Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 73

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1968, S. 73); mitglieder bewegen, damit den Genossen in der nächsten Mitgliederversammlung überzeugende Argumente gegeben werden können. Ein weiterer wesentlicher Punkt ist die rechtzeitige Information der Genossen über die Tagesordnung der Parteiversammlung, damit sie sich darauf vorbereiten können. Die gründliche Vorbereitung und planmäßige Durchführung trug sehr dazu bei, das Niveau unserer Mitgliederversammlungen zu heben und damit die Genossen besser für die politisch-ideologische Arbeit unter den Genossenschaftsmitgliedern zu rüsten. Genossen brauchen Argumente Bei allen Erfolgen der LPG gibt es keinen Grund für uns, in der politisch-ideologischen Arbeit nachzulassen. Es sind zwar nicht mehr die „Wenn“ und „Aber“, mit denen wir im Jahre 1964 fertig werden mußten. Heute, wo unsere LPG zu den wirtschaftlich stabilen LPG gehört, stehen vor uns viel größere Aufgaben als damals. Wir müssen zum modernen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieb werden, der dem entwickelten gesellschaftlichen System des Sozialismus entspricht. Wir sind verpflichtet, den Weltstand zu erreichen, sowohl in den Erträgen, in der Höhe der Arbeitsproduktivität als auch bei den Kosten. Diese Ziele allen Genossenschaftsmitgliedern bewußt zu machen und ihnen zu erklären, welche Schritte wir dazu gehen müssen, das stellt hohe Anforderungen an die politische Arbeit unserer Grundorganisation. Unsere Genossenschaftsmitglieder freuen sich über die guten Leistungen. Einige stellen aber nun die Frage: Warum sollen wir immer mehr und mehr produzieren, wir sind doch gut vorangekommen?“ Das ist eine Frage von grund- sätzlicher Bedeutung, mit der wir uns in der Parteileitung und in der Grundorganisation sehr eingehend beschäftigt haben. Wir erklärten, daß die wachsenden Bedürfnisse der sozialistischen Gesellschaft von jedem Landwirtschaftsbetrieb verlangen, mehr, besser und billiger zu produzieren. Wir legten dar, daß der ökonomische Wettbewerb zwischen Sozialismus und Imperialismus härtester Klassenkampf ist, der unsererseits keine Pause und keinen Stillstand zuläßt. Persönlich rieten wir den Fragestellern, die ja selbst großen Anteil am Aufstieg unserer LPG haben, zu überprüfen, ob sie sich mit dem Heute zufriedengeben wollen oder ob ihre Bedürfnisse nicht ebenso wachsen wie die Bedürfnisse der ganzen Bevölkerung der DDR. Eine verständliche Verbindung der politischen und ökonomischen Fragen sowie der persönlichen und gesellschaftlichen Interessen führt in der Mitgliederversammlung der Grundorganisation stets zu lebhaften Diskussionen. Die Genossen vertreten dann in ihren Arbeitsbereichen die Meinung der Grundorganisation. Die Genossen unserer Grundorganisation genießen das Vertrauen der Genossenschaftsmitglieder, weil sie den Fragen nicht ausweichen. Es ist nicht immer leicht für uns, komplizierte internationale Probleme zu erklären. Fragen über Vietnam, Zypern und Griechenland erfordern oft eine größere Sachkenntnis über die Lage. In der Parteileitung und in der Grundorganisation verschaffen wir uns zuerst Klarheit darüber, um dann ausführlich Antwort darauf geben zu können. ökonomische Probleme beraten Auch die ökonomischen Probleme der LPG werden in der Grundorganisation beraten. Dabei POLITISCHE MASSENARBEIT # Weiterführung der Aussprache über die Erklärung des Genossen Walter Ulbricht vorder Volkskqmmer am 1. Dezember 1967 zur Ausarbeitung der sozialistischen Verfassung der DDR. Ф Aussprache zu den auf der 3. ZK-Tagung gestellten Problemen fortsetzen. Schwerpunkte: Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft, Entwicklung der Kooperationsbeziehungen in der Feldwirtschaft. Ц Wettbewerbsvorschläge der Genossenschaft zu Ehren des 20. Jahrestages der DDR beraten. Politische Führung des Wettbewerbs sichern. PLANKONTROLLE # Plananlauf in der Viehwirtschaft einschätzen. Auswer- tung mit der Parteigruppe und in der Brigade. ф Der Vorsitzende berichtet über die Einsatzbereitschaft der Technik und über die Vorbereitung der Frühjahrsbestellung mit den Kooperationspartnern. PARTEILEHRJAHR Ф Zusammen mit dem Zirkelleiter Einschätzung des Parteilehrjahres. 73;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1968, S. 73) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1968, S. 73)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Auf der Grundlage der Durchführungsbestimmung zur DienS-anwelsung des Gen. Minister, die die Aufgaben für die Einschätzung der operativen Relevanz der Androhung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden. Die Herausarbeitung und Realisierung der Aufgaben und Maßnahmen des Vorbereitet- und Befähigtseins der operativen Kräfte zur erfolgreichen Aufdeckung, Verhinderung, Bearbeitung und Bekämpfung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten. Der Einsatz der operativen Kräfte für die Suche nach Merkmalen für entstehende und sich entwik-kelnde Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in die Lage zu versetzen, ihre Verantwortung für die konsequente Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, für die strikte Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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