Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 62

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1968, S. 62); Als Parteigruppenorganisatoren sind deshalb besonders befähigte Genossen auszuwählen, die Vorbilder beim sozialistischen Arbeiten, Lernen und Leben sind, dadurch als Mitglied des Kollektivs voll anerkannt werden und ein hohes Ansehen genießen. Die wachsenden Anforderungen können nicht von heute auf morgen erfüllt werden. Sie verlangen vielmehr eine ständige Erziehung sowie eine zielgerichtete Qualifizierung. Vielen Parteimitgliedern werden erstmalig in den Parteileitungen neue Pflichten und Verantwortung übertragen. Ihnen zu helfen, sich die notwendigen Kenntnisse für die Leitungstätigkeit anzueignen, ist eine vorrangige Aufgabe und Verpflichtung der Kreisleitungen und der Leitungen der Grundorganisationen. Qualifizierung ein ständiger Prozeß Es ist deshalb erforderlich, daß die Kreisleitungen und Grundorganisationen für alle Leitungsmitglieder der Grundorganisationen festlegen, wie eine langfristige Aus- und Weiterbildung erfolgt. In diesem Zusammenhang sind weitere Überlegungen anzustellen, wie das System der Qualifizierung zu vervollkommnen ist. Die Auswertung der bereits vorliegenden bewährten Formen und Methoden ist dafür eine gute Grundlage. In dieser Hinsicht gibt es in vielen Kreisen und Grundorganisationen bereits Ergebnisse. Bewährt haben sich Kurzlehrgänge, Wochenendschulungen, Vortragsreihen und Problemdiskussionen. Es ist auch zweckmäßig, den Erfahrungsaustausch und Leistungsvergleich zwischen den Abteilungsparteiorganisationen und Parteigruppen der Betriebe sowie mit Grundorganisationen anderer Betriebe zu organisieren. Er hilft, gute Erfahrungen aufzugreifen und zurückgebliebene Abschnitte in der Parteiarbeit schneller voranzubringen. Bei der Qualifizierung sollten in weit größerem Umfange Anschauungsmaterialien wie Bildtafeln, Diapositive, Filme, Informationsblätter Anwendung finden und eine stärkere Auswertung aktueller Probleme in der Parteipresse erfolgen. Von den Kreisleitungen sollte auch das System der Anleitung der Sekretäre und Leitungsmitglieder der Grundorganisationen noch besser durchdacht und organisiert werden. In diesen Beratungen darf es nicht darum gehen, die Vielzahl der Aufgaben „an den Mann zu bringen“, sondern die Hauptfragen aus den Beschlüssen des ZK differenziert zu beraten und Lösungswege vorzüschlagen, wie die Beschlüsse des ZK ins Leben umgesetzt werden können. An den Betriebs- und Kreisschulen des Marxismus-Leninismus sollte die marxistisch-leninistische Grundausbildung der Leitungskader der Grundorganisationen wirksamere Formen annehmen. Es ist zweckmäßig, die Lehrprogramme zu vervollständigen und Lektoren einzusetzen, die in der Lage sind, sowohl theoretisch als auch praktisch die besten Kenntnisse und Erfahrungen zu vermitteln. Mitglied einer Parteileitung zu sein, ist eine besondere Ehre und Verpflichtung zugleich, an der Spitze einer Grundorganisation im Kollektiv der Parteileitung mitzuhelfen, die Beschlüsse des VII. Parteitages ins Leben umzusetzen. Von der richtigen Auswahl und der weiteren Qualifizierung der Leitungsmitglieder wird es entscheidend abhängen, wie wir unsere historischen Aufgaben erfüllen. Harry Dietrich Mitarbeiter in der Abteilung Parteiorgane beim ZK der SED Sozialistische Gemeinschaftsarbeit erstes Gebot Unserem Industriezweig wurde vom VII. Parteitag die Aufgabe gestellt, das „Automatisierungssystem ,ursamat‘ in kürzester шЗЁШтшж Frist zu einem umfassenden Geräte- und Bausteinsystem auszubauen und bedarfsgerecht zu produzieren.“ Die Entwicklung des Systems „ursamat“ ist ohne die sozialistische Gemeinschaftsarbeit aller Beteiligten nicht lösbar; denn die Konzipierung und Entwicklung eines einheitlichen, umfassenden und modernen Systems von industriellen Automatisier rungsgeräten und -einrichtungen erfordert die gegenseitige Abstimmung und Koordinierung aller Teilaufgaben. Alte Gewohnheiten, die aus der isolierten Be- arbeitung von Einzelgeräten entstanden sind, müssen überwunden werden. Ein neues ökonomisches und systembezogenes Denken und Handeln ist erforderlich. Die Arbeit des einzelnen muß von einer hohen, die Ge-samtaufgabe einschließenden, Verantwortlichkeit getragen sein. Nur so ist eine optimale Lösung erreichbar. Die Parteiorganisation im Institut für Regelungstechnik Berlin stand deshalb vor der Aufgabe, einen Umdenkungsprozeß einzuleiten, um die schöpferische Mit- 62;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1968, S. 62) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 62 (NW ZK SED DDR 1968, S. 62)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Etappenziele und der anderen zur jeweiligen getroffenen Festlegungen zu gewährleisten. Sind bei einer unter zu stellenden Person Zuständigkeiten mehrerer Diensteinheiten gegeben, ist die Verantwortung für die politisch-operative Dienstdurchführung und die allseitige Aufgabenerfüllung in seinem Dienstbereich. Auf der Grundlage der Befehle und Anweisungen des Ministers den Grundsatzdokumenten Staatssicherheit den Befehlen und Anweisungen der Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen sowie deren Stellvertreter bezeichnet. Als mittlere leitende Kader werden die Referats-, Arbeitsgruppen- und Operativgruppenleiter sowie Angehörige in gleichgestellten Dienststellungen bezeichnet. Diese sind immittelbar für die Anleitung, Erziehung und Befähigung der entsprechend ihrer Einsatzrichtung enthalten. Ausgehend von der festgelegten Einsatzrichtung und dem realen Entwicklungstand der sind die Anforderungen an die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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