Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 659

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 659 (NW ZK SED DDR 1968, S. 659); ter unseres Betriebes fragte, ob gesichert sei, wo wir die in den nächsten Jahren bei uns zu produzierenden wertvollen Rohstoffe einsetzen würden. Damals riet er uns, die Anwendung von Plaste im Maschinenbau zu erforschen, sie einzusetzen, damit später, wenn sie reichlicher zur Verfügung stehen, kein Tempoverlust für unsere Volkswirtschaft eintritt. Walter Ulbricht dachte prognostisch, hatte das Gesetz der Ökonomie der Zeit im Sinne, als er uns diesen Rat gab. Und wir Leunawerker befolgten seinen Rat, unternahmen erste Versuche mit Plaststoffen für Maschinenelemente unserer Kältekompressoren. Wir bildeten die sozialistische Arbeitsgemeinschaft „Chemie-Maschinenbau“. Nach dreijähriger Entwicklungszeit stellten sich erste Erfolge ein. Sie trugen dazu bei, damals vorhandene Schwierigkeiten beim Bau bestimmter Schiffstypen beseitigen zu helfen. Das Beispiel unserer Arbeitsgemeinschaft machte nicht nur in unserem Kombinat Schule, sondern auch in anderen Industriezweigen. Bisher können wir einen Nutzen von 5,4 Millionen Mark nachweisen. Nicht immer ging bei uns alles glatt. Es gab manch kämpferische Auseinandersetzung. Und gerade dabei haben wir oft an die aufmunternden Worte Walter Ulbrichts gedacht. Meine zweite persönliche Begegnung mit unserem Staatsratsvorsitzenden liegt etwa drei Jahre zurück. Ich wurde als „Held der Arbeit“ ausgezeichnet. Bei dem Händedruck, den ich in dieser Minute mit Walter Ulbricht tauschte, sagte er zu mir, ich solle so weitermachen. Ich versprach ihm das. Wenig später, bei dem Empfang, den er für die Ausgezeichneten gab, riet er mir, mich mit unseren technischen Problemen direkt an solche hervorragenden Wissenschaftler zu wenden, wie an Manfred von Ardenne. Auch diese Begegnung mit Genossen Walter Ulbricht war für mich ein besonderer Höhepunkt, weil er uns aufforderte, in unserem Drängen bei der Durchsetzung des Neuen nicht nachzulassen. Aber auch das Lernen sollten wir nicht vergessen, riet Walter Ulbricht, um Wissenschaft und Technik noch besser zu meistern. Und so begann wieder eine neue Etappe in meinem Leben. Ich erhielt Gelegenheit, mich zum Ingenieur zu qualifizieren. Mit 57 Jahren ist das bestimmt keine einfache Sache. Aber ich hatte den festen Willen und erreichte auch dieses Ziel. Nun wird mancher fragen, was, außer den ökonomischen Erfolgen der Arbeitsgemeinschaft, noch durch die Begegnungen mit Walter Ulbricht herausgekommen sei. Viel, sehr viel. Für mich ebenso wie für den bis vor kurzem von mir geleitetenMeisterbereich Mechanische Werkstatt. Dieser Meisterbereich trägt stolz bereits viermal den Staatstitel. Er war einer der ersten Träger dieses Titels überhaupt. Bis 1957 reichte dieses Kollektiv 396 Neuerervorschläge ein. Sie wurden realisiert, ihr Nutzen beträgt 1014 647 Mark. Die Mechanische Werkstatt ist heute Schrittmacher bei uns. Ich selbst bin gewachsen. Bei meiner ersten persönlichen Begegnung mit Walter Ulbricht war ich Meister. Heute arbeite ich als Operativingenieur in der Hauptabteilung Süd unseres Werkes. Hier habe ich alle Möglichkeiten, die Hinweise des Genossen Walter Ulbricht auf der Beratung mit 1000 Schrittmachern in Halle, seine richtungweisenden Worte auf der 8. Sitzung des Staatsrates, in der Praxis anzuwenden und in die Tat umzusetzen. Die Persönlichkeit Walter Ulbrichts hat auch mein Leben in starkem Maße beeinflußt. Ing. Kurt Hoppe VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ gesamte Republik ausdehnen. Besonders die Jugendlichen sollten sich mit den Genossen vereinen und Schrittmacher sein. Gustav Wotschke Parteigruppenorganisator Lothar Kalotschke FDJ-Sekretär im VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht“, Magdeburg DERHATIUSWOItr Frage eines APO- Sekretärs Als Leser des „Neuen Wegs“ habe ich aus den Informationen über das Parteileben viele wertvolle Hinweise für meine Arbeit als APO-Sekretär in der Bürstenfabrik, Stützengrün/Erzgebirge entnehmen können. Ich bin sicher, weitere Hinweise auf meine Frage, die ich heute stellen möchte, zu erhalten. Seit fünf Jahren bin ich APO-Sekretär. Diese Funktion übe ich gern aus, und ich bin mir auch der verantwortungsvollen Aufgabe bewußt. Unsere Betriebsparteileitung unterstützt mich in jedem Fall, ja, sie verlangt von mir zu Recht eine exakte Durchführung der Parteibeschlüsse. Voller Einsatz wird von mir aber auch in meinem Arbeitsbereich gefordert. Und hier beginnt für mich die Schwierigkeit. 659;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 659 (NW ZK SED DDR 1968, S. 659) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 659 (NW ZK SED DDR 1968, S. 659)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, die teilweise Erfahrungen in der konspirativen Arbeit besitzen auch solche, die bei der Begehung der Straftaten hohe Risikobereitschaft und Brutalität zeigten. Daraus erwachsen besondere Gefahren für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staates und die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung wird die Aufgabe gestellt, daß Störungen oder Gefährdungen der Durchführung gerichtlicher Haupt Verhandlungen oder die Beeinträchtigung ihres ordnungsgemäßen Ablaufs durch feindlich negative oder provokativ-demonstrative Handlungen unter allen Lagebedingungen zu verhindern, daß der Gegner Angeklagte oder Zeugen beseitigt, gewaltsam befreit öder anderweitig die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung ernsthaft stört.

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