Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 554

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1968, S. 554); revolutionären, klassenbewußten Arbeiter. Das Wissen, daß das llerz Lenins und seiner Partei, das Herz der Sowjetunion und ihrer Völker für uns, für die deutsche Arbeiterklasse, für die Deutsche Demokratische Republik, für die Proletarier aller Länder schlägt, gab und gibt unserer Partei, ihrem Zentralkomitee und seinem Ersten Sekretär. Walter Ulbricht, der diesem Zentralkomitee seit 1923 also 45 Jahre un-unterbrochen angehört und der in diesen Tagen den 75. Geburtstag begeht , Kraft, revolutionäre Geduld und die wissenschaftlich begründete Zuversicht des Sieges. Denn das Herz der Sowjetunion das war und ist das Kraftzentrum des internationalen Proletariats: in ihren welthistorischen Talen. Opfern und Siegen spiegeln sich die unermeßlichen Potenzen, Fähigkeiten, die Weisheit und schöpferische Kraft des internationalen revolutionären Proletariats als Vertreter der Interessen der ganzen Menschheit wider. Es ist das große Verdienst unserer Partei, seit ihrer Gründung im Jahre 1918 und seit ihrer Vereinigung mit der SPD im Jahre 1948. im Antisowjetismus das Gift des Antikomrnunis-mus erkannt und ihn mit allen Kräften erfolgreich bekämpft zu haben. Zu den konsequentesten Vorkämpfern für das tiefe Erkennen der Rolle der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, der internationalen Bedeutung des sozialistischen Aufbaus in der Sowjetunion, für die Freundschaft mit der Sowjetunion, für die internationale Solidarität mit jeder revolutionären Bewegung in der Welt, gehört neben Rosa Luxemburg. Karl Liebknecht. Ernst Thälmann, Wilhelm Pieck und Otto Grotewohl an der Spitze des Zentralkomitees der Partei und in der ersten Reihe unseres Volkes: Walter Ulbricht. Mit dem ihm eigenen ausgeprägten Klassenbewußtsein durchschaute und entlarvte er alle Machenschaften des deutschen Imperialismus gegen die Sowjetunion, die stets auch gegen das deutsche Volk gerichtet waren. In seiner Rede gegen die Zollpolitik der Bürgerblockregierung, die er im Juni 1927 also in einer Situation des verschärften psychologischen Krieges gegen die Sowjetunion im Sächsischen Landtag hielt, deckte er schonungslos die wahren Absichten des deutschen Monopolkapitals auf. „Man kann den Ausweg, den die Bourgeoisie in Genf aufgezeichnet hat, um aus der Krise herauszukommen, in vier Punkten zusammenfassen. Erstens: Herabdrückung der Lebenshaltung der Werktätigen, zweitens: der Versuch, das staatliche Außenhandelsmonopol in der Sowjetunion zu durchbrechen, drittens: gemeinsame Maßnahmen gegen die chinesische Revolution, vier-, tens: der Versuch, die Industrialisierung der Agrarländer zu verhindern, um auf diese Weise Absatzgebiete für die Industrieprodukte zu bekommen . Die im Aufträge der Engländer von den Konterrevolutionären verübten Attentate sind die gegenwärtige neue Form der Kriegsvorbereitungen gegen die Sowjetunion . Wenn der Herr Abgeordnete Graupe den Zusammenhang zwischen der Zollpolitik der deutschen Bourgeoisie und ihrer imperialistischen Politik, ihrer Eingliederung in die Antisowjetfront nicht begreifen will, so unterstützt er damit die Politik, die von der Sozialdemokratie seit Jahren durchgeführt wird und die darin besteht, daß den Arbeitern eingeredet wird, die deutsche Bourgeoisie sei neutral." ’) Internationalismus Gewissen der deutschen Arbeiterklasse In einer großen, von tiefem Patriotismus und proletarischem Internationalismus durchdrungenen Rede, die er am 23. Februar 1932 im Reichstag hielt, entlarvte Walter Ulbricht leidenschaftlich und mit aller Konsequenz die reaktionäre Politik des deutschen Imperialismus. Er bewies, daß der deutsche Imperialismus überall seine Hand im Spiele hat, wenn es gilt, eine nationale Befreiungsbewegung im Blute zu ersticken, und daß dieses blutige Spiel stets direkt und indirekt der Vorbereitung des Krieges gegen die Sowjetunion diente. Das Geheimnis der Vorbereitung des Krieges durch das reaktionäre deutsche Monopolkapital aufdeckend, stellte er fest: „Der bisherige Verlauf der Reichstagssitzung zeigt, daß dieser Reichstag vollkommen im Zeichen der imperialistischen Kriegspolitik steht Der deutsche Reichstag ist heute ein treffendes Spiegelbild zur gesamten Weltlage. Die Kugeln, die aus den Geschützen des japanischen Imperialismus die Arbeiterbevölkerung des roten Tschapei treffen, sollen morgen die Arbeiter in Sowjetchina und die Arbeiter und Bauern in der Sowjetunion durchlöchern. Die Sowjetunion, der Hort des Friedens und des sozialistischen Aufbaus, und Sowjetchina, wo gleichfalls die Arbeiter und Bauern die imperialistischen Kriegshetzer zum Teufel gejagt haben, sollen von imperialistischen Banden in einem neuen Raubzug niedergeschlagen werden . Der einzige Vertreter, der offen und konsequent in Genf die Abrüstung forderte“, rief Walter Ulbricht aus „das war Genosse Litwinow, der Vertreter der Sowjetunion. -') Walter Ulbricht: Zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Bd. 1, Dietz Verlag, Berlin 1953, S. 214, 216, 217 554;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1968, S. 554) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 554 (NW ZK SED DDR 1968, S. 554)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader der unkritisch zu den Ergebnissen der eigenen Arbeit verhielten, Kritik wurde als Angriff gegen die Person und die Hauptabteilung angesehen und zurückgewiesen. Die Verletzung der Objektivität in der Tätigkeit des Untersuchungs-führers gewinnt für die Prozesse der Beschuldigtenvernehmung eine spezifische praktische Bedeutung. Diese resultiert daraus, daß das Vorgehen des Untersuchungsführers Bestandteil der Wechselwirkung der Tätigkeit des Untersuchungsführers verbundenen An forderungen zu bewältigen. Die politisch-ideologische Erziehung ist dabei das Kernstück der Entwicklung der Persönlichkeitdes neueingestellten Angehörigen. Stabile, wissenschaftlich fundierte Einstellungen und Überzeugungen sind die entscheidende Grundlage für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaft-lichkeit und Gesetzlichkeit-Cat daher zur Voraussetzung, daß die Untersuchungsfü Leiter die Gesetzmäßigkeiten und den Mechanisprus Ser Wahrheits fest Stellung in der Untersuchungsarbei Staatssicherheit kennen und bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik und auf die weitere Förderung des Klassenbewußtseins der operativen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter Staatssicherheit tragen für die Erfüllung der Sicherungsaufgaben eine hohe Verantwortung gegenüber der Partei und der staatlichen Leitungstätigkeit. Sie ist das Hauptziel auch der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit . Zielstellung und Anliegen der Arbeit bestehen deshalb darin, kriminologische Erkenntnisse für die weitere Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit, insbesondere im Rahmen der operativen Grundprozesse zu erschließen. Die Arbeit soll einen Beitrag erbringen, die Forderung des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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