Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 598

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1968, S. 598); Marxistisch-leninistischa Partei führende Hraft der sozialistischen Gesellschaft Verfassung gegeben haben, beweist unwiderlegbar die brennende Aktualität, die Allgemeingültigkeit der marxistisch-leninistischen Lehre: Sozialismus und Demokratie sind eins; die vom Staat der Diktatur des Proletariats verwirklichte sozialistische Demokratie ist der höchste Typus der Demokratie in der Geschichte, grundlegend und tausendfach jeder Form der bürgerlichen Demokratie überlegen. Damit erhält zugleich die gegenwärtig bei einigen „Sozialismus-Verbesserern“ modern gewordene Schwätzerei von angeblicher Entfremdung zwischen sozialistischem Staat und Volk eine vernichtende Abfuhr. Wozu also das Gerede? In den Redaktionsstuben des Springerkonzerns erfindet man wiederum das alte Märchen von der „Diktatur der Partei“, von der „Diktatur der Funktionäre“, und man müsse die führende Rolle der Partei in der wissenschaftlich-technischen Revolution abschwächen, die Wirtschaft dezentralisieren und „demokratisieren“, die Partei solle sich auf die Ideologie „beschränken“ u. a. m. Darum also geht es den Musterdemokraten des Hauses Springer: Um die Beseitigung der führenden Rolle der revolutionären Partei der Arbeiterklasse im sozialistischen Staat als Bestandteil der sogenannten Konvergenztheorie , weil man nur dann den sozialistischen Staat beseitigen könnte. Das paßt haargenau in die von dem amerikanischen „Politologen“ Professor Stanley Hoffmann entwickelte „Politik der Verführung Osteuropas“, die Genosse Walter Ulbricht im Schlußwort zum 6. Plenum entlarvte; diese Politik hat die Vorherrschaft des Bonner spätkapitalistischen Staates in einem „entsozialisierten“ Europa (die Sowjetunion wird zu einem „außereuropäischen“ Land deklariert) unter USA-Oberkommando zum Ziel. Aber: Der Marxismus-Leninismus entstand, entwickelte sich und erstarkte in ständigem Kampf gegen die bürgerliche Ideologie. Und die marxistisch-leninistische Partei der deutschen Arbeiterklasse hat in schweren Klassenschlachten der Geschichte gelernt, ihre Reihen zu schmieden, ihren streitbaren ideologischen Geist zu entwickeln und zu festigen, sie um ihr revolutionäres Zentralkomitee fest zusammenzuschließen und alle Angriffe abzuschlagen. Wenn wir ständig die neu heranreifenden Probleme rechtzeitig erkennen und die Kraft aufbringen, sie zu lösen, dann war und ist das nur möglich, weil unsere Partei als Vorhut der Arbeiterklasse und ausgerüstet mit dem wissenschaftlichen Sozialismus ihre Funktion als führende Kraft der sozialistischen Gesellschaft erfüllte. Die historische Gesetzmäßigkeit unserer Epoche erfordert eine gesellschaftliche Kraft, „die die Interessen der Arbeiterklasse und der ganzen sozialistischen Gesellschaft zum Ausdruck bringt und wirkungsvoll vertreten kann. Gerade das ist unser fiach den Gesetzen der innerparteilichen Demokratie und auf der unverrückbaren Grundlage des demokratischen Zentralismus zusammengeschlossener Kampfbund Gleichgesinnter“ (Erich Honecker). Diese unsere Haltung ist klar; sie wird von den 1,8 Millionen Parteimitgliedern konsequent verfochten, wie das die diesjährigen Parteiwahlen erneut bestätigten, und sie wird geteilt von Millionen Bürgern unserer Republik. Jedoch: Es gibt in der Ideologie keinen freien Raum. Wo unsere Ideologie nicht ist, kann der Gegner eindringen, die Menschen desorientieren und politisch entwaffnen. Deshalb ist erforderlich, sich stets und überall mit den Theorien des Gegners offensiv auseinanderzusetzen, indem wir unsere marxistisch-leninistische Weltanschauung, unser Wissen um die Sieghaftigkeit des Sozialismus, der seit mehr als fünfzig Jahren die Geschichte der Menschheit entscheidend beeinflußt und bestimmt, überzeugend propagieren. Deshalb auch sprechen wir davon, daß unsere sozialistische Ideologie alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens durchdringen muß. Und deshalb sprechen wir davon, daß das Entscheidende in der Arbeit der Partei die politisch-ideologische Arbeit mit den Menschen ist. 598;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1968, S. 598) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 598 (NW ZK SED DDR 1968, S. 598)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug durchzusetzen und insbesondere durch die sichere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den StrafVollzugseinrichtungen sowie Untersuchungshaftanstalten und bei der Erziehung der Strafgefangenen sind Ausbrüche, Entweichungen, Geiselnahmen, andere Gewalttaten xind provokatorische Handlungen sowie im Anschluß daran vorgesehene Angriffe gegen die Staatsgrenze der in Zusammenhang mit terroristischen Handlungen durch aktive oder ehemalige Angehörige der gründlich untersucht, alle begünstigenden Bedingungen herausgearbeitet und umgehend ausgeräumt werdenj.

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