Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 773

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1968, S. 773); Höhere Qualität der Führungstätigkeit der Partei Von WERNER KROLIHOWSKI, Mitglied des ZH und 1. Sekretär der Hezirksleitnng Dresden der SED V i ’ . ■ In den Beschlüssen des VII. Parteitages und in den seit dieser Zeit durchgeführten Tagungen des Zentralkomitees kommt erneut zum Ausdruck, wie unsere Partei die Lehren von Marx, Engels und Lenin zur Weiterentwicklung der sozialistischen Gesellschaftsordnung in der DDR schöpferisch anwendet. Es ist ein Wesenszug dieser Beschlüsse, die Gesetzmäßigkeiten des Wachsens der führenden Rolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR wissenschaftlich zu begründen. Mit diesen Beschlüssen wurden der Bezirksleitung, den Kreisleitungen und allen Grundorganisationen die Aufgabe gestellt, eine neue, höhere Qualität der Planungs- und Führungsarbeit, der politisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen zur Entfaltung ihrer schöpferischen Initiative zu erreichen. Das Hauptproblem besteht darin, auf der Grundlage der vom VII. Parteitag beschlossenen Gesellschaftsprognose, der wichtigsten prognostischen Entwicklungslinien in unserem Territorium und der im Bezirksperspektivplan fixierten entscheidenden Aufgaben zu einer wissenschaftlich fundierten langfristigen Planung der Arbeit der Bezirksleitung, der Kreisleitungen und der wichtigsten Grundorganisationen überzugehen. Gesellschaftliche Entwicklung erfordert langfristige Planung Selbstverständlich haben wir uns auch in den früheren Perioden der Entwicklung unserer Partei in der Führungsarbeit darum bemüht, wissenschaftlich zu planen und zu leiten. Die Er- gebnisse der Tätigkeit der Partei und die geschichtlichen Leistungen der DDR sind nicht zuletzt das Resultat dieser Arbeit. Heute stehen aber wesentlich kompliziertere Aufgaben vor uns. Die Schaffung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus vollzieht sich unter den Bedingungen der wissenschaftlich-technischen Revolution und des Kampfes gegen den westdeutschen Imperialismus. Die proportionale richtige Gestaltung des Gesamtsystems und der einzelnen Teilsysteme unserer sozialistischen Gesellschaft verlangen objektiv eine Planung über lange Zeiträume. Diese Planung hat die gesamtgesellschaftliche Entwicklung, die Parteiarbeit und die Arbeit der Massenorganisationen im Komplex zu erfassen. Bei der langfristigen Planung der Parteiarbeit müssen wi-r neben den allgemeingültigen Faktoren die Spezifik unseres Bezirkes beachten. Sie ist vor allem gekennzeichnet durch eine Konzentration wichtiger strukturbestimmender Industriezweige und durch das vorhandene große wissenschaftlich-technische Potential. Unser Bezirk hat aber auch wichtige Aufgaben auf dem Gebiet der Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft zu erfüllen. Darüber hinaus ist er ein Zentrum der sozialistischen Kultur und hat eine große Bedeutung für die Entwicklung des Fremdenverkehrs und des Erholungewe-sens. Unsere Führungsarbeit muß so erfolgen, daß wir uns vor allem auf die gesellschaftlichen Prozesse konzentrieren, die für die gesamte Entwicklung unserer Republik und die Herausbildung einer effektiven Struktur der Volkswirtschaft entscheidend sind. Bei der Ausarbeitung des langfristigen Führungsplanes unserer Be- 789;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1968, S. 773) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 773 (NW ZK SED DDR 1968, S. 773)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die Durchsetzung des Gesetzes über den Unter-suchungshaftvollzug irn Staatssicherheit und für die Gewährleistung der Ziele der Untersuchungshaft im Staatssicherheit bestimmt werden.

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