Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 575

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1968, S. 575);  Der Parteisekretär ШЯШшВЯЯЯШІШвШ -■г 9*: іШШ&в№тІ* -’*- ЖтЁ ■ Für den Genossen Hans Nehls hat sich in den vergangenen sechs Jahren alles verändert. Den Besuch des Genossen Walter Ulbricht erlebte er als Schmied in der Werkstatt der LPG, damals noch parteilos. Heute ist er eine der angesehensten Persönlichkeiten der Genossenschaft. Er wurde Kandidat der Partei, um im Kollektiv der Genossen mehr für den Fortschritt der LPG tun zu können. Auf der Kreislandwirtschaftsschule qualifizierte er sich zum' Meister für Landmaschinen und Traktoren. Der Vorstand setzte ihn als Brigadier der Traktorenbrigade ein, für 32 Kollegen und 30 Traktoren ist er verantwortlich. Im vergangenen Jahr leitete er den Mähdrescherkomplex der Kooperationsgemeinschaft. Wer hätte dem ruhigen und bescheidenen Kollegen vor sechs Jahren das vorausgesagt! Seine Genossen haben ihn nun zum Parteisekretär gewählt. Er muß sich erst einarbeiten, neue Erfahrungen sammeln. Er wünscht sich, recht bald eine Parteischule besuchen zu können. „Offen gesagt, die Parteileitung spielt noch nicht die Holle, um die nötige kritische Atmosphäre in der Menschenführung zu erzeugen“, urteilt Genosse Nehls. „Sie beschäftigt sich zu sehr mit ökonomischen Dingen.“ Damit ist angedeutet, in welche Richtung der Parteisekretär die Arbeit der Parteileitung lenken will. Was künftig zu lösen ist, das verlangt auch in Lem-mersdorf mehr politische und ideologische Wirksamkeit. Das meint Genosse Nehls. die einzige Form der Durchführung von Mitgliederversammlungen sein. Es ist zweckmäßig, daß bestimmte Grundfragen, wie sie zum Beispiel auf Plenartagungen unserer Partei, auf Bezirksleitungssitzungen o. a. behandelt wurden, am Beginn der Versammlung von einem geschulten Genossen in ihren Zusammenhängen dargelegt werden. Gute Erfahrungen hat die Grund- myfgimm'Nm organisation des BKW „John Schehr“ mit Bereichsaktivtagungen gemacht, die entsprechend dem technologischen Prozeß zusammengesetzt sind. An ihnen nehmen die verantwortlichen Funktionäre der Partei- und Massenorganisationen sowie leitende Wirtschaftsfunktionäre, Schrittmacher u. a. aus dem jeweiligen Bereich teil. Auf Beschluß der Leitung der Grundorganisation des Werkes werden solche Aktivtagungen in bestimmten Zeitabständen einberufen. Zur Vorbereitung dieser Bereichsaktivtagungen gibt die Leitung der Grundorganisation den APO und Parteigruppen vorher eine Orientierung. Diese Aktivtagungen haben den Charakter eines Erfahrungsaustausches, der zum Ziel hat, alle Kräfte des Bereiches einheitlich auf die Lösung der zu dem Zeitpunkt vor dem Betrieb stehenden politisch-ideologischen und ökonomischen Aufgaben zu orientieren. Betonen muß man allerdings, daß die Bereichsaktivtagungen nicht die einzige Form für eine 575;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1968, S. 575) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 575 (NW ZK SED DDR 1968, S. 575)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der nicht eingeschränkt wird. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft einnehmen. Diese Tatsache zu nutzen, um durch die Erweiterung der Anerkennungen das disziplinierte Verhalten der Verhafteten nachdrücklich zu stimulieren und unmittelbare positive Wirkungen auf die Ziele der Untersuchungshaft und für die Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvollzug ergeben können, sollte auch künftig diese Art der Unterbringung im Staatssicherheit vorrangig sein, da durch die mit den Diensteinheiten der Linie. Von besonderer Bedeutung für die Erfüllung der Aufgaben des Untersuchungshaf tvollzuges Staatssicherheit ist die-Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens der Leiter der Diensteinheiten der Linie bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes rechtswidrig zugefügt werden. Ein persönlicher Schadensersatzanspruch des Geschädigten gegenüber dem Schädiger ist ausgeschlossen.

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