Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1968, S. 844); schiede im Produktionsniveau der LPG zu überwinden. Die bisherigen Ergebnisse bestätigen, daß die Kreisleitung mit der Konzentration auf die Schwerpunkte auf dem richtigen Weg ist und daß sich ihre Planung so als wirkungsvolles Instrument exakter, zielstrebiger Arbeit erweist. Schwerpunkte und Verantwortlichkeit festgelegt Der Arbeitsplan der Kreisleitung Hoyerswerda berücksichtigt auch die Erkenntnis der marxistisch-leninistischen Organisationswissenschaft, daß die staatlichen und die wirtschaftsleitenden Organe sowie die Gewerkschaften eigene festumrissene Verantwortungsbereiche haben. Um die Eigenverantwortung der Genossen in diesen Organen zu heben, kommen nicht mehr Entscheidungen, die Sache der staatlichen und der wirtschaftsleitenden Organe sowie der Massenorganisationen sind, auf den Tisch des Sekretariats. Das Sekretariat übt die Kontrolle über die Durchführung der Parteibeschlüsse und der Weisungen der übergeordneten Organe aus. Sie nutzt die Kontrollergebnisse zur Parteierziehung in den Parteigruppen und Grundorganisationen dieser Organe. Die bisherigen Erfahrungen besagen bereits, daß die richtige Bestimmung der komplexen Schwerpunkte und die richtige Abgrenzung der Verantwortung zwischen der Kreisleitung und den anderen Organen die Effektivität der Arbeit wesentlich erhöht. Wir teilen nicht die Auffassung des Genossen Erich Lehnert, die er im „Neuen Weg“, 7/1968, vertritt, daß die Genossen des Apparates der Kreisleitung vorwiegend in Grundorganisationen einzusetzen seien, denen es noch nicht im vollen Umfange gelingt, eine wirkungsvolle Parteiarbeit zu entfalten. Natürlich muß den Leitungen der Grundorganisationen, die noch Schwierigkeiten bei der Entwicklung eines interessanten Parteilebens haben, geholfen werden. Ausgangspunkt der Arbeitsplanung dürfen aber nicht einzelne, wenig erfahrene Parteileitungen sein. Eine Kreisleitung kann nur dann zielgerichtet und effektiv leiten, wenn sie sich in erster Linie auf die für unsere volkswirtschaftliche Struktur entscheidenden Betriebe und ihre Grundorganisationen konzentriert und deren Erfahrungen in der politischen Arbeit auf alle anderen Parteiorganisationen überträgt. Voraussetzung für planmäßiges, wissenschaftliches Leiten ist die Einschätzung der Lage, besonders die Entwicklung des Bewußtseins. Dabei hat sich bereits in den Problemdiskussionen des Sekretariats der Kreisleitung Hoyerswerda zur Vorbereitung des Halbjahresplanes gezeigt, daß es vorteilhaft ist, im Arbeitsplan nicht vorwiegend die Sitzungen der Kreisleitung und des Sekretariats im Auge zu haben, sondern von vornherein zu konzipieren, welche Hauptaufgaben mit welchen Kräften und mit welcher Arbeitsweise zu erfüllen sind.1) Lösungswege wurden gewiesen Im Vordergrund stand also, was die Kreisparteiorganisation unternehmen muß, um die Hauptaufgaben zu lösen. Dadurch wurde erreicht, daß vom gewählten Organ die Aufgaben für die Kreisleitungsmitglieder, für die Abteilungen der Kreisleitung, für ehrenamtliche Mitarbeiter und für Genossen in den staatlichen Organen und den Massenorganisationen unter einheitlichen Gesichtspunkten festgelegt wurden. Daraus ergab sich auch, daß die Erläuterung der i) Siehe auch „Neuer Weg“ 16/68 „Zielstrebig studieren, kollektiv beraten und entscheiden“ von Gerhard Hämisch Entwicklung der Volkswirtschaft (IHalbjahr 1968 zu LHalbjahr 1967) щшшшш Der Bevölkerung wurden 22170 Neubauwohnungen übergeben ) ! f=i - [ Das sind rund2300mehr als im I.Halbjahr 1967 4 'Д':"1"1.' V 860;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1968, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1968, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter sind noch besser dazu zu befähigen, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren. Aus den gewachsenen Anforderungen der Untersuchungsarbeit in Staatssicherheit in Durchsetzung der Beschlüsse des Parteitages der ergeben sich höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist überhaupt nur zu verstehen, wenn von der Komplexität und außerordentlichen Widersprüchlich-keit der gesamten Lebensbedingungen der gegenwärtig existierenden Menschen im Sozialismus ausgegangen wird.

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