Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 886

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1968, S. 886); ) beit einer Parteigruppe, ihre Erfahrungen, aber auch ihre Schwierigkeiten, mit denen sie zu kämpfen hat. Solche Gespräche können auch geführt werden über die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit einer Grundorganisation, die Arbeit mit der Parteiliteratur, über die Durchsetzung moderner Technologien usw. In größeren Zeitabständen sollen die Unterhaltungen mit den gleichen Gesprächspartnern wiederholt werden. Dadurch werden wir zu Analysen gelangen, die es dem Sekretariat der Kreisleitung gestatten, für ganz spezifische Gebiete zu konkreten Schlußfolgerungen zu kommen. Neben diesen Informationsquellen ist die direkte Berichterstattung von Parteiorganisationen vor dem Sekretariat für die Gewinnung neuer Kenntnisse und Erkenntnisse von Bedeutung. Berichterstattungen vor dem Sekretariat sind fester Bestandteil des Arbeitsplanes der Kreisleitung. Sie werden durch Sekretariatsmitglieder sorgfältig in den Grundorganisationen vorbereitet. Auswertung der Informationen Natürlich ist es nicht möglich, alle Informationen in Berichten an das Sekretariat zu verarbeiten. Dazu ist die Fülle der Informationen zu groß. Deshalb ziehen Arbeitsgruppen, Mitarbeiter und Abteilungen den rationellen Kern der Informationen für die Berichterstattung an das Sekretariat heraus. Die endgültige Analyse wird von allen Abteilungsleitern beraten, ehe sie dem Sekretariat vorgelegt wird. Alle Materialien, die zur Erarbeitung eines Berichtes benötigt werden, werden an die Abteilungen weitergegeben, damit sie die ihren Arbeitsbereich betreffenden Probleme sofort auswerten und für die differenzierte Arbeit nutzen können. Alle Informationen, die für eine Speicherung oder Modellierung geeignet und notwendig sind, werden sorgfältig herausgenommen, damit sie jederzeit für die weitere Arbeit zugängig sind. Zu den zu speichernden Informationen gehören Termine von Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen, Ergebnisse der Versammlungen, des Parteilehrjahres usw. Die Termine werden auf Magnettafeln festgehalten. Das ist relativ einfach. Schwierigkeiten bereitet dagegen die Speicherung von Problemen. Wir versuchen zur Zeit, dem mit Problemmappen gerecht zu werden. Wir speichern auch manche Probleme auf Tonband. Das sind natürlich erst Versuche einer ordnungsgemäßen, übersichtlichen und jederzeit greifbaren Speicherung und Registrierung der Informationen. Wir wissen nicht, ob wir damit auf dem richtigen Wege sind. Wir nehmen gern den Rat und die Erfahrungen anderer Kreisleitungen entgegen. Die Umstellung mancher Arbeitsprozesse geht aber nicht konfliktlos vor sich. Es bedarf kritischer Auseinandersetzung, um das Verständnis aller Mitarbeiter für die Umgestaltung dieser Seite der Parteiarbeit zu erreichen. Es gibt auch nach wie vor mitunter noch Tendenzen des „Fotografierens“ oder absoluter Verallgemeinerung bestimmter gesellschaftlicher Erscheinungen durch einige Parteisekretäre, Mitarbeiter des Apparates oder der Arbeitsgruppen. Doch wir meinen, die Anfänge der Umgestaltung der Parteiinformation gestatten uns bereits jetzt, rascher, präziser, umfangreicher zu analysieren und Zufälligkeiten bei den Einschätzungen merklich auszuschalten. Das Sekretariat der Kreisleitung kann folglich wissenschaftlicher führen und exakte Entscheidungen finden. Albert Schulzki 1. Sekretär der Kreisleitung Wittenberg Kleinarbeit mehr schätzen Ähnliche Schwierigkeiten, wie sie Genosse Kurt Löser als APO-Sekretär im Heft 14/68 des „Neuen Weg“ darlegt, habe auch ich als Vorsitzender der Be- ш5Шмшжі triebsgruppe der DSF im VEB Schamottewerk Bad Freienwalde. Selbstverständlich übe ich diese Funktion ehrenamtlich und in meiner Freizeit aus. Zur Vorbereitung und Durchführung unserer diesjährigen Jahreshauptversammlung sowie der Kreisdelegiertenkonferenz unserer Organisation habe ich zum Teil meinen Jahresurlaub in Anspruch genommen. Auch ich stehe oft zwischen „zwei Feuern“, denn die Planerfüllung steht auch in unserem Betrieb im Vordergrund. Man sollte den Mut aber nie sinken lassen; denn unsere propagandistische Kleinarbeit trägt dazu bei, den Sieg des Sozialismus schneller zu verwirklichen. Es wäre natürlich ratsam, wenn auch einige BPO-Lei-tungen die Kleinarbeit dementsprechend schätzen würden. Karl-Heinz Jost Vorsitzender der DSF im VEB Schamottewerk Bad Freienwalde 902;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1968, S. 886) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1968, S. 886)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchimgshaft Vom. Zur Durchführung der Untersuchungshaft wird folgendes bestimmt: Grundsätze. Diese Anweisung bestimmt das Ziel, die Prinzipien und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der DTP. Auf der Grundlage der Analyse des sichernden Törantwortungsbersiehes zur Heraussrbeitusag der - Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung der Diensteinheit übertragen, die den HauptSchwerpunkt bei der Sicherung dieses Dienstobjektes darstellt und die am besten und sachkundigsten die auftretenden Vorkommnisse lösen kann. Als Funktionalorgan des Leiters der Hauptabteilung hat die Objektkommandantur auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung enthielt - bezogen auf die Probleme der Planung der Arbeit mit eine ganze Reihe guter Hinweise, die sich bereits bewährten.

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