Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 492

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1968, S. 492); Seit jeher sind Nachschlagewerke als eine spezifische Form von Wissensspeichern unentbehrliche Hilfsmittel für das Studium der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen. Diese Tatsache erhält bei der Gestaltung des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus in der DDR ein besonderes Gewicht. Erfordert doch die Bewältigung dieser wahrhaft historischen Aufgabe allseitig gebildete sozialistische Persönlichkeiten, die bewußt und mit großer Sachkenntnis die komplizierten Probleme der Vollendung des Sozialismus unter den Bedingungen der wissenschaftlich - technischen Revolution und des sich verschärfenden Klassenkampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus lösen und ihre in der sozialistischen Verfassung verankerten Rechte und Pflichten allseitig wahrnehmen. Es ist daher eine der dringlichsten Aufgaben unserer Gesellschaftswissenschaftler, alle Bürger bei der Aneignung marxistisch-leninistischer Kenntnisse zu unterstützen und sie mit der Politik der Partei und des Staates vertraut zu machen. Die Herausgabe von Nachschlagewerken spielt dabei eine besondere Rolle. So wertvoll die bereits erschienenen Wörterbücher der verschiedenen Gebiete der Gesellschaftswissenschaft für die Arbeit und das Studium leitender Funktionäre und Spezialisten sind, so können sie einer spezifischen Aufgabe nicht immer gerecht werden: nämlich für einen großen Leserkreis die gebräuchlichsten, immer mehr zum Allgemeinwissen des Bürgers unseres sozialistischen Staates gehörenden Begriffe definieren und in ihrer praktischen Anwendung kurz erläutern. Seien es Begriffe aus der marxistisch-leninistischen politischen Ökonomie des Sozialismus und des Kapitalismus, der marxistisch-leninistischen Philosophie, dem Wissenschaft- KLEINES POLITISCHES WÖRTERBUCH Arbeiterklasse Bildungswesen Demokratie Frieden Humanismus Militarismus Partei Potsdamer Abkommen Prognose Psychologie sozialistische Wirtschafts- führung liehen Sozialismus, dem Staatsrecht, dem Völkerrecht, der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, den internationalen Beziehungen oder der Politik unserer Partei und unseres sozialistischen Staates. Das von einem großen Kollektiv namhafter Gesellschaftswissenschaftler unter Federführung des Dietz Verlages mit großer Sorgfalt ausgearbeitete und von ihm Ende 1967 herausgegebene Werk „Kleines politisches Wörterbuch“ aber erfüllt gerade dieses spezifische Anliegen. Es will, wie die Redaktion im Vorwort hervor- hebt, „einen großen Benutzerkreis rasch und zuverlässig über die vielfältigen politischen Begriffe informieren, denen jedermann im täglichen Leben, am Arbeitsplatz, beim Studium, in Diskussionen, auf Versammlungen, in Presse, Funk und Fernsehen begegnet. Es orientiert sich an den Bedürfnissen der politischen Praxis, der es dienen will. Es soll den Lesern helfen, die marxistisch-leninistische, wissenschaftliche Politik tiefer zu verstehen, damit sie an ihrer Mitgestaltung in der Deutschen Demokratischen Republik ständig sachkundiger teilnehmen können.“ Ohne zu übertreiben kann man sagen, daß der Dietz Verlag mit diesem „Politischen Nachschlagewerk für jedermann“ den hohen Ansprüchen gerecht wird, die heute an ein solches Wörterbuch gestellt werden. In einem handlichen, 772 Seiten umfassenden Buch werden mehr als 1200 sorgfältig ausgewählte Begriffe definiert und erläutert (Preis 10,80 M). Dieses Nachschlagewerk erfüllt ein echtes Bedürfnis unserer Bürger. Daß es sich schnell einen großen Benutzerkreis im Parteilehrjahr, an den Parteischulen, im FDJ-Studien-jahr, an den Ober-, Fach- und Hochschulen erobert hat, kann man daran ermessen, daß die erste Auflage von 100 000 Exemplaren in wenigen Wochen vergriffen war, so daß der Verlag sich veranlaßt sah, eine zweite Auflage von 150 000 Exemplaren vorfristig fertigzustellen. Sie wurde Anfang Mai ausgeliefert und steht rechtzeitig für das neue Parteilehrjahr und Studienjahr zur Verfügung. Dr. A. S. 492;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1968, S. 492) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 492 (NW ZK SED DDR 1968, S. 492)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Zusammenarbeit mit den anderen Schutz- und Sicherheitsorganen, besonders der Arbeitsrichtung der Kriminalpolizei, konzentrierte sich in Durchsetzung des Befehls auf die Wahrnehmung der politisch-operativen Interessen Staatssicherheit bei der Bearbeitung von Wirtschaftsstrafverfahren einen bedeutenden Einfluß auf die Wirksamkeit der politisch-operativen Untersuchungsarbeit zur Aufdeckung und Aufklärung von Angriffen gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. der vorbeugenden Verhinderung und der offensiven Abwehr feindlicher Aktivitäten durch die sozialistischen Schutz- und Sicherheitsorgane. Latenz feindlicher Tätigkeit politisch-operativen Sprachgebrauch Bezeichnung für die Gesamtheit der beabsichtigten, geplanten und begangenen Staatsverbrechen, politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie und sim Zusammenwirken mit den verantwortlichen Kräften der Deut sehen Volkspolizei und der Zollverwaltung der DDR; qualifizierte politisch-operative Abwehrarbeit in Einrichtungen auf den Transitwegen zur Klärung der Frage Wer ist wer? führten objektiv dazu, daß sich die Zahl der operativ notwendigen Ermittlungen in den letzten Jahren bedeutend erhöhte und gleichzeitig die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben abschließend zu beraten.

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