Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 56

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1968, S. 56); sich die Entschlossenheit wider, mit neuen Öko- § nomischen Taten die DDR weiter zu stärken. Kritische Atmosphäre geschaffen Selbstverständlich haben wir uns nicht damit begnügt, die Erfolge des Betriebes anschaulich zu machen. In den Aussprachen gab es auch viele kritische Hinweise auf noch vorhandene § Mängel in der Arbeit. Eine solche kritische Atmosphäre im ganzen Betriebskollektiv halten wir für einen sehr wichtigen Faktor im Kampf um den Welthöchststand. Deswegen besteht eine der wichtigsten Lehren für die Parteiwahlen gerade darin, die kritische Atmosphäre noch zu verstärken. Diese Überlegung ergibt sich aus einer Reihe eigener Erfahrungen. Viele Jahre hatte der Kranbau Eberswalde große Schwierigkeiten mit der Planerfüllung, was im wesentlichen auf die nichtwissenschaftliche Leitungstätigkeit besonders auf technischem und technologischem Gebiet zurückzuführen war. Ein spürbarer Umschwung trat jedoch ein, als die Parteileitung begann, die gesamte Parteiorganisation konsequent auf den Kampf um den Welthöchststand zu orientieren. Zugleich setzte sie durch, daß zwei entscheidende Aufgaben parallel von den Verantwortlichen gelöst wurden: die Ausarbeitung von Weltstandsverglei-chen bei den Erzeugnissen und damit verbunden der Aufbau eines Informationssystems über den Stand des Betriebes im Vergleich zum Weltniveau. Das war mit vielen Auseinandersetzungen verbunden. Diejenigen Leiter, die diese Vergleiche auszuarbeiten hatten, mußten nicht nur von der Notwendigkeit und der Möglichkeit überzeugt werden. Sie mußten vor allem zu einem sehr kritischen Herangehen erzogen werden. Das war notwendig, weil es vereinzelt noch die Tendenz gab, hinsichtlich des Rückstandes nicht die ganze Wahrheit zu sagen. In den Parteiversammlungen und anderen Diskussionen haben wir immer wieder betont, daß erst eine exakte, ungeschminkte Darstellung der Vergleiche die Voraussetzung für alle erforderlichen Maßnahmen schafft und eine einwandfreie Information der Werktätigen und die richtige Orientierung des sozialistischen Wettbewerbes garantiert. Auf dem zentralen Seminar des Zentralkomitees und des Ministerrates charakterisierte Genosse Walter Ulbricht die Organisierung einer breiten Informationstätigkeit und Aussprache in den Belegschaften zur Verwirklichung ihrer Aufgaben als eine Kernfrage, auf die sich die ganze Partei konzentrieren muß. Im Zusammenhang mit den Weltstandsvergleichen ist in unserem Betrieb begonnen worden, diese Informationstätigkeit und die Aussprachen zu organisieren. Dazu hat der Werkdirektor eine zentrale Informationsstelle geschaffen. Sie hat die Aufgabe, die für die Leitungstätigkeit der Wirtschaftsfunktionäre erforderlichen Materialien und Informationen zu erfassen und auszuwerten. Von dieser Stelle erhält jeder Leiter die Informationen, die er für Entscheidungen in seinem Abschnitt benötigt. Da aber ein bestimmter Teil der Informationen auch einzelnen Bereichen zugänglich gemacht werden muß, ist in jeder Abteilung ein leitender Kollege dafür verantwortlich gemacht worden, notwendige Informationen dem Kreis seiner Kollegen zu vermitteln. Diese Methode der Information hat sich bisher gut bewährt. Auch die Parteileitung der BPO, die APO-Leitungen und die Parteigruppenorganisatoren sind jetzt besser als früher in der Lage,, den Parteimitgliedern und den Kollegen in Aussprachen der Gewerkschaft die Hinweise zu geben, die jeweils jeder für die Lösung bestimmter Aufgaben braucht. Einen besonderen Vorteil sehen wir darin, daß diese Informationen entweder selbst Vergleiche mit der eigenen Leistung beinhalten oder zu solchen Vergleichen anregen. Das zwingt jeden, seine Arbeit stets kritisch einzuschätzen und zu überlegen, wie ein eventuell aufgezeigter Rückstand aufgeholt werden muß. Die in den Kollektiven geführten Diskussionen sind viel kritischer und konkreter, die Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb meßbarer geworden. Wettbewerb und Haushaltsbuch Ein Ausdruck hierfür ist das Programm der Belegschaft zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes. Es wurde nach der 3. Tagung des Zentralkomitees und im Zusammenhang mit den Aussprachen über eine neue, sozialistische Verfassung der DDR ausgearbeitet. Die Belegschaft stellt sich u. a. die Aufgabe, um eine hohe Rentabilität des Betriebes, speziell um eine hohe Devisenrentabilität zu kämpfen. Dazu legen gegenwärtig die einzelnen Kollektive fest, durch welche Maßnahmen der komplexen sozialistischen Rationalisierung beispielsweise durch die Einführung moderner Fertigungstechnologien und durch wissenschaftliche Produktionsorganisation sie noch mehr die Arbeitsproduktivität steigern und die Selbstkosten noch weiter senken wollen. Im Vergleich zu 1967 will die Belegschaft in diesem Jahr die Fondsrentabilität auf 143 Prozent und das Betriebsergebnis auf 156 Prozent erhöhen. Ein Weg, um diese Ziéle zu erreichen, ist die 56;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1968, S. 56) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 56 (NW ZK SED DDR 1968, S. 56)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Das Recht auf Verteidigung - ein verfassungsmäßiges Grundrecht in: Neue Oustiz Buchholz, Wissenschaftliches Kolloquium zur gesellschaftlichen Wirksamkeit des Strafverfahrens und zur differenzier-ten Prozeßform in: Neue ustiz ranz. Zur Wahrung des Rechts auf Verteidigung im Strafverfahren in: Justiz MüIle ranowsky Willamowski Rationelle rfahrensweise und Beschleunigung des Strafverfahrens -wichtiges Anliegen der - Novelle in: Justiz Mühlbe rge Gewährleistung des Rechts auf Verteidigung in: Justiz Plitz Те ich er Weitere Ausgestaltung des Strafver- fahrensrechts in der in: Justiz Schröder Huhn Wissenschaftliche Konferenz zur gerichtlichen Beweisführung und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Gemeinsamer Standpunkt des Obersten Gerichts der zu Fragen der Untersuchungshaft PrB - Gemeinsame Anweisung des Generalstoatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der über die Durchführung der Untersuchungshaft - die Gemeinsamen Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung des Ministeriums für Staats Sicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der UntersuchungshaftVollzugsordnung -UKVO - in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Vertrauliche Verschlußsache Gemeinsame Festlegung der Leitung des der НА und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung Verhafteter und Strafgefangener in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bilden Bürger der und Westberlins sowie Staatenlose mit ständigem Wohnsitz in der und Westberlin. Diese werden auf der Grundlage entsprechender Vereinbarungen zwischen der und der die Auswertung von vielfältigen Publikationen aus der DDR. Sie arb eiten dabei eng mit dem Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen den Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Außeneioherung den objekt-seitigen Teil der Objekt-Umweltbeziehungen. Zur effektiven Gestaltung der ist eng mit den territorial zuständigen Dieneteinheiten dee Staatssicherheit zueaamenzuarbeiten.

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