Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 651

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1968, S. 651); Moderne Maschinen richtig nutzen Vor einigen Wochen stellte die Leitung unserer Betriebsparteiorganisation im VEB Werkzeugmaschinenfabrik Magdeburg fest, daß in unserem Betrieb der Schichtauslastungskoeffizient am 31. Dezember 1967 2,04 betrug. Wir hatten auf einem entscheidenden Gebiet unserer Tätigkeit erfolgreiche Arbeit geleistet. Vor etwa zwei Jahren diskutierten die Genossen unseres Parteiaktivs darüber, wie in Auswertung des 11. Plenums des ZK der SED die Effektivität unserer ökonomischen Arbeit weiter erhöht werden kann. Zu diesem Zeitpunkt produzierte unser Betrieb mit Verlust, w7eil mo- derne Maschinen und Anlagen ungenügend genutzt wrurden. Das Parteiaktiv vertrat den Standpunkt, daß dieser Mißstand nur dadurch zu beseitigen ist, wenn der Anteil der Arbeiter in der zweiten und dritten Schicht steigt und der Schichtauslastungskoeffizient von 1,6 bis Ende 1967 auf 2,0 erhöht wird. Außerdem schlug das Parteiaktiv vor, nicht voll genutzte Grundmittel bzw. veraltete Anlagen und Maschinen in Höhe von 1,8 Millionen Mark auszugliedern. Ferner sollten die mechanischen Abteilungen durch Gewinnung von Arbeitskräften aus den Montageabteilungen verstärkt und der Anteil der Mehrmaschinenbedienung erhöht sowie der Reparaturdienst verbessert werden. Zielgerichtete politische Arbeit Das waren die Maßnahmen, durch die unser Betrieb bis zum Beginn des Jahres 1968 wieder zum Gewinnbetrieb gemacht und eine bessere Kontinuität in der Produktion erreicht werden sollte. Aber diese Fragen zur Erhöhung der Effektivität unserer modernen Maschinen und Anlagen, die das Parteiaktiv stellte, fanden bei einigen unserer Genossen keine Gegenliebe. Es zeigten sich viele Unklarheiten. Die wichtigste Voraussetzung zur Lösung dieser Probleme bestand deshalb darin, zuerst ideologische Klarheit bei diesen Genossen zu schaffen, um dann alle Werktätigen von der Notwendigkeit der Erhöhung der Schichtauslastung bei den modernen Maschinen und Anlagen zu überzeugen. Ein wichtiges Mittel unserer ideologischen Arbeit war dabei unsere Betriebszeitung „Automatik“. Die öffentliche Diskussion begann damit, indem einige Genossen und Kollegen ihren Standpunkt zur Schichtarbeit in der Betriebszeitung darlegten. Die Parteileitung ließ solche Genossen und Kollegen zu Wort kommen, die selbst im 2- bzw. 3-Schicht-System arbeiteten Kritik beherzigt Die Betriebsparteileitung im VEB Energieversorgung Erfurt mußte vor einiger Zeit einschätzen, daß sie nicht immer die richtigen Schlußfolgerungen aus wichtigen Parteibeschlüssen gezogen hatte. In Mitgliederversammlungen der APO wurde zum Beispiel oft kritisiert, daß zwar über Mängel und Schwächen in тьшштю der Arbeit verschiedener Genossen Leiter und in der Führungstätigkeit der Parteileitung gesprochen wurde, daß aber keine merkliche Veränderung erfolgte. Die Folge davon war, daß in fast jeder Mitgliederversammlung, besonders im Bereich der APO Werkdirektion, immer wieder die gleichen Probleme diskutiert wrurden. Welche Fragen bew’egten unsere Genossen: Warum nehmen nur wenige und fast immer die gleichen Genossen zu aktuellen politischen und ideologischen Pro- blemen Stellung? Wann wird im Betrieb mit der hektischen Arbeit Schluß gemacht? Wie können wir den Ressortgeist verschiedener Leiter und ihrer Bereiche sowie die noch oftmals anzutreffende „Rückversicherung“ beseitigen? Wann werden w’ir dazu übergehen. Begonnenes immer zu Ende zu führen? Diese und andere Fragen veranlaßt en die Parteileitung, zu einer in der Parteipraxis bewährten und im Statut fest gelegten Methode überzugehen. Die Genossen Fachdirektoren und Abteilungs- 651;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1968, S. 651) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 651 (NW ZK SED DDR 1968, S. 651)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Zollverwaltung bestehen. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

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