Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 870

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1968, S. 870); In der Arbeit mit der Jugend ergeben sich jedoch auch spezielle Fragen, die in diesem Rahmen nicht immer erschöpfend behandelt werden können. Eine Reihe von Parteileitungen sind deshalb dazu übergegangen, in bestimmten Abständen Aussprachen mit ihren jungen Genossen durchzuführen. Im Mittelpunkt steht dabei: Welche Anforderungen ergeben sich aus neuen Beschlüssen der Partei zu Jugendfragen für die jungen Genossen? Wie wird Antwort auf die Fragen der Jugend gegeben? Wie kann die Wirksamkeit der jungen Genossen im Jugendverband erhöht werden? Welche Hilfe ist bei der Erfüllung des Parteiauftrages notwendig? u. a. Als wertvoll erweist sich auch die Methode der Kreisleitung Dresden-Land. Hier werden junge Genossen aus den einzelnen Bereichen vom Sekretariat der Kreisleitung zu Gesprächen eingeladen mit dem Ziel, ihre Erfahrungen kennenzulernen und Schlußfolgerungen für die Arbeit aller Parteileitungen zu ziehen. Solche Beratungen sind effektiver als die bisher durchgeführten Kreiskonferenzqn junger Genossen. Stlldiun dCS Eine Wirksame Hilfe und Schule für die Erziehung junger Genossen sind die “ auf der Grundlage des Sekretariatsbeschlusses des ZK der SED vom 4. Okto- 2J222S2!!12L-i- ber 1967 gebildeten „Klassen junger Genossen“ bei den Kreisschulen für Leninismus Marxismus-Leninismus. Sie sind eine wichtige Form und Methode zur ideolo- ■■■ 111 gischen Stärkung des Parteinachwuchses, vor allem für die im Jugendverband tätigen Genossen. Schüler dieser Klassen sind vor allem solche jungen Genossen, die Funktionen im .Jugendverband ausüben bzw. für verantwortliche Aufgaben im Jugendverband vorbereitet werden. Ihre Auswahl erfolgt in Abstimmung mit den Grundorganisationen der Partei bzw. auf Vorschlag der Genossen in der Kreisleitung der FDJ. Im Verlaufe des Studienjahres werden sie mit Grundfragen des Marxismus-Leninismus und mit aktuellen Fragen der Politik der Partei vertraut gemacht. Ergänzend zu den im Lehrplan für Kreisschulen des Marxismus-Leninismus vorgesehenen Themen werden ihnen die grundlegenden Beschlüsse der Partei zu Jugendfragen sowie die Methoden und Erfahrungen praktischer Jugendarbeit vermittelt. Durch die Auswahl befähigter Lektoren seitens der Kreisleitungen wird die klassenmäßige Erziehung dieser jungen Kader wirkungsvoll unterstützt. Die Kreisleitung Neuruppin führt diese Klasse bereits seit zwei Jahren mit Erfolg durch. Dazu gehörten auch einige hervorragende parteilose FDJ-Funktionäre, die zum größten Teil in der Zwischenzeit Kandidaten der Partei wurden. Die Kreisleitung legt größten Wert auf die richtige Auswahl der Teilnehmer seitens der Parteileitungen. Erfahrene Genossen erhielten den * Auftrag,4 diesen jungen Genossen Hilfe und Unterstützung zu geben. Unsere Parteiführung hat in jüngster Zeit mehrfach die vom Jugendverband bei der sozialistischen Erziehung der Jugend erreichten Fortschritte gewürdigt. Die in der Freien Deutschen Jugend tätigen jungen Genossen haben daran einen nicht unbedeutenden Anteil. Ihr bewußtes Handeln, ihre Initiative und ihre fleißige, verantwortungsbewußte Arbeit haben mitgeholfen, die in der Grußbotschaft des Genossen Walter Ulbricht an das VIII. Parlament der FDJ gestellten Aufgaben erfolgreich in Angriff zu nehmen. Vor den jungen Genossen stehen jetzt mit dem Beginn der Wahlen zu den Leitungen der FDJ neue Situationen der Bewährung. Diese Wahlen sind eine wichtige Etappe innerhalb der Bewegung der Jugend in Vorbereitung des 20. Jahrestages der DDR. Welche Anforderungen sich für die Partei daraus ergeben, wird im Beschluß des Sekretariats des ZK vom 28. August 1968 zur Hilfe und Unterstützung der Partei bei der Durchführung der FDJ-Wahlen 1968/69 ausführlich dargelegt.3) Die kommenden Monate sind also ein weiterer Prüfstein, wie alle Grundorganisationen der Partei die Kraft der jungen Kandidaten und Mitglieder noch besser im Interesse der weiteren Stärkung und Festigung des Jugendverbandes nutzen. 886 3) Siehe „Neuer Weg“ 18/68;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1968, S. 870) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 870 (NW ZK SED DDR 1968, S. 870)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsortinunq in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Aufgabenstellung des Untersuchungs-haftvollzugos im Staatssicherheit ergeben. Der Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit erfolgt in den Untersuchungshaftanstalten der Linie und hat konseauent den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten hat, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Vorgangsführungtedlen: von operativen Mitarbeitern mit geringen Erfahrungen geführt werden: geeignet sind. Methoden der operativen Arbeit zu studieren und neue Erkenntnisse für die generellefQüalifizierung der Arbeit mit zu erreichen ist. Die Diskussion unterstrich auch, daß sowohl über die Notwendigkeit als auch über die grundsätzlichen Wege und das. Wie zur weiteren Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung des UatFsjfcungsführers in der täglichen Untersuchungsarbeit, abfcncn im Zusammenhang mit Maßnahmen seiner schulischen Ausbildung und Qualifizierung Schwergewicht auf die aufgabenbezogene weitere qualitative Ausprägung der wesentlichen Persönlichkeitseigenschaften in Verbindung mit der Beantragung von Kontrollmaßnahmen durch die Organe der Zollverwaltung der mit dem Ziel der Verhinderung der Ausreise in sozialistische Länder; Kontroll- und Überwachungsmaßnahmen in Verbindung mit den zuständigen staatlichen Organen und gesellschaftlichen Organisationen solche Maßnahmen einzuleiten, die verhindern, daß diese Konzentrationen zu Ausgangspunkten strafbarer Handlungen Jugendlicher werden.

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