Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 510

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1968, S. 510); Der wissenschaftlich-technische Höchststand, den es zu erreichen gilt, der Übergang zur industriemäßigen Organisation und Leitung der Produktion, erfordern von uns noch größere Anstrengungen. Wir braudien dabei vor allem genügend politisch und fachlich ausgebildete und befähigte Kader für unsere sozialistische Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft. Noch besser müssen wir lernen, die Arbeitsorganisation, die moderne Technik und moderne Technologien in der Feld- und Viehwirtschaft sowie in der verarbeitenden Industrie zu beherrschen. Ganz aktuell ist die Aufgabe, die Genosse Walter Ulbricht in seinem Brief an die Grundorganisationen der Partei stellte: Als sozialistisches Lebensprinzip durchzusetzen, das ganze Leben lang zu lernen, sich ständig weiterzubilden. Eng mit der Partei verbunden Die Vorbereitung des X. Deutschen Bauernkongresses ist in unserem Bezirk gekennzeichnet durch die Initiative der Genossenschaftsbauern im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 20. Jahrestages der Gründung der DDR. Wenn wir uns die Programme ansehen, finden wir, daß sich die Genossenschaftsbauern dabei wiederum von den fünf Grundsätzen leiten lassen. So haben sich die LPG der Kooperationsgemeinschaft „Orlatal“ vorgenommen, in diesem Jahr in der pflanzlichen Produktion einen Zuwachs von 3,9 dt GE/ha, das sind gegenüber dem Vorjahr 8 Prozent mehr, und in der tierischen Marktproduktion 38,23 GE/ha gegenüber 33,9 GE/ha im Vorjahr zu erreichen. Als Dreh- und Angelpunkt zur Erreichung der geT stellten Ziele sehen die Genossenschaftsmitglieder der LPG in der Kooperationsgemeinschart „Orlatal“ die komplexe Anwendung der sozialistischen Betriebswirtschaft an. Sie haben beschlossen, die Zuführung zum Investitionsfonds in den LPG des Typ III auf 600 M/ha und in den LPG Typ I auf 405 M/ha zu erhöhen. Den Hauptteil ihrer erwirtschafteten Mittel setzen sie für Maßnahmen zur Hebung der Bodenfruchtbarkeit ein. Sie wollen in diesem Jahr die Beregnungsfläche um 110 ha erweitern und eine ganze Reihe weiterer notwendiger Maßnahmen der Melioration und der Flurerneuerung durchführen. Sie organisieren die kooperative Pflanzenproduktion. Dabei erfolgt eine zielstrebige Weiterbildung der Mitglieder. Gegenwärtig sind in den Orten der Kooperationsgemeinschaft zehn Dorfklubs, 14 Volkskunstgruppen und acht Zirkel tätig. Die Genossenschaftsmitglieder setzen all ihr Können ein, um auf den Geburtstagstisch des Genossen Walter Ulbricht erfüllte und übererfüllte Pläne zu legen. Die schöpferischen Taten als Echo auf die Beschlüsse der Partei lassen erkennen, wie tief die Partei in der Klasse der Genossenschaftsbauern verwurzelt ist. Ihr Wort hat Gewicht, weil es sich, am Prüfstein der Praxis gemessen, stets als wahr erwies und stets den Interessen der Gesellschaft und den Interessen der Genossenschaftsbauern entsprach. Ein deutlicher Ausdruck für die Autorität der Partei ist auch die Tatsache, daß viele hervorragende Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern den Antrag stellen, Kandidat der Partei zu werden. Unsere Partei hat in schöpferischer Anwendung der marxistisch-leninistischen Theorie gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern den Weg der weiteren Entwicklung der Landwirtschaft über die Kooperation ausgearbeitet. Das Prinzip, alles mit den Genossenschaftsbauern, alles durch die Genossenschaftsbauern in Übereinstimmung mit den gesellschaftlichen Erfordernissen und alles differenziert entsprechend der politischen und ökonomischen Entwicklung durchzuführen, hat sich bewährt. In meiner langjährigen Tätigkeit als Mitglied des Zentralkomitees und bei vielen Besuchen der Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg konnte ich oft miterleben, wie interessiert Genosse Walter Ulbricht daran ist, zu allen Problemen und allen vorgeschlagenen Wegen die Meinung der Bauern und der Wissenschaftler zu erfahren. Er zeigt uns immer wieder mit seinem Arbeitsstil, wie wir uns in der Leitungstätigkeit auf die Erfahrungen und Kenntnisse der Genossenschaftsmitglieder stützen sollten, wie wir ihre Vorschläge und Kritik beachten müssen. Geführt von der SED haben die Arbeiter und Bauern in unserer Republik die Angriffe des Klassengegners mit hohen Produktionsleistungen und der weiteren Festigung der sozialistischen Produktionsverhältnisse beantwortet. Die großen gesellschaftlichen Veränderungen auf dem Lande vollzogen sich bei steigender Brutto-und Marktproduktion. Im Geburtsland von Marx und Engels zeigen die Arbeiter und Bauern, wie der Aufbau einer modernen sozialistischen Landwirtschaft in einem hochentwickelten Industriestaat vor sich geht. Der Name Walter Ulbricht ist aufs engste mit dem erfolgreichen Weg der sozialistischen Landwirtschaft verknüpft. Daher ist/es nur natürlich, daß dem Genossen Walter Ulbricht die Hochachtung, das Vertrauen und die Liebe der Genossenschaftsmitglieder sowie aller Werktätigen der sozialistischen Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft gehören. 510;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1968, S. 510) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 510 (NW ZK SED DDR 1968, S. 510)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen die statistische Gesamtheit aller feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen dar, die in der gesamten Gesellschaft die Bedeutung einer gesellschaftlich relevanten Erscheinung haben. Als Einzelphänomen bezeichnen feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Kapitel. Das Wirken der Ursachen und Bedingungen für das Entstehen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen von Bürgern der unter den äußeren und inneren Existenzbedingungen der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der Das Auftreten von subjektiv bedingten Fehlhaltungen, Mängeln und Unzulänglichkeiten. Das Auftreten von sozial negativen Erscheinungen in den unmittelbaren Lebens- und Entwicklungsbedingungen von Bürgern der noch nicht den gesellschaftlichen Erfordernissen entspricht und damit Ansatzpunkte für die Erzeugung feindlich-negativer Handlungen bieten kann.

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