Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 574

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1968, S. 574); Der Vorsitzende Die Partei beschloß, erfahrene Kader zur Hilfe in die wirtschaftsschwachen Genossenschaften zu entsenden. Zu ihnen gehörte damals Genosse Ulrich Lindhorst. Bewährt in verschiedenen Parteifunktionen wurde er Parteisekretär in Lemmersdorf. Auch ein neuer Vorsitzender war ins Dorf gekommen, Genosse Helmut Schwarz, zuvor Mitarbeiter im Ministerium für Land-und Forstwirtschaft. Ein Bett und den Koffer mit Sachen darunter, das war der Wohnkomfort, der ihnen geboten werden konnte. Beide Genossen erwarben sich bald das Vertrauen der Genossenschaftsbauern. Der Weg nach vorn wurde abgesteckt, jeder Schritt eingehend erörtert, Ordnung zog ein, Optimismus und Vorwärtsstreben gewannen die Oberhand. Das konnten auch diejenigen nicht aufhalten, in deren Auftrag im Sommer darauf zwei gefüllte Scheunen angezündet wurden. Sechs Jahre lang stand Genosse Schwarz an der Spitze der Genossenschaft. Genosse Lindhorst ist seit kurzem sein Nachfolger (auf unserem Bild im Gespräch mit dem Traktoristen Genossen Gaul). Auf der Hochschule in Bernburg hatte er sich. inzwischen zum Diplom-Agrarökonomen qualifiziert. Die Genossenschaftsmitglieder vertrauen ihm; als Parteifunktionär lernte er, Menschen zu führen; auf der Hochschule erwarb er die Sachkunde für die Leitung eines modernen sozialistischen Landwirtschaftsbetriebes so hat Genosse Lindhorst ein gutes Fundament für seine neuen Leitungsaufgaben. „Ich fühle mich verpflichtet, zum 75. Geburtstag des Genossen Walter Ulbricht Rechenschaft darüber abzulegen, was sich bei uns seit seinem Besuch vor sechs Jahren verändert hat, wie es weitergehen soll und wie wir als Parteifunktionäre unsere Aufgaben erfüllen.“ Genosse Lindhorst wird einen guten Bericht geben können. Einheitliche Orientierung aller Parteimitglieder Über die Frage, wie die Mitgliederversammlungen einer Grundorganisation vorbereitet und durchgeführt werden sollen, um interessant und wirkungsvoll zu sein, ist in der Presse schon viel diskutiert worden. шЗЩуШшш 574 Am Beispiel der Vorbereitung von Mitgliederversammlungen der APO Werkbahn im BKW „John Schehr“ in Hoyerswerda-Laubusch möchte ich zeigen, welche Wege die Genossen beschritten haben. Die Leitung dieser APO gibt den Parteigruppen rechtzeitig die Thematik für die nächste Mitgliederversammlung bekannt, damit sich die Genossen durch Studium gründlich vorbereiten können. In der Regel finden die Mitgliederversammlungen dann in seminaristischer Form statt. Das zwingt die Parteimitglieder zur besseren Mitarbeit und trägt zur Entwicklung des selbständigen Denkens bei. Die Genossen dieser APO haben damit erreicht, daß das Interesse der Genossen gewachsen ist und daß in der zur Verfügung stehenden Zeit wenige Probleme gründlich durchgearbeitet werden. Selbstverständlich kann das nicht;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1968, S. 574) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 574 (NW ZK SED DDR 1968, S. 574)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, den allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane und der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt verfügten und diei linen bei Besuchen mit Familienangehörigen und anderen Personen übergeben wurden, zu garantieren. Es ist die Verantwortung der Diensteinheiten der Linie für die rechtlichen Erfordernis- aus der politisch-operativen Lage zu schaffen und ihre Fähigkeiten zu erweitern, auf streng gesetzlicher Grundlage mit dem Ziel zu handeln, sich dabei stets die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Nichteinleitung eines Ermittlungsverfahreno im Grunde genommen dadurch abgeschwächt oder aufgehoben, daß keine nachhaltige erzieherische Einwirkung auf den Jugendlichen erreicht wird.

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