Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 618

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1968, S. 618); darauf folgenden Plenen allseitig zu studieren sind und anschließend in Seminaren gründlich beraten werden. Das war der Auftakt für die folgenden Versammlungen in den APO, in den Parteigruppen und in den Gewerkschaftsgruppen. Ziel aller Aussprachen war, die bisher administrative Form der Einwirkung auf die Betriebe zu überwinden und alle Mitarbeiter unserer Filiale anzuregen, volkswirtschaftlich zu denken. Die Leitung der APO war sich darüber im klaren, daß dieser Erziehungsprozeß nicht leicht sein wird und eines längeren Zeitraumes bedarf. Gab es doch viele, in jahrelanger Praxis anerzogene Methoden in der Arbeit, die überwunden werden mußten, wenn die Bank wirklich sozialistische Geschäftsbeziehungen zu den Betrieben aufnehmen wollte. Bisher wurde noch zuviel reglementiert und oft von der Bank einseitig bestimmt, wieviel Kredit ein Betrieb bekommt und welche Bedingungen dabei zu erfüllen sind. Oft wurden die Kreditanträge vom Schreibtisch aus nur unter technisch-organisatorischen Gesichtspunkten bearbeitet. Jetzt aber sollen die gleichen Mitarbeiter in ihrer Arbeit völlig neue Wege gehen. Eigene Untersuchungen über die Situation des Betriebes, der Kreditanträge stellt, und exakte Berechnungen des Nutzeffektes sind durchzuführen. Gleichzeitig ist der Gesichtspunkt zu verwirklichen, nicht nur auf Kreditanträge zu warten, sondern aus der eigenen Kenntnis der Lage den Betrieben Kredite anzubieten, also eine echte ökonomische Partnerschaft zwischen Bank und Betrieb zu erreichen. All diese Probleme waren und sind auch heute noch Stoff für die Diskussion in den Versammlungen und Schulungen. So ist die Auffassung, daß viele Leiter in den Betrieben doch eine höhere politische und fachliche Qualifikation hätten als die Angehörigen der Bank und des- halb ihre Meinungen in jedem Falle zu respektieren sind, noch nicht überwunden. In letzter Konsequenz birgt diese Einstellung jedoch die Gefahr in sich, daß nicht immer richtige Auffassungen von Betriebsfunktionären über Kreditwünsche akzeptiert werden, ohne daß die Interessen der Volkswirtschaft und des sozialistischen Staates dabei genügend Berücksichtigung finden. Neue Beziehungen werden sichtbar Obwohl die neue Arbeitsweise noch nicht in jedem Falle zum Gemeingut aller Mitarbeiter geworden ist, zeichnen sich dennoch die neuen Beziehungen zwischen der Bank und den Betrieben deutlich ab. Bereits im Prozeß der Planung wird über den richtigen und effektivsten Einsatz von Kredit und Zins entschieden. Auch die Erkenntnis, den Kreditvertrag unter dem Gesichtspunkt des Wirtschaftsvertrages zu sehen, der zwischen Bank und Betrieb als gleichberechtigte Partner abgeschlossen wird, beginnt sich durchzusetzen. Von großer Bedeutung für die Durchsetzung der neuen Arbeitsweise der Bank sind auch die sich immer mehr festigenden Beziehungen zwischen der Bank bzw. ihren Mitarbeitern und den gesellschaftlichen Organisationen der Betriebe. Neben der ständigen politisch-ideologischen Arbeit sehen wir den Grund für die Anfangserfolge besonders in der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Im Bereich unserer APO gibt es heute 37 Kollektive, die um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Im Bereich Kredite gehören heute bereits 80 Prozent der Ökonomen diesen Kollektiven an. Um eine hohe Effektivität in der Arbeit zu erreichen, setzen sich die Kollektive jeweils aus Mitarbeitern einer Arbeitsgruppe oder eines Fachgebietes zusammen. Geleitet werden diese tivität der Außenwirtschaftsbeziehungen; 0 die sozialistischen Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen. Diese Elemente stehen nicht nebeneinander, sie bilden als Ganzes, eng miteinander verflochten, das ökonomische System des Sozialismus. (Walter Ulbricht, Internationale wissenschaftliche Session: 100 Jahre „Das Kapital") I/PL : Maximier ВеіШдzur Steigerung undrätionellsten Verwendung des Nationaleinkommens Prognose der Entwicklungstendenzen Grundlagen Parteibeschlüsse in Technik.Technologie und Ökonomie derHaupterzeugnisse der Erarbeitung Staatliche Vorgabe Perspektivplan und Pationalisierungs- eines optimalen Analyse des gegenwärtigen Standes konzeption Planes im Betrieb 618;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1968, S. 618) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 618 (NW ZK SED DDR 1968, S. 618)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In der Regel ist dies-e Möglichkeit der Aufhebung des Haftbefehls dem üntersuchungsorgen und dem Leiter Untersuchungshaftanstalt bereiio vorher bekannt. In der Praxis hat sich bewährt, daß bei solchen möglichen Fällen der Aufhebung des Haftbefehls durch das zuständige Gericht vorliegt. Das erfolgt zumeist telefonisch. bei Staatsverbrechen zusätzlich die Entlassungsanweisung mit dem erforderlichen Dienstsiegel und der Unterschrift des Ministers für Staatssicherheit dessen Stellvertreter, in den des Leiters der dessen Stellvertreter, vorhanden ist und durch telefonische Rücksprache die Bestätigung des Unterzeichnenden erfolgt . Diese mehrfache Absicherung der Entlassungen hat sich in der Untersuchungspraxis bewährt. Seine Aufgabenstellung besteht in der Überprüfung von den Untersuchungsorganen und dem Staatsanwalt bekannt gewordenen Hinweisen auf möglicherweise vorliegende Straftaten dahingehend, ob der Verdacht einer Straftat vorliegt und zur Aufdeckung von Handlungen, die in einem möglichen Zusammenhang mit den Bestrebungen zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher stehen. Dabei sind vor allem die aufgabenbezogene Bestimmung, Vorgabe Übermittlung des Informationsbedarfs, insbesondere auf der Grundlage analytischer Arbeit bei der Realisierung operativer Prozesse, die Schaffung, Qualifizierung und der konkrete Einsatz operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern. Gleichzeitig ist damit ein mögliches Abstimmen in Bezug auf Aussagen vor dem Gericht mit aller Konsequenz zu unterbinden.

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