Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1968, Seite 480

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 480 (NW ZK SED DDR 1968, S. 480); Das Sekretariat konzentriert sich in seiner Arbeit stärker als bisher auf solche strukturbestimmenden Zweige und Betriebe des Kreises wie Fischwirtschaft, Bauwesen, Landwirtschaft und Erhol un gs wesen. Klarheit in der Zielsetzung Zunächst ging es darum, die Arbeit der Partei, der staatlichen Organe und aller gesellschaftlichen Organisationen des Kreises entsprechend der Aufgabenstellung des 3. Plenums des ZK einheitlich auf diese Schwerpunkte zu konzentrieren und die Verantwortlichkeit der einzelnen gesellschaftlichen Organisationen konkret abzugrenzen. Dabei kam es uns darauf an, nicht jedem vorzuschreiben, was er zu tun hat, sondern die Grundlinie festzulegen, aus der die staatlichen Organe, die Massenorganisationen und Betriebe ihren Anteil, ihre Aufgaben selbständig ableiten müssen. Die Kreisleitung und die Grundorganisationen zum Beispiel der Fischwirtschaft und des Bauwesens richten ihre Kräfte, ausgehend von den im Bezirksperspektivplan vorgesehenen Aufgaben, auf die quantitative und qualitative Verstärkung der Forschung und Entwicklung in den Schwerpunktbetrieben mit dem Ziel, die Mechanisierung und Teilautomatisierung solcher Prozesse wie der Konservenproduktion sowie der Plattenproduktion im Wohnungsbau in schnellerem Tempo durchzusetzen. In der Fischwirtschaft gehen wir besonders von der Verantwortung aus, die der Kreis für die Versorgung der Bevölkerung unserer Republik und für den Export trägt. Die Verwirklichung dieser Aufgaben erforderte, in den Köpfen der Menschen, vor allem der Leiter, Klarheit zu schaffen über die höheren Anforderungen des VII. Parteitages und die Größe der Aufgabenstellung bei der Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution. Es gilt besonders für die Leiter und die Genossen in den Forschungsabteilungen der Betriebe die neuen Maßstäbe zu erkennen und Selbstzufriedenheit und Mittelmaß zu überwinden. Um diese Entwicklung zu beschleunigen, führte das Sekretariat der Kreisleitung mit Partei-, Staats- und Wirtschaftsfunktionären des Kreises ein dreitägiges Seminar durch, in dem solche Fragen in Theorie und Praxis behandelt wurden. Durch Mitglieder des Sekretariats und solche erfahrenen Leitungskader wie den LPG-Vorsitzenden aus Dreschwitz, der die Erfahrungen der LPG Neu-Holland erfolgreich anwendet, oder den Bürgermeister der Gemeinde Binz, der bei der Verwirklichung des Staatsratserlasses von 15. September 1967 vorbildlich ist, wurden gute Erfahrungen vermittelt. Vorlauf in der Forschung sichern Das Sekretariat zog aus diesem Seminar die Schlußfolgerung, daß eine solche Form der Qualifizierung und des Erfahrungsaustausches zu einem ständigen Bestandteil der Führungstätigkeit werden muß und regelmäßig durchzuführen ist. Die ersten Ergebnisse dieser Tätigkeit wurden bereits in Vorbereitung und Durchführung der diesjährigen Partei wählen sichtbar. Sie äußern sich darin, daß z. B. die Genossen der Grundorganisationen Fischkombinat und Fisch -werk Saßnitz die Kapazität in den Abteilungen Forschung und Entwicklung verdoppelten und Ausstellungen organisierten, um den Parteimitgliedern und Werktätigen zu zeigen, wo unsere Betriebe im Vergleich zum Weltstand stehen. Zur Erhöhung der Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit und des Einflusses der Partei wurde in der Abteilung Forschung und Entwicklung des Fischkombinats Saßnitz eine eigene Parteigruppe gebildet. Schafts- oder Parteifunktionär überall erwarb er sich Achtung und Vertrauen. Für seine aufopferungsvolle Arbeit erhielt er bereits viele Auszeichnungen. Vor einigen Wochen wurde er für seine aktive Parteiarbeit mit dem „Banner der Arbeit“ geehrt. Wolfgang Krüger Betriebszeitungsredakteur im BKW Großräschen DtRViHÄlöASWOR! Genosse sein, verpflichtet 21 junge Kolleginnen und Kollegen im RAW „Otto Grotewohl“, Dessau, baten während der Zeit der Parteiwahlen und der großen Volksaussprache über unsere neue sozialistische Verfassung um Aufnahme als Kandidat in die SED. Besonders die Aussprachen und Diskussionen über die Bedeutung der Päfrteiwahlen und über den Inhalt unserer neuen Verfassung ebneten den jungen Menschen diesen Weg. Unsere jungen Kandidaten standen am bedeutsamsten Wendepunkt ihres Lebens. In einem offenen Brief an die Parteigruppen der Grundorganisation legten sie ein klares Bekenntnis zur Partei ab. Sie brachten darin zum Ausdruck, daß sie der Verantwortung für das Ganze nicht besser gerecht werden können, als in den Reihen der Partei, mit deren Wirken die bisherigen Erfolge und künftigen Siege untrennbar verbunden sind. Sie ap- 480;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 480 (NW ZK SED DDR 1968, S. 480) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Seite 480 (NW ZK SED DDR 1968, S. 480)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 23. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1968, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1968 (NW ZK SED DDR 1968, S. 1-1168). Redaktionskollegium: Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus. Arnold Hofert, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzseh, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1968 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1968 auf Seite 1168. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 23. Jahrgang 1968 (NW ZK SED DDR 1968, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1968, S. 1-1168).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das verlangt für den Untersuchungshaftvollzug im Staatssicherheit eine bestimmte Form der Unterbringung und Verwahrung. So ist aus Gründen der Konspiration und Geheimhaltung nicht möglich ist als Ausgleich eine einmalige finanzielle Abfindung auf Antrag der Diensteinheiten die führen durch die zuständige Abteilung Finanzen zu zahlen. Diese Anträge sind durch die Leiter der Abteilung zu lösen: Gewährleistung einer engen und kameradschaftlichen Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie und bei Erfordernis mit weiteren Diensteinheiten Staatssicherheit sowie das aufgabenbezogene politisch-operative Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Jugendkriminalitat der Anteil der Vorbestraften deutlich steigend. Diese nur kurz zusammengefaßten Hinweise zur Lage sind eine wichtige Grundlage für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gosell-schaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher von bis unter Jahren Eingeordnet in die Gesamtaufgaben Staatssicherheit zur vorbeugenden Vorhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Ougendlicher, Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlicher Angriffe negativer Erscheinungen erreicht werden muß. Mit der Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf die tatsächlich entscheidenden Sch. müssen die für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Untersuchungshaftvollzug. Sie resultieren vor allem aus solchen Faktoren wie: Verhaftete und Strafgefangene befinden sich außerhalb des Verwahrhauses.

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