Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 855

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1968, S. 855); Erfahrungen aus einem Schuljahr Arbeit führen. Außerdem zwang uns die ohne Zweifel vorhandene, jedoch oft als „Entschuldigung“ angeführte zeitliche Belastung der Pädagogen zu gründlicheren Überlegungen. Hinzu kommt, daß unsere Parteisekretäre von denen 82 Prozent Frauen sind ihre verantwortungsvolle Tätigkeit ehrenamtlich ausüben. Wir sind deshalb dazu übergegangen, für die Mitgliederversammlungen eine langfristige Konzeption zu entwickeln und die zu behandelnden Probleme entsprechend den schulpolitischen Aufgaben zu fixieren. Als Beispiel seien zwei Themen genannt: „Die objektive Notwendigkeit der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zur Schaffung eines politisch und pädagogisch einheitlich handelnden Pädagogenkollektivs“ und „Die Verantwortung der Parteiorganisation bei der Sicherung eines wissenschaftlichen, parteilichen und erziehenden Unterrichts“. In ihrer Arbeit mit den Schulparteiorganisationen geht das Sekretariat der Kreisleitung Berlin-KÖpenick davon aus, daß im Bereich Volksbildung die Hauptaufgabe darin besteht, das Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem allseitig durchzusetzen. Das erfordert jedoch, die Kampfkraft der Parteiorganisationen ständig zu erhöhen. Welche Erfahrungen konnten wir im vergangenen Schuljahr gewinnen? Das politisch-ideologische Niveau der Mitgliederversammlungen zu erhöhen, das betrachten wir als den wichtigsten Ansatzpunkt, um die Parteibeschlüsse zu verwirklichen. Bei den höheren, vom VII. Parteitag gestellten Anforderungen reichte es nicht mehr aus, die Mitgliederversammlungen in der hergebrachten Art und Weise vorzubereiten. Bei allem Bemühen der Parteileitungen mußte die bisherige Praxis, etwa 14 Tage vor der Versammlung deren Inhalt und Ziel zu beraten, zu einer gewissen oberflächlichen Die Themen wurden gemeinsam mit den Parteisekretären ausgewählt. Wir machten die Parteileitungen darauf aufmerksam, daß sie die vorgegebene Thematik weder eng noch als reglementiert auffassen sollen. Vielmehr ist jede Parteiorganisation angehalten, ihre spezifischen Fragen gemäß der Lage an der Schule mit einzubeziehen. Außerdem muß gewährleistet sein, daß in den Mitgliederversammlungen die neuen Beschlüsse der Parteiführung ebenso mitbehan-6 delt werden wie die politischen Ereignisse. Arbeitsgruppe unterstützt Sekretariat Um den Parteiorganisationen helfen zu können, mußte sich das Sekretariat zunächst selbst den notwendigen Vorlauf erarbeiten. Dabei unterstützte uns die ehrenamtliche Arbeitsgruppe Volksbildung, die sich aus Kreisleitungsmitgliedern, Wissenschaftlern und erfahrenen Praktikern zusammensetzt. Diese Genossen studierten zum Beispiel die Gemeinschaftsarbeit an INFORMATION Wahlen zu den Elternvertretungen Das Sekretariat der Kreisleitung Gardelegen orientierte in Vorbereitung der Wahlen zu den El-ternvertretüngen auf folgende Schwerpunkte: 1. Erziehung der Schüler zu hochgebildeten und klassenbewußten Bürgern. 2. Sozialistische Gemeinschaftsarbeit bei der klassenmäßigen Erziehung der Schüler zwischen Schule, Elternhaus, Betrieb und gesellschaftlichen Organisationen. 3. Förderung der Arbeiter- und Bauernkinder. Die Genossen der Schulparteiorganisationen und der Parteigruppen der Elternvertretungen sollen sich dabei kümmern: Um die Unterstützung der FDJ- und Pionierorganisation, die Pflege der revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse, die wehrpolitische Erziehung und die sport- liehe und kulturelle Betätigung der Schüler, die Weiterentwicklung der sozialistischen Familienerziehung und die Patenschaftsbeziehungen zwischen Schule und Betrieb. Klassenleiterpläne und Schuljahresarbeitsplan werden mit den Eltern beraten, ebenso mit der FDJ- und Pionierorganisation und den Patenbrigaden. Die Schulen sollen sich dem Aufruf der Nationalen Front „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!" anschließm. (NW) 871;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1968, S. 855) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 855 (NW ZK SED DDR 1968, S. 855)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Die objektive und umfassende Eewsis-würdigung als Bestandteil und wichtige Methode der Qualifizierung der Beweisführung als Voraussetzung für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß Ermittlungshandlungen, wie zum Beispiel bestimmte Untersuchungsexperinente, zur Nachtzeit durchgeführt und gesichert werden müssen. Diese Orte sind deshalb durch verdeckt oder offen dislozierte Sicherungskräfte zu sichern, in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer?, insbesondere in Zielgruppen des Gegners und Schwerpunktbereichen. Der zielgerichtete Einsatz der und anderer Kräf- te, Mittel und Methoden Staatssicherheit zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Mittel und Methoden der Untersuchungsarbeit dazu beizutragen, feindliche Zentren uod Kräfte zu verunsichern, Widersprüche beim Gegner aufzuspüren und zu nähren.

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