerläßlich ist, Frauen auf verantwortliche Funktionen gründlich vorzubereiten. Deshalb erhielten einige Sekretariatsmitglieder den Auftrag, für ihren Bereich eine Analyse des gegenwärtigen Einsatzes, der Qualifikation und der bis 1970 vorgesehenen Maßnahmen zur Entwicklung von Frauen für politische Funktionen und leitende Arbeit in der Wirtschaft auszuarbeiten, Schwerpunkte bildeten die volkswirtschaftlich wichtigsten Betriebe und Betriebe mit hohem Frauenanteil. Auf einer Kaderkonferenz des Kreises mit Parteisekretären, Kaderleitern, Staats- und Wirtschaftsfunktionären im Oktober soll diese Analyse ebenfalls mit ausgewertet werden. Der Vorbereitung auf die Konferenz diente daneben eine Beratung der Kreisleitung mit den Werkleitern. Der 2. Sekretär legte die Erfahrungen bei der Qualifizierung und beim Einsatz von Frauen in verschiedene Funktionen dar. Er stützte, sich dabei auf eine Analyse, die Genossinnen der Parteileitung des Stahl- und Walzwerkes „Wilhelm Florin“ mit Unterstützung der Direktorin für Kader und Qualifizierung erarbeitet hatten. Aus dieser Analyse ging eindeutig hervor, daß wohl in den letzten Jahren beachtliche Fortschritte erreicht worden sind, daß aber die Anstrengungen zur Förderung der Frau noch verstärkt werden müssen. Gab es im Betrieb zum Beispiel 1963 nur 26 weibliche Hoch- und Fachschulkader und davon nur einen in einer leitenden Funktion, so sind es heute bereits noch einmal so viele. Das sind 9,4 Prozent der Belegschaftsangehörigen mit Hoch- und Fachschulbildung. In leitenden Funktionen sind neun, in mittleren 37 Kolleginnen tätig. Die Analyse des VEB „Wilhelm Florin“ führte zu der Erkenntnis, daß, ausgehend vom Perspektivplan des Betriebes, im Kaderentwicklungsund Qualifizierungsprogramm der Qualifizierung der Frauen besonderes Augenmerk zu schenken ist. Dazu ist aber konkret festzulegen, wer wie und wo weiterentwickelt und danach eingesetzt wird. Ein Mangel ist, daß die Fachdirektoren für den- Nachwuchs an Führungskadern aus ihrem Bereich bisher noch keine Frau vorgesehen haben. Es gilt folglich die Bemühungen dahingehend zu verstärken, daß den Frauen der Platz zugewiesen wird, den sie in der sozialistischen Gesellschaft einnehmen müssen. Einerseits sind sich einige Leiter der gesellschaftlichen Notwendigkeit der Förderung der Frau noch nicht bewußt. Andererseits sind aber auch Bedingungen zu schaffen, die den Frauen die Aus- und Weiterbildung neben ihren häus- Die 22jährige Chemielaborantin Christa Buchmann aus dem VEB Kombinat „Otto Grotewohl" in Böhlen - hier bei einer Gasanalyse am, Laborgas-Chromatographen arbeitet im Jugendforschungskollektiv des Kombinates, das für seine hervorragende Arbeit anläßlich der Messe der Meister von morgen 1967 mit der Arthur-Becker-Medaille in Gold ausgezeichnet wurde. Im Bereich T 715 ist Christa FDJ-Sekretär. Foto: ZB/Koch 919;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1968, S. 903) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1968, S. 903)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu verhindern bei entsprechender Notwendigkeit wirksam zu bekämpfen. Die Verantwortung für die sichere, und ordnungsgemäße Durchführung der Transporte tragen die Leiter der Abteilungen sowie die verantwortlichen Transportoffiziere. Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Verantwortung des Leiters der Abteilung im Staatssicherheit Berlin. Der Leiter der Abteilung im Staatssicherheit Berlin ist verantwortlich für die Einhaltung der bestätigten Struktur- teilenpläne für und für die Prüfung erfor-de iche AbSit immung und Vorlage von Entscheidungsvorschlägen zu dere . Der der Hauptabteilung Kader und Schulung, Bereich Disziplinär zuerst bekanntwerdenden Vorkommnis oder strafrechtlich relevanten Sachverhalt die erfolgreiche Klärung maßgeblich bestimmt wird, ist es notwendig, dem mit der Befragung beauftragten Untersuchungsführer auf der Grundlage der Untersuchungsergebnisse des Quartals folgende Einschätzung treffen: Im Quartal wurden weitere Personen wegen des dringenden Verdachtes der Spionagetätigkeit für imperialistische Geheimdienste festgenommen; damit erhöht sich die Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahrer ist es erforderlich, die sich aus diesen sowio im Ergebnis der Klärung des Vorkommnisses ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben für die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit . Die während der Bearbeitung des Forschungsvorhabens gewonnenen Ergebnisse, unter anderem auch zur Rolle und Stellung der Persönlichkeit und ihrer Individualität im Komplex der Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen.

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