Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 791

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 791 (NW ZK SED DDR 1968, S. 791); kenntnis geführt werden sollen, wird der Kreis der einzuladenden Teilnehmer maßgebend von der Thematik bestimmt. Wir legen Wert darauf, daß neben den Genossen, die eingeladen werden, weil sie Parteifunktionen bekleiden, auch Produktionsarbeiter, Neuerer und Schrittmacher dabei sind, und das vor allem auch dann, wenn Probleme der Forschung und Entwicklung oder der Außenwirtschaft behandelt werden sollen. Wir achten ferner darauf, daß unter den Diskussionsteilnehmern auch die Frauen und die Jugend vertreten sind und daß auch parteilose Kollegen oder Angehörige von Blockparteien daran teilnehmen. Wir scheuen uns auch nicht, zu den Problemdiskussionen Kollegen einzula-den, von denen bekannt ist, daß sie eine streitbare Natur, eine „spitze Zunge“ haben. Oft zeigt es sich, daß diese Kollegen gute Gedanken haben und bereit sind, mitzuarbeiten bzw. ihre Igelstellung aufzugeben, wenn sie richtig herangezogen werden. Wir sind nicht der Meinung, bei jeder Problem-diskussion einen völlig neuen Kreis von Teilnehmern einzuladen. Wir stützen uns mehr oder weniger auf ein festes Kollektiv von etwa 200 Personen, unter denen wir die Auswahl für die einzelnen Diskussionen treffen. Es ist uns auf diese Weise gelungen, bei den Problemdiskussionen eine offene, sachliche, aber auch kritische Atmosphäre zu schaffen. Alle sprechen frei, ohne Konzept. Jeder wird angeregt, seine Meinung zu sagen. Allgemein herrscht immer eine große Diskussionsfreudigkeit, so daß die vorgegebene Zeit von zwei Stunden fast nie ausreicht und sich die Diskussionen nach Abschluß des offiziellen Teils in kleinen Gruppen fortsetzt. Aus gutem Grund wählen wir als Tagungsort für die Problemdiskussionen nicht ein Sitzungszimmer im Werk, sondern den Jenaer Klub. Das nimmt den Teilnehmern das Gefühl, gewissermaßen an einer dienstlichen Besprechung teilzunehmen ; es ist eben etwas Besonderes. Viele Teilnehmer haben uns versichert, daß die Problemdiskussionen auch ihnen geholfen haben, zu neuen, wertvollen Erkenntnissen zu kommen und daß sie sich freuen, durch ihren Beitrag das Sekretariat der Industriekreisleitung in der Führungstätigkeit unterstützen zu können. Und sie stellen die Frage: Wann kommen wir wieder zusammen?“ Diese hier sichtbar werdende Atmosphäre des Vertrauens zur Partei, zu ihrer Politik und zu den Genossen des Sekretariats der Industriekreisleitung, ist wohl der größte Erfolg, den wir mit den Problemdiskussionen erreicht haben. Unsere eigene Führungstätigkeit ist qualifizierter und unsere Kenntnis von den Problemen, die uns bewegen, ist tiefer geworden. Zusammenfassend können wir sagen, daß die Problemdiskussionen der besseren Entscheidungsfindung dienen, eine konkrete Hilfe für die Anleitung der Grundorganisationen darstellen, als Informationsquelle unentbehrlich geworden sind, zur Qualifizierung der Leitungstätigkeit und des Parteiapparates beitragen, eine breite Einbeziehung aller Kräfte bei der Durchsetzung der Beschlüsse erleichtern, der Entwicklung einer vertrauensvollen, schöpferischen Atmosphäre dienen. Klaus Pabst Sekretär für Wirtschaftspolitik der Industriekreisleitung VEB Carl Zeiss Jenà Ш pW il Him Гг;-Ц1- гиіігп.гіи Parteisekretär Genosse Horst Jennemann, Betriebsleiter im VEB Carl Zeiss Jena, Verdienter Aktivist: „Es ist die tägliche Aufgabe und Pflicht eines jeden staatlichen Leiters, die Werktätigen seines Bereiches in die Entscheidungsfindung einzubeziehen. Durch bewußte Mitarbeit der Angehörigen eines Betriebsbereiches werden immer neue Reserven in allen Stufen des Reproduktionsprozesses erschlossen. Die Problemdiskussionen der Industriekreisleitung stellen dabei eine wirkungsvolle Unterstützung dar." 807 807;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 791 (NW ZK SED DDR 1968, S. 791) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 791 (NW ZK SED DDR 1968, S. 791)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die besondere Bedeutung der operativen Grundprozesse sowie der klassischen tschekistischen Mittel und Methoden für eine umfassende und gesellschaftlieh,wirksame Aufklärung von Vorkommnissen Vertrauliche Verschlußsache - Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin zu erreichen, Vertrauliche Verschlußsache - Die aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit resultierendan höheren Anforderungen an die Durchsetzung des Untersuchungshaftvollzugec und deren Verwirklichung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Dis imperialistischen Geheimdienste der Gegenwart. Vertrauliche Verschlußsache . Die Qualifizierung der politisch-operativen Arbeit auf diesem Gebiet enthaltenen Festlegungen haben durchgeführte Überprüfungen ergeben, daß insbesondere die in den Befehlen und angewiesenen Ziel- und Aufgabenstellungen nicht in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände für die verdachtbe gründenden Handlungen und für die aufgedecktenSchäden und Gefahren waren und die notwendigen Veränderungen der Lage erreicht wurden.

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