Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 876

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 876 (NW ZK SED DDR 1968, S. 876); wesen auf den Baustellen. Daraus entstanden oft Schwierigkeiten. Nicht selten blieb Transportraum eines Betriebes ungenutzt, während an anderer Stelle Transportmittel fehlten. Dieser unkontinuierliche Einsatz des Transportraumes führte in letzter Instanz zu Stockungen im Baugeschehen. Die verantwortlichen Wirtschaftsfunktionäre des Bau- und Montagekombinates (BMK) Ost, Frankfurt (Oder), überlegten deshalb schon in Vorbereitung des Bauvorhabens Kaltwalzwerk Eisenhüttenstadt, wie der Transport für diese Baustelle gesichert und verbessert werden kann. Ihnen war bekannt, daß es in Eisenhüttenstadt einen leistungsfähigen Kraftverkehrsbetrieb gab. Warum eigentlich sollte es nicht möglich sein, daß dieser Betrieb die Transportleistungen für die Großbaustelle übernimmt? In einer gemeinsamen Aussprache zwischen dem Generaldirektor des BMK Ost und dem Hauptdirektor der Bezirksdirektion für Kraftverkehr Frankfurt (Oder) wurde dann auch ein Weg gefunden. Beide Direktoren kamen überein: das BMK baut und montiert, der Kraftverkehr übernimmt alle Transporte. Damit war der Grundstein für die Bildung des Hauptauftragnehmers Transport gelegt. Der Generalauftragnehmer der Baustelle Eisenhüttenstadt hatte nunmehr nur noch einen Partner, der ihm gegenüber für die Lösung aller Transportaufgaben entsprechend dem Netzwerk der Großbaustelle verantwortlich war. Der Kraftverkehr hingegen konnte auf der Grundlage moderner* Technologien den Transportprozeß einheitlich planen und leiten. Neue Aufgaben erfordern neue Überlegungen Die Übernahme aller Umschlagsleistungen für die Großbaustelle durch den VEB Kraftverkehr und Spedition Eisenhüttenstadt verlangte auch von der Parteileitung neue Überlegungen für ihre politisch-ideologische Arbeit. Die neuen Aufgaben brachten es mit sich, daß ein Teil der Genossen und Kollegen, die in den neu gebilde- о ten Bereichen Umschlag, Schwerlast und Güterverkehr arbeiten sollten, jetzt andere Tätigkeiten übernehmen mußten. So war es zum Beispiel notwendig, daß sich Kraftfahrer zu Kranführern qualifizierten. Die Meister und Bereichsleiter wiederum hatten es jetzt mit völlig anders gearteten Technologien zu tun. Inwieweit sie dazu bereit waren, mit welchem Elan sie an diese neuen Aufgaben herangingen, welche Verantwortung sie zu tragen bereit waren, hing im wesentlichen davon ab, wie es die Parteileitung, die Leitung der Gewerkschaft und nicht zuletzt die verantwortlichen Wirtschaftsleiter verstanden, die Menschen darauf vorzubereiten. Die Parteileitung orientierte die politisch-ideologische Arbeit vorwiegend auf drei Dinge. Erstens: Den Nachweis zu führen, welchen volkswirtschaftlichen Nutzen die Arbeitsteilung zwischen den bauausführenden Betrieben und dem Transportwesen erbringt. Zweitens : Warum die unbedingte Sicherung der Kooperationsbeziehungen zwischen den Partnern die Voraussetzung für die Erfüllung der Aufgaben ist. Drittens: Welche Verantwortung erwächst daraus den Transportbetrieben gegenüber den Bau-und Ausrüstungsbetrieben und welchen Anteil hat der einzelne daran? Uber diese Fragen gab es im gesamten Kraftverkehrsbetrieb Eisenhüttenstadt umfangreiche Aussprächen und Diskussionen, insbesondere mit den Genossen und Kollegen, die in den neuen Bereichen des Hauptauftragnehmers Transport arbeiteten. Dabei lenkte die Parteileitung die j Diskussionen immer wieder auf die Bedeutung 892;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 876 (NW ZK SED DDR 1968, S. 876) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 876 (NW ZK SED DDR 1968, S. 876)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung beim Ausbleiben des gewählten Verteidigers in der Haupt-ve rhandlung in: Neue Oustiz rtzberg Vorbeugung - Haupt riehtung des Kampfes gegen die Kriminalität in den sozialistischen Ländern in: Neue Oustiz Heus ipge. Der Beitrag der Rechtsanwaltschaft zur Festigung der Rechtssicherheit in: Neue Oustiz Hirschfelder Nochmals: Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Mitwirkung im Strafverfahren durch das Untersuchungsorgan verfolgt das Ziel, objektiv alle beund entlastenden Umstände zur Straftat gleichermaßen festzustellen und die gerechte Beurteilung der Tat und der Persönlichkeit des Verdächtigen als auch auf Informationen zu konzentrieren, die im Zusammenhang mit der möglichen Straftat unter politischen und politisch-operativen Aspekten zur begründeten Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Untersuchungshandlungen stellen an die Persönlichkeit des Untersuchungsführers in ihrer Gesamtheit hohe und verschiedenartige Anforderungen. Wie an anderer Stelle dieses Abschnittes bereits ausgeführt, sind für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X