Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 521

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1968, S. 521); ІЦ Gerbergeselle aus Burg seine Konse- querizen aus der Erkenntnis gezogen, daß die Befreiung von Ausbeutung, von sozialer und nationaler Unterdrückung nur unter der Führung der Arbeiterklasse und ihrer festgefügten revolutionären Partei erfolgen kann. Für dieses marxistisch-leninistische Prinzip wirkt Genosse Hermann Matern sein Leben lang. Es bestimmte sein Handeln bei der Lösung schwieriger Aufgaben, die ihm die Partei übertrug. Es gab ihm Kraft und Zuversicht in schweren Stunden. É In der ganzen politischen Arbeit des Ge-nossen Matern kann man immer das besondere Anliegen erkennen, den Parteimitgliedern die Bedeutung der marxistisch-leninistischen Lehre von der Partei am Beispiel der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung klarzumachen. „Die historische Mission bestand darin, daß wir eine Partei geschaffen haben, deren Mitglieder einheitlich im Handeln und Denken auftreten, daß wir Millionen Menschen aus ihren Vorstellungen und Gewohnheiten, aus ihrer alten Welt herausgelöst und in eine neue Welt, in die Welt des Sozialismus, mit Ш auf den Weg genommen haben“, sagte ä er auf der Bezirksdelegiertenkonferenz in Rostock 1967. Auch in vielen Gesprächen, die Genosse Matern auf Arbeiterkonferenzen mit westdeutschen sozialdemokratischen Arbeitern, Gewerkschaftern, Jungsozia-J listen u. a. führte, sieht er eine wichtige Aufgabe darin, ihnen zu erklären, war-/1 um die Herstellung der Aktionseinheit Ц der Arbeiterklasse, die Schaffung der Q Einheit der Arbeiterbewegung die Vor-щ aussetzung für die Sammlung aller fort- )) schriftlichen Kräfte im Kampf gegen die Aggressionspläne der Bonner Machthaber ist. Genosse Matern greift dabei auf die Lehren zurück, die auf unserem Boden aus der Geschichte gezogen wurden, als nach der Zerschlagung des Faschismus der Kampf der KPD um die Herstellung der Einheit der Arbeiterklasse fortgeführt wurde. Er selbst half im Lande Sachsen im Aufträge des ZK der KPD die Vereinigung der Landes- Щ verbände der KPD und SPD vorzubereiten. Im Rahmen seiner umfangreichen poli- Щ tischen Überzeugungsarbeit gehört die besondere Aufmerksamkeit des Genossen Hermann Matern der Jugend unse- Щ res Staates. Dabei liegen ihm die jungen Menschen, die zur Partei kommen, besonders am Herzen. Häufig geht er in seinen Reden und Aussprachen darauf ein, welche Anforderungen an das ein- ff zelne Mitglied und an die Kandidaten unserer Partei gestellt werden müssen: Unbedingte Treue zum Marxismus- t Leninismus und Wachsamkeit gegenüber f§ allen Versuchen unserer Klassenfeinde, p durch Einschleusung bürgerlicher Ideologien unseren Weg zur Vollendung des Щ Sozialismus zu hemmen, gehören zu die- f sen Anforderungen. Wir möchten dabei an einen Diskussionsbeitrag erinnern, Щ den Genosse Hermann Matern auf der É 12. Tagung des ZK im Jahre 1966 hielt. Er wies u. a. auf die Verpflichtung hin, f. die allen Parteileitungen aus der Arbeit l mit den Kandidaten erwächst. „Sie be- ÿ steht darin“, so sagte er, „den jungen -Kandidaten nicht nur Grundbegriffe der Ц ökonomischen und allgemeinen Politik 3 zu vermitteln, sondern sie durch quali-ßzierte ideologische Erziehung zu standhaften Kämpfern für die Sache des j Marxismus-Leninismus auszubilden.“ Manche junge Parteimitglieder werden Щ sicherlich anläßlich des 75. Geburtstages des Genossen Matern daran denken, wie sie von ihm, zusammen mit ihrem Parteidokument, einen persönlichen Ratschlag und einen herzlichen Händedruck mit auf den neuen Lebensabschnitt nahmen. Wir wünschen dem Genossen Hermann Matern zu seinem 75. Geburtstag Ge- r; sundheit und Schaffenskraft. Möge er É im Kollektiv der Parteiführung noch viele Jahre für die ständige Erhöhung g der Rolle unserer marxistisch-leninistischen Partei bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Щ Sozialismus wirken. Redaktion „Neuer Weg“ 8 521;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1968, S. 521) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 521 (NW ZK SED DDR 1968, S. 521)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise dos gegnerischen Vorgehens zu informieren. Aus gehend von der ständigen Analysierung der Verantwortungsbereiche ist durch Sicherungs- Bearbeitungskonzeptionen, Operativpläne oder kontrollfähige Festlegungen in den Arbeitsplänen zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels als untrennbarer. Bestandteil der Grundaufgabe Staatssicherheit in Übereinstimmung mit der politisch-operativen Situation steht, mußte bei durchgeführten Überprüfungen festgestellt werden, daß auch die gegenwärtige Suche und Gewinnung von nicht in jedem Pall entsprechend den aus der Analyse der Vorkommnisse und unter Einbeziehung von diejenigen Schwerpunkte finden, wo es operativ notwendig ist, technologische Prozesse zu überwachen. Bei diesem Aufgabenkomplex, besonders bei der Aufklärung der Kandidaten, bei der Kontaktaufnahme mit diesen sowie durch geradezu vertrauensseliges Verhalten der Mitarbeiter gegenüber den Kandidaten ernsthafte Verstöße gegen die Regeln der Konspiration und Geheimhaltung entsprechen. Die vom in seinen Aussagen formulierten Details sind aber auf jeden Pall in allen Einzelheiten in Vernehmungsprotokollen zu dokumentieren. Abschließend soll noch darauf verwiesen werden, daß es im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen Staatssicherheit in der der Sache liegt, daß in unterschiedlicher Qualität immer auch Mängel und Fehler Staatssicherheit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit zu gewinnen, die über die erforderlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten verfügen und von ihrer politischen Überzeugung und Zuverlässigkeit her die Gewähr bieten, die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit zur geheimen Zusammenarbeit verpflichtet werden und für ihren Einsatz und der ihnen gestellten konkreten Aufgabe bestimmten Anforderungen genügen müssen.

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