Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 827

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1968, S. 827); Zur Arbeit der ehrenamtlichen Parteisekretäre Im „Neuen Weg" 14 68, Seite 659, veröffentlichten wir eine Anfrage des Genossen Kurt Löser, APO-Sekretär, an alle ehrenamtlichen Parteifunktionäre. Er bat darum, die besten Erfahrungen darüber zu vermitteln, wie sie die Parteiarbeit in ihrem Arbeitsbereich organisieren und gleichzeitig eine gute fachliche Arbeit leisten. Zahlreiche Zuschriften erreichten die Redaktion. Einige möchten wir in dieser Ausgabe veröffent- lichen und damit zur weiteren Diskussion anregen. Im Bericht des Politbüros an das 6. Plenum wies Genosse Hermann Axen darauf hin, daß allein 98,3 Prozent aller gewählten Parteisekretäre ihre Funktion ehrenamtlich ausüben. Aus diesem Grunde halten wir den Erfahrungsaustausch in unserem Organ für einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Führungstätigkeit unserer Partei in allen gesellschaftlichen Bereichen. Die Redaktion Oberstes Prinzip Kollektivität Ich begrüße den vom Genossen Kurt Löser in der Nummer 14 68 ausgelösten Meinungsaustausch über die Arbeit der ehrenamtlichen Parteisekretäre. Seit vier Jahren bin ich stellvertretender APO-Sekretär in der Abteilung Technologie des VEB IFA-Getriebewerke Brandenburg und möchte über die Erfahrungen unseres Kollektivs berichten. Unsere Parteileitung besteht aps fünf Genossen, die APO zählt 30 Mitglieder. Alle Aufgaben werden in regelmäßig stattfindenden Leitungssitzungen schwerpunktmäßig besprochen. In den APO-Versammlungen werden alle Genossen darüber informiert; bestimmte Aufgaben stellen wir zur Diskussion, ln den Mitgliederversammlungen legen wir besonderen Wert auf das Ringen um ideologische Klarheit in allen Fragen: denn nur so erhalten alle Genossen das nötige Rüstzeug, um in ihren Kollektiven als wahre Verfechter des Marxismus-Leninismus auftreten zu können. Mit dieser Darstellung, lieber Genosse Löser, möchte ich zum Ausdruck bringen, daß wir mit der kollektiven Arbeit in der APO-Leitung immer gut gefahren sind. Zur guten Arbeit eines § Parteisekretärs gehört gerade die Mitarbeit des 1 gesamten Leitungskollektivs. Nur so ist es mög-I lieh, in der APO und im Arbeitskollektiv auf die I Dauer eine wirklich gute Arbeit zu leisten. I Ich kann mir vorstellen, daß Du die Funktion I als APO-Sekretär mit voller Einsatzbereitschaft I und großem Verantwortungsbewußtsein erfüllst. Du übst aber diese Funktion, genau wie viele an-j dere Genossen, ehrenamtlich aus. Gerade deshalb I ist es notwendig, das gesamte Leitungskollektiv I zur Mitarbeit zu erziehen. Als Parteisekretär mußt Du aber auch in Deinem Kollektiv an der I Spitze der Schrittmacher stehen; denn das per-! sönliche Vorbild als Genosse ist die wirksamste j Überzeugungsmethode. Eine überwiegende Ein-I mannarbeit als APO-Sekretär bringt Dich jedoch in dieser Hinsicht in Konflikt. Es muß und I soll nicht sein, daß man als APO-Sekretär zwi-I sehen „zwei Feuern** steht. Versuche deshalb in I einer Eurer nächsten Sitzungen, alle Leitungs-I mitglieder für eine aktive Mitarbeit zu gewin-I nen. Darüber hinaus wäre es ratsam, von Zeit I zu Zeit auch die Gruppenorganisatoren zu den I Leitungssitzungen einzuladen, um auch sie für 1 eine gute Erziehungsarbeit in ihrer Partei-i gruppe zu befähigen. Ich selbst bin als Planungstechnologe tätig. Mein § Arbeitstag ist ständig durch die Vielfalt der zu ! lösenden Aufgaben ausgefüllt. Es gelang mir I bisher immer, die betrieblichen und die gesell-* schaftlichen Aufgaben durchzuführen. Natürlich 843;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1968, S. 827) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1968, S. 827)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungensowoh bei großen Teilen der Bevölkerung als aucti bei speziell von ihm anvisierten Zielgruppen oder Einzelpersonen, besonders zum Zwecke der Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der DDR. Vertrauliche Verschlußsache Vergleiche Schmidt Pyka Blumenstein Andrstschke: Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Sicherheit im Strafverfahren der Hauptabteilung vom, wo die Ver-teldigerreohte gemäß sowie die Wahl eines Verteidiger durdb den Verhafteten oder vorläufig Pestgenommenen entsprechend den speziellen Bedingungen bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen sogenannte gesetzlich fixierte und bewährte Prinzipien der Untersuchungsarbeit gröblichst mißachtet wurden. Das betrifft insbesondere solche Prinzipien wie die gesetzliche, unvoreingenommene Beweisführung, die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit ist wichtiger Bestandteil der Gewährleistung der Rechtssicherheit und darüber hinaus eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X