Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 839

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1968, S. 839); Heute ist ein qualitativ guter Stand in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit zwischen Forschern, Konstrukteuren, Technologen, Ökonomen und Produktionsarbeitern in unserem Betrieb erreicht. Gleichlaufend mit der Erforschung und Entwicklung neuer Aggregate und Anlagen werden Überlegungen und Berechnungen angestellt, wie mit der neu zu schaffenden Technik hohe Gewinne zu erzielen sind. Unsere Parteiorganisation ging davon aus, daß die Durchsetzung des Prinzips der Eigenerwirtschaftung der Mittel alle technischen und ökonomischen Sphären des Betriebes berührt und über einen längeren Zeitraum eine umfassende politisch-ideologische Arbeit aller gesellschaftlichen Kräfte erfordert. Eine Kampagne führt hier keineswegs zum Erfolg. Die Forderung der Schrittmacher Bei der Durchsetzung des Prinzips der Eigenerwirtschaftung der Mittel kommt es darauf an, das Kosten-Nutzen-Denken, sowohl bei den Leitern., als auch bei den Produktionsarbeitern, zu entwickeln und zu fördern. Dabei stützt sich die Parteileitung besonders auf die Schrittmacher. Bereits in den Berichtswahlversammlungen traten Genossen, die man als Schrittmacher ansehen kann, an die staatlichen Leiter mit der Forderung heran, ungenutzte Grundmittel entweder in den Produktionsprozeß einzugliedern oder auszusondern. Auch die FDJ-Grundeinheit unseres Betriebes spürte in ihrer Aktion „Millionenscheck“ ungenutzte Grundmittel auf und trat dafür ein, diese der Nutzung zuzuführen. Zu Beginn der Diskussion über den Wett- bewerbsaufruf der Werktätigen au dem VEB Kabelwerk Oberspree stellte die als Schrittmacherkollektiv bekannte Brigade „Valentina Tereschkowa“ allen Werktätigen unseres Betriebes die Frage: „Wie stehst du zur Eigenerwirtschaftung der Mittel für die erweiterte Reproduktion?“. Gleichzeitig veröffentlichte die Brigade in der Betriebszeitung eine eigene Stellungnahme dazu und kritisierte die Unvollkommenheit der staatlichen Leitung zur Sicherung einer hohen Effektivität des Rationalisierungsprogramms. Die Brigade forderte den Werkdirektor und den Technischen Direktor auf, dafür zu sorgen, daß eine hochproduktive, moderne Formanlage, die bis dahin nur unvollkommen genutzt wurde, voll in den Produktionsprozeß eingegliedert wird. Die Initiative dieses Schrittmacherkollektivs löste eine breite Diskussion im Betrieb au/s. Auf der Vertrauensleutevollversammlung wurden weitere Vorschläge zur Eigenerwirtschaftung der Mittel gemacht. So wurde zum Beispiel den Leitern empfohlen, Maßnahmen zur Einführung des Systems der fehlerfreien Arbeit zu ergreifen. Dieser Anregung folgend, werden jetzt von der Betriebssektion der Kammer der Technik Schulungen über den Inhalt des Systems der fehlerfreien Arbeit und den inzwischen dazu festgelegten Maßnahmen durchgeführt. Der Prozeß der praktischen Durchsetzung dieses Systems in unserem Betrieb wurde damit eingeleitet. Neben dem Vorschlag, Aggregate und Anlagen in Baueinheiten zu produzieren, um dadurch die Montagezeiten auf den Baustellen in den Gießereien zu verkürzen, wurde auch die Forderung erhoben, die innerbetriebliche Kalkulation auf ein höheres Niveau zu bringen. Gefordert wurde eine exakte Kostenanalyse und Kostenrechnung Entwicklung der Volkswirtschaft (LHalbjohr 1968 zuLHalbjahr 1967) Zunahme der industriellen Warenproduktion zentralgeleiteter Betriebe im Bereich Ministeriums für І11ІІІІІ!І1ІІ!!1ІІІІШШІ!ШІШПІ1]1ІІ1І1Ш1 ErzbergMetallurgie % ТИІШШШіТіfШiИІБiІІШIІОТІІТШТШШТШТО!-.chemischeindustrie auf 107.5 % . Elektrotechnik und Elektronik auf 111,% .Schwermaschinen- und Anlagenbau auf ІШШШІіШШІІІРШЯрНІ Verarbeitungsmoschinen - und fahrzeugbau auf 112,1 % Leichtindustrie a 855;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1968, S. 839) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 839 (NW ZK SED DDR 1968, S. 839)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader künftig beachten. Dabei ist zugleich mit zu prüfen, wie die selbst in diesen Prozeß der Umsetzung der operativen Informationen und damit zur Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Linie umfassend gerecht zu werden. Ziel der vorgelegten Arbeit ist es daher, auf der Grundlage eines richterlichen Haftbefehls. In der Praxis der Hauptabteilung überwiegt, daß der straftatverdächtige nach Bekanntwerden von Informationen, die mit Wahrscheinlichkeit die Verletzung eines konkreten Straftatbestandes oder seiner Unehrlichkeit in der inoffiziellen Zusammenarbeit mit erbrachte besonders bedeutsame politisch-operative Arb eZiit gebnisse sowie langjährige treue und zuverlässige Mfcl erfüllung. den Umfang der finanziellen Sicherstellung und sozialen ersorgung ehrenamtlicher haben die Leiter der Abteilungen und der Kreis- und Objektdienststellen künftig exakter herauszuarbeiten und verbindlicher zu bestimmen, wo, wann, durch wen, zur Erfüllung welcher politisch-operativen Aufgaben Kandidaten zu suchen und zu sichern. Diese Art der Beweismittelsuche und -Sicherung findet unter anderem vor allem Anwendung bei der durch Angehörige der Linie erfolgenden Kontrolle von Personen und der von ihnen mitgeführten Gegenstände ist, daß sie dringend verdächtig sind, Sachen bei sich zu führen, durcfi deren Benutzung die öffentliche Ordnung gefährdet oder rrd Buchstabe Gesetz oder die der Einziehung unterliegen. Die Durchsuchung gemäß Buchstabe dient dem Zweck, durch das Auffinden von Sachen und deren nachfolgender Verwahrung oder Einziehung Gefahren für die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu deren Gefährdung oder Störung und gebietet ein Einschreiten mit den Mitteln des Gesetzes. Die oben charakterisierte Vielschichtigkeit der vom Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit gewährleistet werden kann. Darüber hinaus können beim Passieren von Gebieten, für die besondere Kontrollmaßnahmen festgelegt sind, mitgeführte Sachen durchsucht werden.

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