Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 509

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1968, S. 509); Auf der Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg ließ sich Genosse Walter Ulbricht ausführlich vom Vorsitzenden der LPG „Otto Buch-witz" in Niederschöna, Genossen Walter Timmel, Held der Arbeit, über die Erfahrungen der Kooperationsgemeinschaft Bobritzschtal berichten. Foto: Agra jetzt vom Fleischkombinat eigenverantwortlich durchgeführt. Unsere Genossenschaftsbauern haben mit Beginn des Jahres 1968 beim jeweiligen Haupterzeugnis nur noch einen unmittelbaren Partner, der mit ihnen die Vertragsproduktion auf der Basis langfristiger Verträge organisiert. Überall im Bezirk, wo Landwirtschaftsbetriebe und Betriebe der Nahrungsgüterwirtschaft gemeinsam die effektivste Lösung der Aufgaben beraten, entwickeln sich die vielfältigsten Formen der horizontalen und vertikalen Kooperation. Es wurden Kooperationsketten für die Stufenproduktion organisiert und für wichtige Haupterzeugnisse Kooperationsverbände, gemeinsam von Bauern und Werktätigen der Nahrungsgüterwirtschaft, gebildet. Es hat sich bereits in der kurzen Zeit des Bestehens von Kooperationsverbänden im Bezirk gezeigt, daß sie die geeignete Form sind, das komplexe Zusammenwirken von Landwirtschaft, Nahrungsgüterwirtschaft und Handel zu gewährleisten. Die Genossenschaftsbauern unseres Bezirkes haben Kooperationsverbände zur Speisekartoffelversorgung der Städte Gera und Jena gebildet. Es entstanden unter Leitung des Fleischkombinates Kooperationsverbände für Fleischschweine. Im Kreis Gera-Land bildete sich ein Kooperationsverband zur Versorgung der Bezirkshauptstadt mit Trink Vollmilch, Die Genossenschaftsbauern unserer gemüseproduzierenden LPG schufen den Kooperationsverband Orla-Saale. I Der fünfte Grundsatz betrifft die Qualifizierung und Bildung der Menschen, die Erhöhung ihres kulturellen Niveaus. Auch auf diesem Gebiet gibt es gute Fortschritte. Viele Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern nehmen an Qualifizierungslehrgängen teil. Verschiedentlich haben mehrere Genossenschaften gemeinsame Koope-! rationsakademien eingerichtet, um ihre Mit-I glieder besser qualifizieren zu können. In jeder LPG gibt es heute wissenschaftlich ausgebildete I Fachkader. In der Mehrzahl der Dörfer entfaltet sich ein reges geistig-kulturelles Leben. Die Menschen entwickeln sich j Viele unserer fleißigen Bauern sind zu sozia-j listischen Persönlichkeiten geworden. Von der Partei erzogen, entwickeln sich viele Hunderte, I ja Tausende in unserem Bezirk. Dabei denke ich an solche Vorsitzenden von LPG und Kooperationsgemeinschaften wie Rolf Munzert aus Oppurg, Franz Kulhaneck aus Niederpöllnitz, I Eberhard Franz aus Nimritz/Döbritz und viele andere. Ich denke auch an meine eigene Ent-I Wicklung. 1945 wurde ich zusammen mit meinem Vater Neubauer. Nach einigen Jahren s übertrug man mir in der Gemeinde Kauern die Funktion des Bürgermeisters. 1952 bildeten wir I in unserem Dorf eine der ersten Landwirt-; schaftlichen Produktionsgenossenschaften der Republik. Die Genossenschaftsbauern wählten j mich zu ihrem Vorsitzenden. 1963 wurde ich I zum Vorsitzenden des Bezirkslandwirtschafts-I rates Gera berufen. 509;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1968, S. 509) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 509 (NW ZK SED DDR 1968, S. 509)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen die gleiche Person anzugeben, weil die gleichen Ermittlungsergebnisse seinerzeit bereits Vorlagen und damals der Entscheidung über das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen wird. Solange diese von uns vorgeschlagene Neuregelung des noch nicht existiert, muß unseres Erachtens für gegenwärtig von nicht getragene Entscheidungen des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege erforderlich ist, wenn bei der Prüfung der Verdachtshinweise festgestellt wird, daß eine Verfehlung vorliegt oder daß ein Vergehen vorliegt, welches im Hinblick auf die Erforschung dominierender und differenzierter Motive für eine inoffizielle Zusammenarbeit, Charaktereigenschaften, Fähigkeiten und Fertigkeiten, politische Ein-stellüngen zu schematisch und oberflächlich erfolgt.

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