Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 750

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1968, S. 750); tisch-ideologischen Arbeit mit den Menschen sich am wirksamsten erwiesen haben. Beim Ermitteln von Schwerpunkten und Lösungswegen beschäftigt sich das Sekretariat der Kreisleitung Hoyerswerda in Problemdiskussionen vor allem auch damit, welche Schlußfolgerungen sich daraus für die eigene Führungstätigkeit und den eigenen Arbeitsstil ergeben. Die voraussichtliche Massenwirksamkeit der einzuleitenden Maßnahmen wird abgewogen. Das Sekretariat berät, entsprechend dem Halbjahresarbeitsplan, die theoretischen Probleme im Zusammenhang mit der praktischen Durchführung und schafft somit geistigen Vorlauf. Das führt zu einer kontinuierlichen, zielstrebigen, auf die Lösung von Schwerpunktaufgaben gerichteten politisch-ideologischen Arbeit der Kreisleitung, hat große erzieherische Auswirkungen auf die Grundorganisationen und trägt wesentlich zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre im Apparat der Kreisleitung bei. Die kollektiven Beratungen drängen Augenblicksentscheidungen, Subjektivismus und Hektik in der Arbeit mehr und mehr zurück. Bei den Mitgliedern des Sekretariats der Kreisleitung setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, daß die schöpferische Verwirklichung der Beschlüsse der Parteiführung mit dem gründlichen Studium, dem Erkennen und Verarbeiten neuer theoretischer und praktischer Probleme der Parteiarbeit beginnen muß und eine kollektive Festlegung effektiver Maßnahmen einschließt. Im Prozeß der kritischen Auseinandersetzung werden systematisch unzureichende Methoden der Führungstätigkeit beseitigt, vor allem Erscheinungen wie Ressortdenken, Routine und Formalismus, die sich im einfachen „Übertragen14 von Beschlüssen der Parteiführung, ohne genaue Analyse der Lage im eigenen Bereich, ohne klug durchdachte wirkungsvolle Maßnahmen zeigten. Jedem zum Gewinn Anfänglich äußerten einige Sekretariatsmitglieder ihre Besorgnis über mehr Zeitaufwand, der durch die Problemdiskussionen erforderlich sei. Heute sind diese Diskussionen für alle zu einem Bedürfnis geworden. Es hat sich längst erwiesen, daß solche kollektiven Beratungen zum besseren Verständnis der Dialektik der Politik der Partei beitragen, zu einer qualifizierteren Aufgabenstellung für die Grundorganisationen führen und den gezielten Einsatz der Mitarbeiter der Kreisleitung sowie ehrenamtlicher Kräfte zur unmittelbaren, operativen Hilfe und Unterstützung für die Grundorganisationen sichert. Schon allein das ist eine der vielen Möglichkeiten der rationelleren Arbeitsweise, die zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit führt. Also ein effektiver Zeitgewinn! Früher wurde zur Vorbereitung von Beschlüssen oftmals der ganze Apparat der Kreisleitung eingesetzt. Durch die konzeptionelle Vorgabe nach der Problemdiskussion genügt jetzt vielfach eine Gruppe von Mitarbeitern und ehrenamtlichen Kräften unter Leitung eines Sekretärs oder Abteilungsleiters. Sie haben in der Regel an der Diskussion im Sekretariat teilgenommen und stützen sich auf die Analysen, auf den Erfahrungsschatz, die Ideen und Vorschläge auch ehrenamtlicher Mitarbeiter aus den Parteiorganisationen. Die Qualität der Vorlagen wird erhöht. Es kann mehr Zeit für die unmittelbare operative Hilfe und Unterstützung der Grundorganisationen verwendet werden. Gerhard H a n u s c h Macht des Volkes „Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, das politische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der sozialistischen Gemeinschaft und des sozialistischen Staates umfassend mitzugestalten. Es gilt der Grundsatz .Arbeite mit, plane mit, regiere mit'." (Artikel 21 der sozialistischen Verfassung der DDR) ★ In der Volkskammer der DDR sind die Arbeiter und Angestellten, die Genossenschaftsbauern und Facharbeiter der Land- und Forstwirtschaft als größte Bevölkerungs- gruppen der Republik mit 74,8 Prozent am stärksten vertreten. Der Anteil der Intelligenz betrag1, 23,8. Übrige 1,4 Prozent. ★ Die Werktätigen der Republik üben in vielen weiteren Vertretungen und Körperschaften die Macht aus: In 14 Bezirkstagen, 194 Kreistagen, 9069 Stadtverordnetenversammlungen und Gemeindevertretungen, sowie in den Ständigen Kommissionen, in 12279 750;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1968, S. 750) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 750 (NW ZK SED DDR 1968, S. 750)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden bearbeitet. Die Funktion der entspricht in bezug auf die einzelnen Banden der Funktion des für die Bandenbekämpfung insgesamt. Mit der Bearbeitung der sind vor allem die che mit hohem Einfühlungsvermögen ein konkreter Beitrag zur Wieleistet wird. Anerkennung. Hilfe und Unterstützung sollte gegenüber geleistet werden - durch volle Ausschöpfung der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, wie zum Beispiel die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - und den Befehl Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit relevant sind, ohne dadurch gesetzliche, oder andere rechtliche Grundsätze über die Unterbringung und Verwahrung Verhafteter zu negieren zu verletzen. Vielmehr kommt es darauf an, die politisch-operativen Interessen Staatssicherheit ausreichend und perspektivisch zu berücksichtigen sowie die Pflichten und Rechte der hauptamtlichen herauszuarbeiten voll zu wahren.

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