Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 483

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1968, S. 483); ЩШЩ - * * ; - - к- - ' НННННЯНМННННННИНН9ННВЯИНЯНН8ИЯНВШ - зЯИЯНИЯНЯЯННИНН Differenzierter und zielstrebiger qualifizieren Seit jeher widmete die Kreisleitung Altenburg der Weiterbildung große Aufmerksamkeit. Hierbei leistete vor allem unsere Bildungsstätte eine zielstrebige Arbeit. In den letzten Monaten zeigte sich jedoch immer wieder, daß die systematische Tätigkeit allein nur durch die Bildungsstätte nicht ausreicht, daß die bisherigen Formen und Methoden der Qualifizierung nicht mehr den Erfordernissen entsprechen. Diese garantierten lins nicht eine differenzierte und über einen längeren Zeitraum zielstrebig geleitete Ausbildung der verschiedenen Gruppen von Kadern. Besonders deutlich wurde das nach dem VI1. Parteitag. Unmittelbar nach dem Parteitag führten wir Seminare zu den 7 Grundthemen durch. Die prinzipielle Behandlung der neuen Probleme half den Genossen, die Größe der vom Parteitag gestellten Aufgabe zu verstehen und eine Reihe Fragen theoretisch besser zu erfassen. Während der Seminare zeigte sich jedoch auch noch etwas anderes: Wenn ein Problem gründlich diskutiert wird, dann ergeben sich sofort neue Fragen, die einer ausführlicheren theoretischen Erörterung bedürfen. In jeweils einem Seminar konnte die Vielfalt der neuen Probleme und Aufgaben nicht bewältigt werden. Wir mußten also Wege gehen, um den Genossen zu helfen, noch tiefer in die Problematik einzudringen. Darüber hinaus sehen wir das Ziel der Weiterbildung darin, unsere Genossen weit besser als bisher zu befähigen, aus den zentralen Beschlüssen die neuen Aufgaben für die Entwicklung unseres Kreises insgesamt und für die einzelnen Bereiche abzuleiten. Wie dieses Bildungsziel zu erreichen ist. darüber gab es Diskussionen. Klar wurde dabei zum Beispiel, daß es weder möglich ist. alle Genossen in eine Weiterbildungsform einzubeziehen, noch alle vom Parteitag aufgeworfenen neuen Fragen gleichzeitig zu behandeln. Aber womit beginnen? Unserer Meinung nach mußten wir mit der systematischen, langfristigen Weiterbildung aller Genossen in leitenden Funktionen der Partei, der Massenorganisationen und der staatlichen Leitungen anfangen. Sie müssen vorrangig befähigt werden, die neuen Führungsprobleme sachkundig zu meistern und die marxistisch-leninistische Theorie schöpferisch anzuwenden. Lektionszyklen und Problemdiskussionen Das Sekretariat beschloß, die langfristige Weiterbildung der genannten Genossen in fünf Gruppe hatte die Möglichkeit, in 20 Minuten ihre Meinung zum vorgegebenen Thema vor allen darzulegen, sie anschließend durch Frage und Antwort zu verteidigen. Die Diskussion darüber dauerte für jede Studiengruppe im Durchschnitt 60 Minuten. Erst nachdem alle Studiengruppen zu Wort gekommen waren, gab der Seminarleiter eine Gesamtein- тШжшж Schätzung. Das bedeutet aber keineswegs, daß der Seminarleiter nicht schon während der Auseinandersetzung helfend eingriff. Durch diese Unterrichtsmethode üben sich die Schüler in der wissenschaftlichen Beweisführung, der logischen Argumentation und im sachlichen Meinungsstreit. Alle Teilnehmer schätzten ein. daß diese Unterrichtsmethode äußerst produktiv ist. Ihre Einschätzung bezog sich sowohl auf die Einzelleistung als auch auf die kollektive Arbeit. Alle waren der Meinung, daß sie daraus viel für ihre praktische Parteiarbeit gelernt haben. Wir haben die Erfahrung gemacht, daß das Forum als Unterrichtsmethode ist es sinnvoll mit anderen Formen und Methoden verbunden wesentlich zur Leistungssteigerung beiträgt. Manfred Kirschke Werner Müller BPO im VEB Flugzeugwerft, Dresden 483;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1968, S. 483) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 483 (NW ZK SED DDR 1968, S. 483)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader voraus. Die Leiter und mittleren leitenden Kader müssen - ausgehend vom konkret erreichten Stand in der Arbeit der Diensteinheit - ihre Anstrengungen vor allem auf die strenge Trennung der offiziellen Handlungsmöglichkeiten der Linie Untersuchung von der konspirativen Tätigkeit Staatssicherheit Damit kann weitgehend die Gefahr der Dekonspiration der inoffiziellen Kräfte, Mittel und Methoden gewährleistet wird. Das setzt in jedem Einzelfall rechtzeitige gemeinsame Beratungen zwischen der Untersuchungsabteilung und den anderen beteiligten Diensteinheiten voraus, denn es ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen Staatssicherheit , Feststellung und Enttarnung von Kundschaftern im Operationsgebiet sowie inoffizieller Kräfte, Mittel und Methoden, um daraus Ansatzpunkte für gezielte subversive Angriffe gegen Staatssicherheit zu erlangen, Aufklärung und Bearbeitung von Spezialeinheiten imperialistischer Armeen in der BRD. Es kommt dabei besonders auf die Aufklärung und Verhinderung der subversiven, gegen die und andere sozialistische Länder gerichteten Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise des konspirativen Zusammenwirkens mit anderen operativen Kräften, der Persönlichkeit seigenscha ten und Interessen dieser operativen Kräfte sowie der Bedingungen, unter denen dos Zusammenwirken gesichert werden muß.

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