Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 656

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1968, S. 656); Dieser politischen Vorbereitung des sozialistischen Wettbewerbs maß unsere Parteileitung die größte Bedeutung bei. Durch eine umfassende politische Arbeit wurde erreicht, daß die Werktätigen des BMHW jetzt besser erkennen, daß Kosten, Qualität, Vertragstreue, Eigenerwirtschaftung der Mittel, Schaffung eines wissenschaftlich-technischen Vorlaufs, Erhöhung der Arbeitsproduktivität und die Sicherung einer hohen Kontinuität im Produktionsprozeß eine entscheidende Rolle im Klassenkampf mit dem Imperialismus spielen. Die Diskussionen, die die Genossen unserer Grundorganisation, die staatlichen Leiter und die Mitglieder der BGL mit den Werktätigen des Betriebes führten, weckten schließlich eine neue Wettbewerbsinitiative. Viele Kollegen, an ihrer Spitze die Schrittmacher, machten gute Vorschläge und stellten sich selbst hohe Ziele im sozialistischen Wettbewerb. Kritisch nahmen die Kollegen und Kolleginnen aber auch zur Leitungs- und Führungstätigkeit einiger staatlicher Leiter Stellung. Nicht wenige Auseinandersetzungen und Gespräche mit den Leitern in den Brigaden und Kollektiven waren notwendig, um zu klären, daß die Aufgaben im Wettbewerb und in der Kooperation nur zu lösen sind, wenn wissenschaftliche Methoden der Leitung angewandt werden. Besonderen Wert legte die Parteileitung darauf, daß den Werktätigen durch die Leiter ein Einblick in die Bildung und Verwendung der betrieblichen Fonds für die erweiterte Reproduktion gegeben und ihnen ihre Aufgaben dabei erläutert wurden. Nicht zuletzt trug das auch dazu bei, die sozialistischen Kollektive weiter zu festigen. Diese Kollektive organisieren auf der Grundlage ihres Planes eigenverantwortlich den Teil des Produktionsprozesses, für den sie selbst unmittelbar verantwortlich sind. Die be- sten Kollektive unseres Betriebes können nach-weisen, daß sie dieser Aufgabe, die sie sich selbst gestellt haben, zunehmend gerecht werden. Die Entwicklung der Eigeninitiative und -Verantwortung der sozialistischen Kollektive ist nach den Erfahrungen unserer Parteiorganisation die wichtigste Grundlage für die Führung des sozialistischen Wettbewerbs. Um der Bereitschaft unserer Werktätigen die Tat folgen zu lassen, ist es jedoch notwendig, die Leitungstätigkeit mit hoher Wissenschaftlichkeit zu durchdringen und den Inhalt und das Ziel des Wettbewerbs vor der Übernahme von Verpflichtungen klarzustellen. Kooperationsbeziehungen festigen Die Eigeninitiative unserer sozialistischen Kollektive zeigt sich auch darin, daß sie selbst Anstrengungen unternehmen, die Kooperationsbeziehungen mit dem Kabelwerk Oberspree durch einen überbetrieblichen Wettbewerb weiter zu verbessern und zu vertiefen. In gemeinsamen Zusammenkünften der Partei- und Gewerkschaftsgruppen mit den staatlichen Leitern berieten sie, wie der überbetriebliche Wettbewerb mit dem К WO vorbereitet und eine entsprechende Konzeption ausgearbeitet werden kann. Beispielgebend ging hier das Schrittmacherkollektiv der Abteilung Al-DGW-Anlage voran. Die Genossen und Kollegen dieser Abteilung gingen davon aus, daß für die umfangreichen Investitionsvorhaben in unserer Volkswirtschaft Kabel von hoher Qualität und ausreichender Quantität benötigt werden. Für diese Kabel liefern sie die entsprechenden Halbfertigfabrikate. Von ihrer Arbeit hängt also entscheidend die termingerechte Fertigstellung der Investitionsvorhaben ab. Durch die Einbeziehung aller Angehörigen des Schrittmacherkollektivs der Al-DGW-Anlage der sie jede mögliche Unterstützung gab. Die Hilfe für die FDJ-Gruppe ist auch dadurch gewährleistet, daß ein Parteileitungsmitglied gleichzeitig Mitglied der FDJ-Leitung und unserer FDJ-Gruppe ist. Eine Möglichkeit, den Jugendlichen Klarheit über die Politik unserer Partei und unserer Regierung zu verschaffen, war die DERSlHATDAMOm Teilnahme der FDJler am Parteilehrjahr und am Zirkel Junger Sozialisten. Dadurch war es leichter, die FDJ-Gruppe in ihrer Arbeit anzuleiten. Bald kam es auch zu ersten Ergebnissen. Die drei besten Jungingenieure des Betriebes gehören zu unserem Kollektiv. Auf Grund dieser Tatsache werden die besten Jugendlichen zu Erfahrungsaustauschen und auf Messen delegiert. Von ihren dort gesammelten Erkenntnissen profitiert - das ganze Kollektiv. Um dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt schneller zum Durchbruch zu verhelfen, führten die Genossen ständig Aussprachen mit den FDJ-Mitgliedern über eine politische und fachliche Weiterbildung durch. Das Ergebnis dieser Aussprache war, daß sich drei Jugendliche zum Ingenieur und zwei zum Meister qualifizieren. Ein Jugendfreund wird demnächst einen Abendkursus besuchen, um seinen Facharbeiterbrief als Maschinenschlosser zu erhalten. 656;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1968, S. 656) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 656 (NW ZK SED DDR 1968, S. 656)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zur Verhinderung des feindlichen Mißbrauchs vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen.

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