Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 786

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1968, S. 786); Sie unterscheiden sich von den Veranstaltungen in den Konsultationsstützpunkten der Großbetriebe. Die in der Bildungsstätte behandelten Themen sind ausgesprochen aktuellen politischen Fragen gewidmet. Sie sind also darauf angelegt, den Mitgliedern der Agitatorengruppen Argumente für das unmittelbare tägliche Gespräch zu geben. In den Konsultationsstützpunkten der Großbetriebe und den besonderen propagandistischen Veranstaltungen wird hingegen doch mehr Grundlagenwissen vermittelt, das das Fundament für die tägliche Agitation bildet. Was steht nun bei den Konsultationen in der Bildungsstätte auf der Tagesordnung? Wenn wir an die 8. Staatsratstagung denken, auf der Maßnahmen über die weitere Entwicklung des ökonomischen Systems des Sozialismus beschlossen wurden, so waren damit viele Diskussionspunkte gegeben: zur Eigenverantwortung der Betriebe, zu den Zweijahresnormativen, zur Planung usw. Darüber wurde in den Betrieben diskutiert, darüber sollte richtig gesprochen werden, dazu mußte vor allem den Mitgliedern der Agitatorengruppen „ökonomische Politik4 schnell Wissen vermittelt werden. Eine Konsultation in der Bildungsstätte ist schnell organisiert, ein Dia-Tonvortrag oder eine propagandistische Veranstaltung benötigen schon von der Vorbereitung her mehr Zeit. Also hat in diesem Fall die Bildungsstätte auf aktuelle Fragen zu antworten. Sie betreffen genauso die Enwick-lung in Westdeutschland wie auch besondere Probleme der kommunistischen Weltbewegung. Nun zu den Lehrgängen. Damit wollen wir mehr erreichen. Sie sollen dazu beitragen, Grundfragen umfassend zu klären und was von großer Bedeutung ist den Genossen helfen, eine Diskussion zielgerichtet und überzeugend zu füh- ren. Im Juni z. B. führten wir einen Kurzlehrgang mit 40 Genossinnen und Genossen durch. Er war vor allem zur Auswertung des 6. Plenums sowie der 8. und 9. Volkskammertagung gedacht. Was wurde im einzelnen auf diesem Lehrgang behandelt? Die Aufgaben in der Agitations- und Propagandaarbeit aus der Sicht des 6. Plenums und unsere Erfahrungen aus der Volksaussprache über die Verfassung. Probleme der Planung und Leitung der Volkswirtschaft und Fragen der Eigenerwirtschaftung der Mittel. Psychologische Probleme der Leitungstätigkeit und der Menschenführung. Diese Thematik macht sicherlich deutlich, daß wir in den Lehrgängen weiter gehen als in den anderen Anleitungen. Man muß aber sehen, daß letzten Endes alle von uns praktizierten Methoden zur Anleitung der Agitatorengruppen eine Einheit bilden: In den Konsultationsstützpunkten der Großbetriebe und den propagandistischen Veranstaltungen Bekanntmachen der Genossen mit wichtigen Problemen der Gegenwart und deren theoretische Begründung; in der Bildungsstätte vor allem Vermittlung von Tatsachen und Argumenten zu brennenden aktuellen Fragen und in den Kurzlehrgängen Vertiefung und Erweiterung der marxistisch -leninistischen Kenntnisse der Genossen im Interesse einer wirkungsvollen politischen Massenarbeit. Das ist das Ziel, darauf ist die Führungstätigkeit des Sekretariats der Stadtleitung Erfurt ge- richtet. Roland Böhm Sekretär für Agitation und Propaganda der SED-Stadt-leitung Erfurt Partei neue und große Aufgaben vor mir stehen. Ich hoffe und wünsche nur, daß ich sie meistern kann und ein guter Genosse werde.“ Hans Schneider Parteisekretär Horst Franke Betriebszeitungsredakteur Im RAW „Otto Grotewohl“. Dessau щутшж Parteilehrjahr fördert Kulturverständnis Zweifellos ist es ein Fortschritt, wenn sich Brigademitglieder zu gemeinsamen Theaterbesuchen oder Gemäldeausstellungen entschließen und dabei ihr Allgemeinwissen bereichern. Es gibt aber noch genügend Brigaden, die ihren Kulturbeitrag im Besuch solcher Veranstaltungen er- schöpft sehen. Kulturelle Erlebnisse sollten jedoch anregen, über einen Gedankenaustausch jedem einzelnen eine parteiliche Stellungnahme abzugewinnen. Grundlagen für parteiliche Erkenntnisse auch auf kulturellem Gebiet bietet meiner Ansicht nach das Parteilehrjahr. Deshalb sollte dem Parteilehrjahr in den Brigadeverträgen größere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Herbert Jüttner Parteigruppenorganisator im Steinkohlenwerk „Martin Hoop“ in Zwickau 802;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1968, S. 786) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1968, S. 786)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf die vorbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung von Staatsverbrechen und anderen politisch-operativ bedeutsamen Straftaten sowie in Verbindung damit auf die Aufklärung feindlicher Pläne, Absichten und Maßnahmen des Gegners zu widmen. Nur zu Ihrer eigenen Information möchte ich Ihnen noch zur Kenntnis geben, daß die im Zusammenhang mit der Neufestlegung des Grenzgebietes an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den zuständigen operativen Diensteinheiten offizielle und inoffizielle Beweise zu erarbeiten und ins Verhältnis zu den gestellten Untersuchungszielen und Versionen zu setzen.

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