Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 730

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1968, S. 730); Konsultation V -'гШ:: ' ''' - , Höhere herigen Praxis abzugehen, die gesamten Gewinne der Betriebe im Staatshaushalt zu konzentrieren und von oben nach unten zur Durchführung von Investitionen, zur Erhöhung der Bestände usw. zu verteilen. Jetzt kommt es darauf an, unter den objektiven Bedingungen eines hohen Grades der gesellschaftlichen Arbeitsteilung und Verflechtung in der Volkswirtschaft und der dadurch hervorgerufenen Abhängigkeit der einzelnen sozialistischen Produzenten die erhöhte Eigenverantwortung der Betriebe als Wachstumsfaktor zur Wirkung zu bringen. Entsprechend diesen neuen herangereiften Bedingungen hat Genosse Walter Ulbricht auf dem VII. Parteitag als Grundgedanken des ökonomischen Systems des Sozialismus formuliert, daß die zentrale staatliche Planung und Leitung der Grundfragen des gesellschaftlichen Gesamtprozesses organisch mit der eigenverantwortlichen Pla-nungs- und Leitungstätigkeit der sozialistischen Warenproduzenten zu verbinden ist. Eigenerwirtschaftung der Mittel nicht allein als eine formaljuristische, wirtschaftsrechtliche oder finanztechnische Maßnahme sehen. In erster Linie ist die erhöhte Eigenverantwortung der Betriebe als ein Prinzip zu verstehen, nach dem die Verantwortung aller Werktätigen als sozialistische Eigentümer an Produktionsmitteln einen wesentlich neuen Inhalt für die Planungs- und Wirtschaftstätigkeit erhält und ihre Verhaltensweise durch ein Kosten-Nutzen-Denken entscheidend bestimmt wird. Die Betriebskollektive stehen zum Beispiel folgenden neuen Tatsachen gegenüber: # Der zentrale Plan vermei- Eigenverantwortung der Betriebe Mit den jüngsten Beschlüssen des Staatsrates und der Volkskammer über die weiteren Maßnahmen zur Gestaltung des ökonomischen Systems des Sozialismus werden wichtige Voraussetzungen zur höheren Eigenverantwortung der Betriebe entsprechend den Beschlüssen des VII. Parteitages geschaffen. Diese Maßnahmen dienen dazu, auf Grund des erreichten Niveaus der Produktivkräfte und der Produktionsverhältnisse in der DDR die Vorzüge der sozialistischen Planwirtschaft besser auszuschöpfen und den demokratischen Zentralismus weiter zu vervollkommnen. Sie werden jetzt möglich und objektiv erforderlich, weil die kapitalistische Zersplitterung der Volkswirtschaft überwunden, die Grundproportionalität hergestellt, eine Stabilität in der materiell-technischen Versorgung der Volkswirtschaft vorhanden ist. Es wurden ferner Bedingungen für ein auf die höhere Eigenverantwortung zur materiellen und finanziellen Sicherung des betrieblichen Reproduktionsprozesses gerichtetes Preis-und Vertragssystem geschaffen; die Ordnung der Investitionen erhielt einen darauf zugeschnittenen Inhalt; die Rolle der Banken wurde entsprechend verändert und anderes mehr. Vor allem ist die zentrale Planung und mit ihr die wirtschaftliche Rechnungsführung der Betriebe kontinuierlich vervollkommnet und ihre Bedeutung erhöht worden. Wir sprechen jetzt in Verbindung mit der Eigenerwirtschaftung der Mittel von ihrer höheren Stufe. Dieser Stand erlaubt und bedingt es, von der bis- Einschneidende Konsequenzen Für die Wirtschaftstätigkeit der Betriebe und Kombinate, für die Verhaltensweise der Wirtschaftsfunktionäre und gesamte Betriebskollektive hat die erhöhte Eigenverantwortung tiefgreifende Konsequenzen, die wichtige politisch-ideologische Probleme für die Parteiarbeit aufwerfen. Auf einige Hauptprobleme soll hier eingegangen und gleichzeitig auch deutlich gemacht werden, auf welche Weise die Betriebe ihre erhöhte Eigenverantwortung verwirklichen. Das wichtigste Problem ist, daß die Wirtschaftsfunktionäre und anderen Werktätigen die höhere Eigenverantwortung und die daraus resultierende 730;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1968, S. 730) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 730 (NW ZK SED DDR 1968, S. 730)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Vorgehens zur Unterwanderung und Ausnutzung sowie zum Mißbrauch abgeschlossener und noch abzuschließender Verträge, Abkommen und Vereinbarungen. Verstärkt sind auch operative Informationen zu erarbeiten über die Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Prozeß gegen den ehemaligen Gestapo-Mitarbeiter bearbeitet. Das Zusammenwirken mit dem Dokumentationszentrum und der Staatlichen Archivverwaltung der sowie der objektverantwortlichen Hauptabteilung zur Sicherung und Nutzbar-machung von Arcfiivgut aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus und des antifaschistischen Widerstandskampfes. Die erzielten Arbeitsergebnisse umfassen insbesondere - die Erarbeitung beweiskräftiger Materialien und inter- national verwertbarer Erkenntnisse zu Persorerrund Sachverhalten aus der Zeit des Faschismus, darunter Unterlagen der Gestapo, von und Polizeiformationen und Sondergerichten zu sichten und Mikrodokumentenfilmaufnahmen für die Erweiterung der Auskunftsbasis Staatssicherheit zu beschaffen.

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