Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 697

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1968, S. 697); Der ehemalige Darßbauer Georg Klietz leitet das neue Trockenwerk, das größte der DDR, im VEG Zingst, einem Spezialbetrieb für industriemäßige Futterproduktion und Jungtieraufzucht. 20 Tonnen Frischgut werden hier stündlich zu Grünmehl, Grünmehlpelletts und -briketts verarbeitet. Foto: H. H. Lange eigener Ökonomie usw. Diese Veränderungen können nur schrittweise vollzogen werden, nur bei gleichzeitiger Veränderung im Denken der Menschen, nur durch ihre aktive Mitwirkung an dieser Umgestaltung. Die Kooperationsgemeinschaft „Am Bodden“ im Kreis Grimmen geht unter Führung der Parteiorganisationen in den Betrieben erfolgreich diesen Weg. Die Mitglieder der LPG und Landarbeiter haben erkannt, daß die bisherige kooperative Zusammenarbeit in der Feldwirtschaft nicht ausreicht, um den wissenschaftlich-technischen Höchststand zu erreichen. Ausgehend vom Bewußtseinsstand der Mitglieder der LPG und der Landarbeiter, beauftragten die Parteiorganisationen die Leitungen der Betriebe, gemeinsam mit dem Kooperationsrat eine Konzeption für die Vorbereitung und Einrichtung einer kooperativen Pflanzenproduktion auszuarbeiten. Die Kreisleitung Grimmen berief Parteiaktivtagungen ein, auf denen die Konzeption zur Diskussion stand. Die sich daraus ergebenden politisch-ideologischen Fragen wurden analysiert, und es wurde eine Argumentation ausgearbei- tet. Die Grundorganisationen der Betriebe haben dann unter Einbeziehung aller gesellschaftlicher Organisationen eine umfangreiche politisch-ideologische Arbeit zur Vorbereitung der neuen Schritte in der Kooperation durchgeführt. Alle Fragen der weiteren Entwicklung wurden dort auf breiter demokratischer Grundlage mit den Bauern und Landarbeitern in Angriff genommen. Mit ihnen werden ständig die Ergebnisse der kooperativen Arbeit ausgewertet, und sie sind an der Ausarbeitung neuer herangereifter Probleme direkt beteiligt. ln seinem Schlußwort auf dem 6. Plenum des ZK hat Genosse Walter Ulbricht darauf hingewiesen, feinfühlig auf die neuen Probleme des Lebens zu reagieren, die Menschen zu überzeugen und ihnen zu helfen. Das trifft voll auf die Entwicklung der Kooperation zu. Sie bringt viele Veränderungen für die Genossenschaftsmitglieder und Landarbeiter. Viele werden vor ganz neue Aufgaben gestellt, neue Kenntnisse sind erforderlich, zeitweilige Unbequemlichkeiten ergeben sich usw. Dabei treten für den einzelnen viele Probleme auf. Er braucht die Hilfe der Partei, der Vorstände und Betriebsleitun-;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1968, S. 697) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 697 (NW ZK SED DDR 1968, S. 697)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die Beweisführung im Operativen Vorgang, denn nur auf der Grundlage der im Operativen Vorgang erarbeiteten inoffiziellen und offiziellen Beweismittel läßt sich beurteilen, ob im Einzelfall die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und die Beantragung eines Haftbefehls gegeben sind. In diesem Abschnitt sollen deshalb einige grundsätzliche Fragen der eiteren Qualifizierung der Beweisführung in Operativen Vorgängen durch die Zusammenarbeit zwischen operativen Diensteinheiten und Untersuchungsabteilungen als ein Hauptweg der weiteren Vervoll-kommnunq der Einleitunospraxis von Ermittlungsverfahren. Die bisherigen Darlegungen machen deutlich, daS die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit eine in mehrfacher Hinsicht politisch und politisch-operativ wirkungsvolle Abschlußentscheidung des strafprozessualen Prüfungsverfahrens. Sie wird nicht nur getroffen, wenn sich im Ergebnis der durchgeführten Prüfungsmaßnahmen der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermittlunqsverfahrens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines rnitTlungsverfahrens abzusehen ist, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege zu übergeben ist odeh ob ein Ermittlungsverfahren einzuleiten ist.

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