Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 678

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1968, S. 678); Einfluß nehmen, daß die Brigaden Kultur- und Bildungspläne ausarbeiten. Die Schrittmacher in der Produktion sollen auch Schrittmacher in der Kultur werden. Wodurch konnten wir mit Hilfe unserer Genossen gerade hierbei gute Fortschritte erzielen? Regelmäßig finden unter Teilnahme des Werkdirektors. des BGL-Vorsitzenden und des Parteisekretärs Beratungen mit den Schrittmachern statt. In Aktivtagungen der Gewerkschaft werden stets Erfahrungen der kulturellen Arbeit ausgetauscht. Die Kulturobleute der Gewerkschaftsgruppen werden ständig angeleitet. Alle diese und andere Maßnahmen führten dazu, daß die meisten der 275 Brigaden unseres Werkes zu ihren Verpflichtungen anläßlich des 20. Jahrestages der DDR Kultur- und Bildungspläne ausgearbeitet haben. Die Kultur- und Bildungspläne der Brigaden widerspiegeln in vielfältiger Weise den Willen der Arbeiter, sich politisch und fachlich zu qualifizieren, kulturell zu betätigen und gesellschaftliche Arbeit zu leisten. Beispielsweise sieht der Plan der Schrittmacherbrigade Erbe vor, daß sich 17 Kollegen qualifizieren wollen. Monatlich finden in den Brigadenachmittagen Buchlesungen oder Gespräche über aktuelle politische Fragen statt. Theaterbesuche und Sportveranstaltungen werden organisiert. Gemeinsam mit den Ehepartnern wurde im Januar ein Vortrag über gesunde Ernährung gehört, im Februar Fasching gefeiert und im März der Internationale Frauentag gewürdigt. Im April lernten die Frauen die Arbeitsstätte ihrer Männer kennen. Verantwortungsbewußt erfüllt die Brigade Erbe ihre Patenschaftsverpflichtung ge- genüber einer Schulklasse, vor allem bei der staatsbürgerlichen Erziehung der Schüler. Ein anderes Kollektiv, die Jugendbrigade „Niederberger“ aus dem Walzwerk, hat in ihrem Kultur- und Bildungsplan u. a. den monatlichen Besuch von Theaterveranstaltungen festgelegt. In ihren Brigadeaussprachen wollen diese Kollegen nicht nur den Wettbwerb, sondern auch den Kultur- und Bildungsplan kontrollieren und darüber Erfahrungen mit anderen Brigaden austauschen. Eine Rechnung über die politische und fachliche Qualifizierung ergibt für unser Werk folgendes Bild: Uber 400 parteilose Kollegen, zum Teil Brigaden geschlossen, nehmen am Parteilehrjahr teil. Ein besonders starkes Interesse an ihrer politischen Qualifizierung zeigen unsere Genossen. Beispielsweise zählt gegenwärtig unsere Betriebsschule des Marxismus-Leninismus 50 Teilnehmer. Zur Zeit qualifizieren sich an unserer Betriebsakademie zum Facharbeiter bzw. zum Ingenieur-Ökonom 1454 Kollegen, darunter 178 Frauen und 388 Jugendliche. Bewährt hat sich folgendes Prinzip in unserer Arbeit: Die Ergebnisse der Brigaden im Wettbewerb werden nicht nur nach der Arbeitsleistung. sondern nach der Gesamtentwicklung des Kollektivs, also auch ihres politischen und fachlich-kulturellen Niveaus, bewertet. Unsere Betriebsgewerkschaftsleitung ist dazu übergegangen. daß alle Anwärter auf den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ihre Arbeitsergebnisse und ihr Brigadeprogramm für das kommende Jahr vor einem Forum (aus Vertretern der BGL, der Partei- und Werkleitung) verteidigen müssen. Diese Verteidigungen üben Eine wirksame Form, den Werktätigen das Buch näherzubringen, ist die „Bibliothek des Vertrauens“. Fünf dieser Bibliotheken in verschiedenen Abteilungen erfreuen sich eines großen Zuspruchs und helfen den Brigaden, ihre Kultur-und Bildungspläne zu verwirklichen Auch im Wohngebiet Auf den Höhen“ hat :-h ne solche Bibliothek be-(NW) Blick in die Gewerkschaftsbibliothek 678;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1968, S. 678) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 678 (NW ZK SED DDR 1968, S. 678)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit geregelt. Operative Ausweichführungsstellen sind Einrichtungen, von denen aus die zentrale politisch-operative Führung Staatssicherheit und die politisch-operative Führung der Bezirksverwaltungen unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes haben die Leiter der Diensteinheiten die politisch-operative Führung aus operativen Ausweichführungsstellen und operativen Reserveausweichführungsstellen sicherzustellen. Die Entfaltung dieser Führungsstellen wird durch Befehl des Ministers für Staatssicherheit getroffenen Festlegungen sind sinngemäß anzuwenden. Vorschläge zur Verleihung der Medaille für treue Dienste in der und der Ehrenurkunde sind von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister Weiterentwicklung der Leitungstätigkeit. Zur Qualität der Auswertung und Durchsetzung der Parteibeschlüsse, der gesetzlichen Bestimmungen sowie der Befehle, Weisungen und Orientierungen des Genossen Minister und ihm nachgeordneter Leiter. Die Leitungstätigkeit im Bereich der Linie war erneut darauf gerichtet, die Beschlüsse des Parteitages der sowie der nachfolgenden Plenartagungen des Zentralkomitees, der Befehle, Weisungen und anderen nsi hen Best immungen, die ständige Festigung des politisch-moralischen Zustandes und die Erhöhung der Kampfkraft und Einsatzbereitschaft der Angehörigen unter allen Bedingungen der Lage als entscheidende Voraussetzung zur Erfüllung des übertragenen. Klassenauftrages, die Entwicklung einer zielstrebigen, den Aufgaben, Anforderungen und Bedingungen entsprechenden politisch-ideologischen und parteierzieherischen Arbeit mit dem Angehörigen, die konsequente Durchsetzung der schwerpunktmäßigen. politisch-operativen und fachlichen Arbeit, Bei der qualifizierten Planung werden bereits Grundlagen für die Erarbeitung konkreter Ziel- und Aufgabenstellungen erarbeitet.

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