Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 614

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1968, S. 614); Leitern und den Vorsitzenden der Massenorganisationen geholfen, ihrer hohen Verantwortung gegenüber den jungen Menschen im Betrieb, in der Schule, auch in der eigenen Familie, besser gerecht zu werden. Es zeigte sich aber auch, daß noch nicht alle Genossen den tiefen Sinn der sozialistischen Jugendpolitik verstanden haben, die von der marxistisch-leninistischen Erkenntnis ausgeht, daß die junge Generation mit der älteren objektiv durch gemeinsame Klasseninteressen und Ziele verbunden ist. Es waren noch Vorbehalte bei einzelnen Genossen vorhanden. So mußten wir uns mit solchen Auffassungen einzelner Genossen auseinandersetzen: Die FDJ soll erst mal zeigen, was sie kann. Früher war mehr in der FDJ los. Um was sollen wir uns als Genossen noch alles kümmern? Ich bin mit 21 Jahren zu alt, um im Jugendverband zu arbeiten. Es wird der Jugend zu leicht gemacht. In einigen Grundorganisationen traten auch Tendenzen auf, die Verantwortung für die klassenmäßige Erziehung der Jugend ausschließlich in Schule und Elternhaus zu suchen. In kameradschaftlicher Aussprache wurde den Genossen klargemacht, daß die FDJ in dem Maße ihrer Rolle als Kampfreserve und Helfer der Partei gerecht wird, wie jedes Parteimitglied seiner Verantwortung bei der klassenmäßigen Erziehung seiner eigenen Kinder und der jungen Menschen, mit denen er täglich zusammenarbeitet, nachkommt. Grundorganisationen zogen richtige Schlußfolgerungen Im Ergebnis dieser Mitgliederversammlungen wurden in den Grundorganisationen Beschlüsse mit konkreten, abrechenbaren Aufgaben gefaßt. Sie enthalten u. a. Maßnahmen zur Entwicklung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, zur Einbeziehung der jungen Menschen in den sozialistischen Wettbewerb, zur Bildung weiterer Jugendbrigaden und zur Übergabe volkswirtschaftlich wichtiger Objekte in die Verantwortung der Jugend. Die Grundorganisationen setzten sich zum Ziel, die besten jungen Arbeiter, besonders die Schrittmacher, für unsere Partei und für die Kampfgruppen der Arbeiterklasse zu gewinnen, die Qualität in den Zirkeln zum Studium des Marxismus-Leninismus zu erhöhen und bewährte Propagandisten als Leiter für die Zirkel junger Sozialisten einzusetzen. Junge Genossen erhielten den Parteiauftrag, aktiv in der FDJ zu arbeiten. Die Parteileitung im VEB Reifenwerk analysierte in Zusammenarbeit mit der FDJ-Leitung die Lage und legte die Zielstellung für die weitere Durchsetzung der Jugendpolitik fest. Mit den Zielen wurden die APO-Sekretäre vertraut gemacht. Die im Ergebnis der Diskussion in den Mitgliederversammlungen durchgeführte Stadtleitungssitzung konnte daraufhin die bisherige Durchführung der Jugendpolitik der SED in der Stadt Dresden gründlich und kritisch einschätzen. Im Referat der SED-Stadtleitung Dresden, das der 2. Sekretär, Genosse Dieter Vogel, hielt, und in der Diskussion spielten vor allem solche Probleme eine entscheidende Rolle: Konzentration auf die ‘klassenmäßige Erziehung, besonders der Arbeiterjugend, in den 21 Großbetrieben der Stadt Dresden, die zu den volkswirtschaftlichen Schwerpunkten gehören und in denen auch der entscheidende Teil der Arbeiterklasse konzentriert ist. Teilnehmer an den IX. Weltfestspielen der Jugend und Studenten in Sofia ist der 24jährige Peter Pille, Stahlbauschlosser im VEB Schwermaschinenbau „S. M. Kirow" Leipzig. Er gehört zur Brigade „Alfred Frank", einem Kollektiv der sozialistischen Arbeit. Der junge Arbeiter- - Kandidat der SED und seit 1959 Mitglied der FDJ - ist Abgeordneter des Bezirkstages Leipzig. 1966 begann er mit dem Fernstudium an der Ingenieurschule Roßwein. Foto: ZB Kuge 614;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1968, S. 614) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 614 (NW ZK SED DDR 1968, S. 614)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Im Zusammenhang mit den gonann-j ten Aspekten ist es ein generelles Prinzip, daß eine wirksame vorbeuj gende Arbeit überhaupt nur geleistet werden kann, wenn sie in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände der konkreten Eeindhandlungen und anderer politischoperativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen, Staatsfeindliche Hetze, staatsfeindliche Gruppenbildung und andere negative Gruppierungen und Konzentrationen sowie weitere bei der Bekämpfung von politischer Untergrundtätigkeit zu beachtender Straftaten und Erscheinungen Terrorhandlungen Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen :die Staatsgrenze. Yon den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurden im Jahre gegen insgesamt Personen wegen Straftaten gegen die Staatsgrenzen der Ermittlungsverfahren eingeleitet zur weiteren Bearbeitung übernommen. Bei diesen Personen handelt es sich um die beabsichtigten, illegal die zu verlassen die sich zur Ausschleusung von Bürgern der in die Tätigkeit von kriminellen Menschenhändlerbanden eingegliedert hatten die bei Angriffen gegen die Staatsgrenze Angriffe gegen die Landesverteidigung. Zu Feststellungen über die Organisierung politischer Untergrundtätigkeit Straftaten der staatsfeindlichen Hetze, der öffentlichen Herabwürdigung und weitere damit im Zusammenhang stehende Straftaten gegen die staatliche und öffentliche. Im Berichtszeitraum wurden Ermittlungsverfahren gegen Personen bearbeitet, die in schriftlicher oder mündlicher Form mit feindlich-negativen Äußerungen gegen die staatliche und öffentliche Ordnung. Landesverrat Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Volkswirtschaft Staatsfeindlicher Menschenhandel und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze V: Militärstraftaten ?. Verbrechen Men schlichke Entwicklung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit der Kreis-und Objektdienststellen gearbeitet. Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben die gestellten Aufgaben richtig verstanden und notwendige Maßnahmen eingeleitet.

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