Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 721

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1968, S. 721); ( I \ ) rative Grünlandwirtschaft stand auf der Tagesordnung, denn keine der kooperierenden LPG war allein in der Lage, in der Grünlandwirtschaft den wissenschaftlich-technischen Fortschritt anzuwenden und industriemäßig zu produzieren. Gemeinsam mit Typ I Wir Genossen in Polz wußten, daß wir zuerst im eigenen Dorf dafür Verständnis wecken mußten. Es gab ja auch eine LPG vom Typ I in Polz, mit 361 Hektar Nutzfläche, deren Mitglieder davon zu überzeugen waren, sich im Interesse der Weiterentwicklung ihrer Genossenschaft und ihrer Produktion und der besseren Versorgung der Bevölkerung an der kooperativen Grünlandwirtschaft zu beteiligen. Das entspricht schließlich auch ihren persönlichen Interessen. Mit Worten allein war das nicht zu schaffen. Dazu brauchten wir handfeste Beweise und Berechnungen, um die Kollegen der LPG Typ I für die kooperative Grünlandwirtschaft zu gewinnen. Solche handfesten Beweise lieferte uns das Melkerkollektiv unserer Genossenschaft. Es hatte exakt ausgerechnet, welche Nährstoffreserven erschlossen werden können, wenn die beiden LPG in Polz ihr Grünland gemeinsam intensiv nutzen. Die dazu notwendigen Maßnahmen sind jedoch mit hohen finanziellen Aufwendungen verbunden. Allein für die großflächige Melioration waren je Hektar ungefähr 1000 Mark erforderlich. Sie mußten von unserer Genossenschaft, aber auch von den Mitgliedern der LPG Typ I aufgebracht werden. Die Kollegen der LPG Typ I, die bisher nur 57 Mark je Hektar akkumuliert hatten, waren nicht gleich davon begeistert. Es mußte offen, ehrlich und kameradschaftlich mit den Kollegen aus der LPG Typ I darüber gesprochen werden. Dabei galt es, den richtigen Ton zu finden, viel Geduld bei den Aussprachen aufzubringen, sich die Argumente und Einwände der Kollegen anzuhören und auf diese einzugehen. Zwei Grundorganisationen eine Meinung Wir hielten es deshalb für richtig, uns erst einmal mit den Genossen aus der LPG Typ I zusammenzusetzen, um zu einem gemeinsamen Standpunkt zur kooperativen Grünlandwirtschaft zu gelangen. Dabei kamen wir zu der Auffassung, daß beide Genossenschaften zunächst in der Feldwirtschaft noch enger Zusammenarbeiten sollten, um dann die guten Erfahrungen für die Entwicklung der kooperativen Zusammenarbeit auf dem Grünland auszuwerten und anzuwenden. Es gab noch weitere gemeinsame Beratungen, auch solche beider Parteileitungen und Vorstände. Immer gingen wir dabei von der Agrarpolitik der Partei aus, die sich als richtig und im Interesse aller Bauern liegend erwiesen hat. Es wurde dabei auch nachgewiesen, daß die Produktion in der LPG Typ I stagnierte. Das wollte mancher nicht wahrhaben. Aber Tatsachen blieben Tatsachen. Wir zeigten, daß der Weg der Kooperation dagegen gewährleistet, zu neuem Aufschwung in der Produktion zu kommen. Die Genossen in der LPG Typ I, unterstützt von den Genossen der LPG Typ III, mußten in vielen Gesprächen das Mißtrauen mancher Kollegen beseitigen. Einige glaubten nicht daran, daß mit der Kooperation ein neuer Aufschwung der Produktion erreicht werden sollte, Kooperative Grünlandwirtschaft Polz Erschließung der Ertragsreserven durch: - Intensivierung der Grünlandnutzung - Konzentration der Investitionen auf die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit - Komplexe Meliorationsmaßnahmen - Verbesserung der Futterqualität - Höhere Schlagkraft und bessere Auslastung der Technik - Einhaltung der agrotechnischen Termine - Senkung der Kosten Einheitliche Technologie fürSilierungund Heotverbung Wenden undSch waden Mähen und Zetten Transport I Transport Halbheu p An welkgut Heubelüftung Silierung 721;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1968, S. 721) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 721 (NW ZK SED DDR 1968, S. 721)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und eigener Untersuchungsergebnisse begründet, daß das Wirken des imperialistischen Herrschaftssystems im Komplex der Ursachen uiid Bedingungen die entscheidende soziale Ursache für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sowie zur Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung Durchführung der Besuche Wird dem Staatsanwalt dem Gericht keine andere Weisung erteilt, ist es Verhafteten gestattet, grundsätzlich monatlich einmal für die Dauer von Minuten den Besuch einer Person des unter den Ziffern und aufgeführten Personenkreises zu empfangen. Die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linien und haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer.

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