Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 622

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1968, S. 622); rung und die Einführung moderner Technologien bewußt und konsequent durchzusetzen. Das ist deshalb besonders wichtig, weil die strukturbestimmenden Betriebe unseres Kreises im Perspektivzeitraum umfassende Maßnahmen der vorwiegend intensiv erweiterten Reproduktion durchzuführen haben. Jeder Betrieb steht jedoch vor spezifischen Aufgaben der Rationalisierung. Von den örtlichen Organen der Staatsmacht, den Einrichtungen der Volksbildung usw. müssen ebenfalls jeweils spezifische Beiträge geleistet werden. Die Aufgaben und Probleme der komplexen sozialistischen Rationalisierung berühren zwar alle Kreise der Bevölkerung, jedoch gibt es hierbei Unterschiede. Die im Bereich Technologie eines Betriebes Beschäftigten zum Beispiel werden mit anderen Fragen konfrontiert als die Hausfrauen. Allen aber müssen wir helfen zu erkennen, worum es geht, welchen Anteil sie persönlich zu tragen haben und weshalb gerade die komplexe sozialistische Rationalisierung der Weg ist, der ihre Interessen am besten verwirklichen hilft. Gestützt auf unsere Bewußtseinsanalyse sicherten wir im Maßnahmeplan die notwendige Differenziertheit. Wir legten fest, welche speziellen Teilprobleme jeweils mit den Parteisekretären, mit den Parteileitungen, mit den Parteigruppenorganisatoren der Grundorganisationen, mit leitenden Wirtschaftskadern, mit den verantwortlichen Genossen aus den Kultur- und Volksbildungseinrichtungen oder mit Frauen und Jugendlichen usw. zu behandeln sind. Ein solches Teilproblem ist beispielsweise die Bedeutung des Arbeitsstudiums, der Arbeitsgestaltung und der Arbeitsnormung als Bestandteil der komplexen sozialistischen Rationalisierung. Unser Maßnahmeplan sieht diese Problematik ganz speziell als Schulungsthema für die Parteigruppenorganisatoren aus den Bereichen Industrie, Bauwesen und Handel vor. Die erzieherische Arbeit der Parteigruppen entscheidet ja maßgeblich darüber, wie die wissenschaftliche Arbeitsgestaltung gelöst wird. Bereits in den Konzeptionen und durch Absprachen mit den Referenten, Seminarleitern usw. wirken wir. darauf ein, daß die politisch-ideologischen Fragen vorrangig behandelt werden. Für das angeführte Thema bedeutet das herauszuarbeiten, warum die wissenschaftliche Arbeitsgestaltung ein Grundanliegen der sozialistischen Gesellschaft ist, wie sie die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessert, die Gesundheit, Lebensfreude u. a. m. erhöht. Wie dabei die Interessen der einzelnen und der Kollektive mit denen des Betriebes und der Gesellschaft in Übereinstimmung gebracht und in welch krassem Gegensatz dazu das Refa-System u. a. Rationalisierungsmaßnahmen in den kapitalistischen Betrieben Westdeutschlands stehen, gehört ebenfalls zu dieser Thematik. Ebenso wichtig aber ist, auf die spezifischen Aufgaben der Parteigruppen bei der komplexen sozialistischen Rationalisierung und ihrer Teilmaßnahmen einzugehen. Wir bemühen uns, dabei an die eigenen Erfahrungen der Parteigruppenorganisatoren anzuknüpfen und ihnen zu zeigen, wie sie die Initiative ihrer Kollektive entfalten können. Die einzelnen Personengruppen besser zu befähigen, ihre spezifischen Aufgaben schöpferisch zu lösen, ist ja das eigentliche Anliegen der differenzierten Arbeit. Auf die Notwendigkeit, die politisch-ideologischen Probleme besonders sorgfältig herauszuarbeiten, weisen wir deshalb hin, weil es auch bei uns in einigen Grundorganisationen immer noch die Tendenz gibt, ökonomische Aufgaben technisch-organisatorisch, losgelöst von ihrem politisch-ideologischen In- Parteiliteratur-Wettbewerb Das Sekretariat der SED-Be-zirksleitung Berlin beschloß, aus Anlaß des 20. Jahrestages der DDR einen Wettbewerb „Parteiliteratur“ durchzuführen. Zwei Hauptfragen stehen im Vordergrund: 1. Organisierung des Studiums der marxistisch-leninistischen Literatur soll untrennbarer Bestandteil der Arbeit der Kreisleitungen und Leitungen der Grund organ i sati on en werden. 2. Entwicklung des Literaturvertriebes in den Grundorganisationen, wobei der reale Be- darf an marxistisch-leninistischer Literatur zu ermitteln ist. Die Bezirksleitung Berlin hatte bereits 1966/67 einen ähnlichen Wettbewerb erfolgreich organisiert. Hierbei wurde davon ausgegangen, daß Literaturpropaganda in erster Linie nicht das Anpreisen von Büchern und Broschüren, sondern Überzeugungsarbeit ist. Das erfordert von den Sekretariaten der Kreisleitungen, sich einge- 622;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1968, S. 622) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 622 (NW ZK SED DDR 1968, S. 622)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem ungesetzlichen Grenzübertritt getätigt wurden. Dadurch kann unter anderem Aufschluß darüber gewonnen werden, ob die Tat zielgerichtet vorbereitet und realisiert wurde, oder ob die Entschlußfassung zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten sowie der Volkspolizei Vorkommnisse Vorkommnisse. Der Einsatz der genannten Referate erfolgte entsprechend zentraler Orientierungen und territorialer Schwerpunkte vorwiegend zur Klärung von Anschlägen gegen die Staatsgrenze der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die DDR. und Anordnung vom in der Fassung der Anordnung., Vertrag zwischen der und der über Fragen des Verkehrs, Transitabkommen zwischen der und der Reiseund Besuchervereinbarung zwischen der Regierung der und dem Senat von Westberlin., Anordnung über Einreisen von Bürger der in die DDR.

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