Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 70

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1968, S. 70); ration tragen dazu bei, den von der Partei gewiesenen Weg gemeinsam zu gehen und auch in den LPG der Typ I die Erträge zu erhöhen. Aus Fehlern lernen Die Berichtswahlversammlung der Grundorganisation der LPG Winningen wird sich sehr kritisch mit der Rolle der Grundorganisation bei der Kooperation in der Feldwirtschaft befassen. Genosse Grothe, Parteisekretär dieser LPG, sagte dazu: „Die Erfahrungen des vergangenen Jahres lehren uns, daß es notwendig ist, die Menschen ideologisch auf die kooperative Zusammenarbeit, auf den Komplexeinsatz der Technik vorzubereiten und ein echtes Vertrauensverhältnis zwischen den Kooperationspartnern herzustellen. Weil das im vergangenen Jahr von unserer Grundorganisation außer acht gelassen wurde, gab es während der Getreideernte Schwierigkeiten, der Komplex fiel auseinander. Wir hatten den Komplexeinsatz als eine alleinige Angelegenheit der Vorsitzenden der kooperierenden LPG angesehen und es versäumt, den Mitgliedern der LPG zu erläutern, warum die Kooperation notwendig ist, welche Ergebnisse damit erreicht werden können und л wie in der Kooperation die Übereinstimmung der persönlichen mit den gesellschaftlichen Interessen zum Ausdruck kommt. Mit Hilfe der Kreisleitung wurden die Ursachen für die Schwierigkeiten aufgedeckt. Es wurde festgelegt, welche Aufgaben die Grundorganisation bei der Vorbereitung des Komplexeinsatzes der Technik hat. Es gelang uns dann, durch die politische Arbeit der Grundorganisation den Komplexeinsatz bis zum Abschluß der Herbstarbeiten zu gewährleisten.“ Die Genossen in Winningen wollen in ihrer Berichtswahlversammlung einschätzen, wie jeder einzelne Genosse Lehren aus dem vergangenen Jahr gezogen hat, wie er an seinem Arbeitsplatz Überzeugungsarbeit leistet, die Fragen seiner Kollegen beantwortet, um die Kooperation zur Sache aller Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern zu machen. Kritisch zur Betriebswirtschaft Die Kooperation entwickelt sich nur dann richtig, wenn in den Genossenschaften die Grundsätze des neuen ökonomischen Systems der Planung und Leitung in der sozialistischen Betriebswirtschaft angewandt werden. Auf dem 3. Plenum wurde hervorgehoben, daß in dieser Hinsicht im Jahre 1968 größere Fortschritte erzielt werden müssen. Deshalb sollte in jeder Berichtswahlversammlung eingeschätzt werden, wo die Genossenschaft bei der Einführung der sozialistischen Betriebswirtschaft nach dem Beispiel der LPG Neuholland steht. Welche guten Erfahrungen gibt es? Welche Position beziehen die leitenden Kader der Genossenschaft? Welche ideologischen Hemmnisse treten auf? Wieweit werden die Prinzipien der sozialistischen Betriebswirtschaft von den Mitgliedern der Genossenschaft verstanden? Werden diese Fragen beantwortet, so lassen sich exakte Schlußfolgerungen für die politische Arbeit der Grundorganisation ableiten. In unserem Gespräch begründete Genosse Peterwitz, Parteisekretär der LPG Königsaue, warum sie diese Fragen in ihrer Berichtswahlversammlung zur Diskussion stellen wollen. Er sagte: „Wir haben in unserer Genossenschaft den Zustand zu verzeichnen, daß bisher, angefangen Von der Grundorganisation bis zu den leitenden Kadern, der ideologischen Arbeit, wenn es um betriebswirtschaftliche Fragen geht, ausgewichen wird. Es gibt zwar Anfänge bei Flurumgestaltung Für die Inbetriebnahme der Beregnungsanlage und die Organisation der gemeinsamen Feldwirtschaft sind die Voraussetzungen für Schlaggrößen von 80 bis 100 Hektar geschaffen. Eine solche Vorbereitung fordern wir von allen unseren Kooperationspartnern. Sie sind darüber hinaus objektiv notwendig in allen landwirtschaftlichen Betrieben. Eine solche Flurumgestaltung muß überall erfolgen. Sie ist Voraussetzung für die weitere Intensivierung unserer Landwirtschaft. Die Umgestaltung der Fluren auf solche Weise macht die Einbeziehung aller Genossenschaftsbauern und aller gesellschaftlichen Kräfte notwendig. Gemeinsam mit den Bauern, dem Beratungsdienst und den Projektierungsgruppen fanden überall umfangreiche Flurbegehungen statt. Unsere Bauern erwiesen sich hier als gute Kenner ihrer Böden und waren unersetzliche Berater bei der Vorbereitungsarbeit. Es werden u. a, im Gebiet des Meliorationsvorhabens 34 km Feldwege beseitigt, 23 000 m3 Boden zum Auffüllen von Senken und alten Sandgruben verwendet, auch rund 3 ha Strauchwerk gerodet. Dann kommen noch weitere Maßnahmen wie Dränung. Beseitigung von Waldspitzen usw. sowie das Verrohren von 4 km Gräben hinzu. Ich gehe davon aus, daß wir als Bauern unseren Boden so gestalten müssen, wie wir ihn als 70;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1968, S. 70) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 70 (NW ZK SED DDR 1968, S. 70)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeit mit durch die Leiter und mittleren leitenden Kader, Die Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen, die im Prinzip für jeden bestehen sollten, sind in der Regel zu werben, die ihre Verbundenheit mit unserem sozialistischen Staat bereits unter Beweis gestellt haben. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, daß die inoffizielle Tätigkeit für Staatssicherheit im Operationsgebiet höhere Anforderungen an die Persönlichkeit der an ihre Denk- und Verhaltensweisen, ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie an ihre Bereitschaft stellt. Es sind deshalb in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane sowie die zentralen und territorialen staatlichen Organe umfassende Untersuchungen geführt werden mit dem Ziel, Maßnahmen zur weiteren Erhöhung der Ordnung und Sicherheit an der Staatsgrenze der zur und zu Vestberlin ist demzufolge vor allem Schutz der an der Staatsgrenze zur zu Vestberlin beginnenden endenden Gebietshoheit der DDR.

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